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Day: 1. Januar 2013

Einreise Laos / Tag 4 Teil 1 (8)

Einreise Laos / Tag 4 Teil 1 (8)

Wie angekündigt hat um fünf unser Wecker geklingelt. Man gut, dass wir uns nicht auf den Weckruf verlassen haben,.. Das wäre schief gegangen 😉 Aber erstaunlicher Weise hat das mit dem Tuk Tuk um 5.30 Uhr bestens funktioniert. Bevor wir den Bus bestiegen haben nochmal schnell in den 7Eleven – Proviant besorgen. Pünktlich 6.00 Uhr ging’s los Richtung Chiang Kong für 65 ThB. Die 2 1/2h waren ok – erste Stunde noch aufgekratzt gewesen und viel geguckt, später bisschen geschlafen.
In Chiang Kong ging irgendwie alles furchtbar schnell – schon fast hektisch. Wir wurden gefragt „Border?“ 30 Baht – keine Chance zum verhandeln gehabt (Alternative wäre 20 Min Fußmarsch gewesen,.. Und wussten doch ohnehin nicht, ob unser Zeitplan hinhaut. Also gut, rein ins Tuk Tuk und ab zum thailändischen Grenzposten zum Ausstempeln. Die Beamten haben hier eine Hektik verbreitet,.. Junge Junge… in Deutschland wäre das undenkbar 🙂 noch schnell Baht und Euro in USD getauscht – wurde uns ans Herz gelegt. Offensichtlich hat man da den geringsten Wechselkursverlust,… Und Euro nehmen sie nicht fürs Visum! Dazu kommt heute ist Silvester! Und auch hier haben die Banken einige Tage geschlossen, abgesehen davon, dass es in Laos wohl nicht überall welche gibt zumindest nicht in Bang pek. Also wird unsere erste Amtshandlung Laotische Kip besorgen.
Nachdem wir unseren Ausreisestempel besorgt haben, auf ein Boot zum Übersetzen. In Houay Xai zum Immigration-Schalter, was ein Gedränge. Einreiseformulare ausfüllen, Geld Wechseln – und nun?!? Wir fragen uns durch und schaffen es tatsächlich noch auf das Schiff. Irgendwie fühlten wir uns allerdings die meiste Zeit ganz schön fremdbestimmt, neues Land – noch nicht richtig angekommen, neue Währung und man war froh jemanden zu finden der englisch spricht, das ist hier wohl doch noch nicht so gängig. Vieles musste man einfach so hinnehmen,… Einfach weil man es nicht besser wusste. Rein ins Tuk Tuk, wieder raus – kurzes Briefing weil der junge Tourismus auch einige Schwarze Schafe lockt – und wir hatten es geschafft! Anständige Plätze auf einem überdimensionalen Longtail 🙂 Es gab Anweisungen, Zimmerangebote und eben Storys von schwarzen Schafen!
Z.b. Kofferträger die Koffer klauen….u.s.w.
Aufgrund das der Ort nicht groß sein soll, wäre es besser ein Zimmer im Vorfeld zubuchen…da die Preise bei den letzten Zimmern ins unermessliche steigen. Hm was tun? Eigentlich gucken wir uns ja schon gern vorher alles an….
Aber da heute Silvester ist und wir nicht wirklich Lust haben ohne dazustehen, lassen
wir uns ein Zimmer andrehen für 500 ThB (ca € 12,50). Genauso wurde uns geraten,
genug zu trinken und essen mitzunehmen, da es keine Verpflegungen auf dem Schiff gibt.
Somit haben wir uns reichlich eingedeckt.
Später dazu mehr….

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Einreise Laos / Tag 4 Teil 2 (9)

Einreise Laos / Tag 4 Teil 2 (9)

Und …….auf einmal heißt es warten! Über 2 Stunden ( warum haben wir uns eigentlich so beeilt?) Okay es wurde schnell klar warum. Heute sollte wohl nur dieses eine Boot starten…nach den 2 Stunden heißt es 7 Stunden Fluss abwärts…. Wir sind etwas enttäuscht von unserem Slowboat ( wo sind die Hängematten? ) aber was soll’s… Wir freuen uns auf eine atemberaubende Landschaft. Der Dieselmotor knattert unendlich laut und ab und an
kommt einem der Diesel-Geruch in die Nase. Da wir viel Zeit haben, kommen wir mit den anderen Backpackern ins Gespräch… Verrückt wie lang einige schon unterwegs sind. Jeder hat seine kleine Story zu erzählen, so sitzt man in der Kombüse am Heck des Boates und tauscht bei Bier und Zigarette Erfahrungen aus.
Das Boot ist ein bisschen zu vergleichen mit einer Mischung aus Longtail und Reisebus mit ca.50 – 80 Personen inklusive Crew. Wir hatten Glück, erzählt wurde etwas von bis zu 120 Personen! Die meisten sind Backpacker – aus aller Welt, Koreaner, Argentinier, Canadier, Amerikaner ein paar Deutsche, und und und. Einige Reisende waren aber auch Laoten, die sich voll bepackt immer wieder irgendwo am Mekong „aussetzen“ lassen haben. Meist ließen einzelne sichtbare Holzhütte ein Dorf erahnen.
Die Landschaft ist der Hammer und tief beeindruckend. Man befindet sich auf diesem großen Fluss, er führt eher niedrigen Wasserstand, was dadurch ersichtlich wird, dass immer wieder Karstfelsen, Sandbänke und Landzungen sowie kleine Inseln auftauchen.Bei höherem Wasserstand würde man vieles davon so gar nicht sehen. Und man guckt die ganze Zeit auf diese grüne, unberührte Dschungel-Landschaft. Ab und zu sieht man eine Holzhütte mitten im Nirgendwo – machmal lassen sich dann in der Nähe doch angelegte Felder erkennen oder kleine Rinder/Wasserbüffelherden. Pünktlich zur Dämmerung kamen wir in Pak Beng an – ein bzw. DER einzige Bergdorf am Mekong zwischen der Grenze und Luang Prabang. Hier übernachten alle die sich auf dieser Route befinden – sei es in die eine oder die andere Richtung. Am Pier angelegt, standen Sie da- die Abschlepper! Etwas erleichtert, nicht mehr feilschen zu müssen ( wir sind ganz schön kaputt) , haben wir unsere Backs genommen und sind Richtung kleinem Parkpatz auf die Anhöhe vor.
Unser Zimmerpreis inkludierte auch einen Transfer zum Hostal. Hm, eigentlich sollte hier schon jemand auf uns warten! Fehlanzeige! Also doch laufen. Der Ort liegt am .. Ja fast Steilhang und wir haben Mühe mit unserem Gepäck überhaupt voran zu kommen.
Ein kleiner Shop jagd den nächsten und wir fragen uns durch.
Tatsächlich ist es irgendwie einfach chillig… Überall kleine Kneipen, Mini Restaurants… Und
Fast am Ende unser Hostal.
Einchecken und Staunen…. Es ist zwar sehr sehr einfach, aber trotzdem sind wir überrascht- denn ist sauber, wir haben eine Hotshower. Perfekt!
Also Duschen, umziehen und ankommen. Während Sue noch duschte, wollte ich mich ums
Internet ( damit ihr das hier lesen könnt) kümmern. Schnell Lao-Prepaidkarte zurecht
geschnitten und ab ins IPhone … Aber Haaalt! Wo ist es?
Nach Stunden suchen, Gepäck ausschütteln war klar… Es ist weg! Oh nein! Heul!
Schnell zum Pier runter, ganze Boot abgesucht … Nix- keine Spur.
Die einheimischen Bootsbewohner verstehen kein Wort und sind verwirrt, weshalb
wir das Boot mit Taschenlampen absuchen… Ein junger Mann,… Wahrscheinlich Sohn des
“ Captains“- beobachtet uns , aber versteht kein Englisch, mit Händen und Füssen versuchen wir uns zu verständigen….mich beschleicht ein komisches Gefühl…
Tja … Kein Erfolg! Das war’s- weg ist es! Wir sind fertig, Tränen laufen mir übers
Gesicht,… Mein Ei! Oh nein! Wir überlegen und überlegen… Keine Chance, es ist nicht
zu rekonstruieren was passiert war… Es ist weg! Geklaut, verloren… Weg!
Wir gehen irgendwie vom ersten aus, denn wir sind so übervorsichtig mit unserem Gepäck.
Aber gegen schnelle geübte Langfinger haben wir wohl keine Chance.
Nach der Erkenntnis war der Abend natürlich hin! Wir haben noch versucht es zu Orten, aber da noch die Thaikarte drin war,… Hat es wohl kein Netz in Laos und somit konnten
Wir es nur noch sperren lassen, sobald es angemacht, oder bearbeitet wird. Das war’s.
Ihr könnt euch sicherlich vorstellen,, dass der Abend gelaufen war. Silvester hin oder her… Wir sind dann nochmal etwas essen gegangen, war auch lecker, haben mit 2 netten Deutschen etwas getrunken und auf 0:00 gewartet…. Aber da wir so kaputt waren, ohne iPhone und das ganze Briefing uns auch beschissen hat… Kein Transfer, genug noch günstigere Zimmer, und überhaupt recht unfreundliche Menschen, waren wir einfach nur enttäuscht! Letztendlich war es ein netter Abend, aber halt mit Beigeschmack. Traurig und
Kaputt sind wir ins Bett. Denn um 08:00 müssen wir wieder am Boot sein! Gute Nacht ;(

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Laos / Tag 5 (10)

Laos / Tag 5 (10)

Happy New Year to all of you! Wir wünschen jedem von Euch Gesundheit, Glück, Erfolg und das Euch Eure Vorsätze gelingen.

Wir sind mittlerweile schon wieder ontour. Der erste Schock ist vorbei, auch wenn’s immer noch schlimm ist! Wir können es nicht mehr ändern und versuchen uns einfach einzureden, es ist nicht schlimm! Tolle Familien, Freunde alle (hoffentlich) gesund und munter und das viel wichtiger. Außerdem haben wir ja noch 19 Tage vor uns! Also shit happends ;'(

Tja was gibt’s,von unterwegs?
Heute morgen ist nichts passiert, aufgestanden, Frühstück fürs Boot gekauft ( es gibt übrigens doch auch einen kleinen Shop auf dem Boot) also alles Lüge 😉
Naja, gut das es allen so erging. 😉 Jetzt schippern wir vor uns hin. Diese Fahrt dauert noch
einmal 7-9 Stunden. Die Landschaft lässt sich wirklich ein bisschen Robinson Crueso fühlen, denn
so unberührt und schön… Man kann sich gar nicht satt daran gucken. Wenn da bloß nicht das laute knattern wäre! Aber man gewöhnt sich an das monotone Motorgeräusch und kann es irgendwann ausblenden.
Auch heute haben wir ab und zu Stopps gemacht, sei es um Wasser, Vorräte und Kannister zu besorgen oder diesmal Einheimische Dorfbewohner mitzunehmen. Immer wieder steht gefühlt das halbe Dorf am Pier, Frauen, Kinder, Hunde, ältere Menschen – warten auf das Boot, schauen zu, wie es anlegt, bestaunen die fremden, versuchen etwas zu verkaufen oder wollen einfach das rege Treiben miterleben. Zum Kauf angeboten werden Textilien und Essen – gegrillte/getrocknete Fische auf dem Holzspieß und Ratten! Ja, wirklich! Ratten! Ok,.. Wir probieren zwar viel und sind wirklich offen und neugierig, was Spezialitäten anderer Länder betrifft aber da hört es dann doch auf!
Haben wir schon erwähnt, dass es verdammt kalt ist auf dem Boot? Wir sitzen alle in Jacken mit Kaputze auf, der Fahrtwind hat es in sich… Nach 9 Stunden erreichen wir Luang Prabang- es ist schon dunkel. Jetzt ab auf die Suche nach einer passenden Bleibe. 20 min später, 3 Hotsels weiter beziehen wir in einem Hinterhof ein typisch laotisches Zimmer ganz aus Holz, groß und mit 2 riesigen Kingsitze-Betten! Diesmal keine Abschleppe, und jede Menge handeln… Okay, geschafft- so sehr den Preis gedrückt – das die Dame uns ans Herz gelegt hat, auf keinen Fall zu erzählen was wir zahlen! Strike!
Während der Fahrt durch die Stadt haben wir erste Eindrücke von Luang Prabang erhalten. Total süß!! Wirklich! Überall Bunte Lampions alles schön beleuchtet, Promenade am Flussufer, viele Stände wo Textilien verkauft werden, schöne Restaurants und Bars… Und und und. Gibt viel zu entdecken und wir freuen uns riesig auf die nächsten Tage hier!!
Jetzt jagen wir Euch erstmal die Bilder und Texte hoch, duschen und ab in die City…. See u- ach und nochmal happy New Year – wir hoffen ihr habt kräftig gefeiert. Bis später

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