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Month: Januar 2014

Nachtrag: Bagan – Mt. Popa – Myingyan – Mandalay Teil 2 (11)

Nachtrag: Bagan – Mt. Popa – Myingyan – Mandalay Teil 2 (11)

Hey Hey, hier noch ein kurzer Nachtrag mit Bildern zu unserer Anreise nach Mandalay.

Wir haben unseren Stop in einem Palmen-Bauernladen(?!) völlig unterschlagen. Ähnlich den Gewürzgärten in Sri Lanka. Wirkte erst wie so ne typische Station, wo sie die Touris hinschleppen – aber war wirklich süß gemacht. Eine Ochsen-betriebene Erdnuss-Öl-Presse, Veranschaulichung der Ernte von Palmensaft und die Erläuterung/praktische Anschauung zu sämtlichen Erzeugnissen daraus: Palmzucker, als Grundlage verschiedener Süßigkeiten, Palmenwein, Palmenschnaps und ein bisschen Handwerkskunst drum rum. Klar wollten sie was verkaufen – für die Führung haben sie aber nichts verlangt und es war wirklich interessant und nett gemacht. (Siehe Bilder)

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Danach ging es zum Mount Popa. Wie bereits gesagt – haben es uns irgendwie Stimmungsvoller vorgestellt. Es war nett, aber uns hat der Ort nicht so sehr berührt, wie es andere Bergtempel schon gemacht haben. Von Weitem und im Nachinein auf den Bildern wirkt es spannender als wir es tatsächlich in dem Augenblick empfunden haben. Aber wir waren da 🙂 Oh! Und die Affen nicht zu vergessen! Es hieß sie tun nix aber man solle sie nicht streicheln – sie würden sonst ihre Babys verteidigen… auf die Idee wären wir ohnehin nicht gekommen… Also Sicherheitsabstand. Hat nur leider nicht geholfen… Auf den ersten 100 Stufen kam einer zu mir und hat sich an meiner Hose festgehalten – irgendetwas wollte er/fand er interessant – ich wusste nur nicht was. Händeklatschen hat ihn verscheucht – vorerst. Es hat nicht lange gedauert, da klettert so ein frecher Affe an mir hoch und reißt mir die Cola-Flache aus der Hand!? Was will er nur damit?! Nach dem ersten Schreck nochmal nachgeschaut – spielt er damit!? NEIN! Er hat sie ausgetrunken! Zack unten ein Loch reingebissen und nen halbe Liter Cola weggezogen! So geil. Also keine Cola mehr solange wir hier sind… Nur hatte ich in meiner Außentasche ne Leere Wasserflasche vergessen – die bin ich dann auch noch los geworden…

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Zu guter Letzt hier noch ein paar Eindrücke der Fahrt. Wir hatten wirklich unseren Spaß in dem Jeep – haben die Fahrt genossen – mit Wind in den Haaren und winkenden Einheimischen. Bis uns dann nach Stunden doch irgendwann der Popo und die Knochen zu dolle wehtaten.

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Mandalay mit dem Mopet – und Umgebung (12)

Mandalay mit dem Mopet – und Umgebung (12)

Mandalay per Mopet

Unser Plan um 5:00 Uhr aufzustehen hat …. Gar nicht geklappt 😀 mit Murren haben wir festgestellt, wir sind schließlich im Urlaub und uns wieder umgedreht… Das gleiche ging um 5:30 Uhr, um 6:00 Uhr und um 7:00. Hahaaa
Geklappt hat es gen 7:30 Uhr mit zerknautschen Gesichtern, etwas langsam, und kaputt spontan zum nicht eingeplanten Frühstück! Kaffeeee! Die Lebensgeister hatten uns wieder!
Schnell unser Mopet klar gemacht und ab geht’s… 4 Gang Halbautomatik, Fußbremse, kaputten Tacho,relativ neue Reifen und Tankanzeige- leer! Okay, erstmal tanken. Für rund 2 Liter haben wir 2000 Kyat bezahlt (€ 1,50) und weiter ging’s gen U-Bein-Brücke in Amarapura. Gar nicht so leicht, wenn keine Straßenschilder vorhanden sind…. Eigentlich hieß es, fast immer gerade aus… NaaaaJaaaa…. Öhm nach der dritten Wende haben wir es tatsächlich bis zur Brücke geschafft.
Wo sind die Touri’s ? Außer Einheimischen und Mönchen kaum zu sehen, ach ja… Da war doch was..Sonnenauf- und Untergang … Öhm… 9:00 Uhr weder das eine nochmal das andere. Also kurzes Fotoshooting der Brücke und dann über die Brücke latschen. Sie ist ca. 1,2 Km lang und irgendwie doch recht beeindruckend und stimmungsvoll. Auf der anderen Seite angekommen, kurzen Stop für einen Drink und wieder zurück. Auf dem Rückweg sprach uns ein Mönch an, er würde uns gern ein bisschen Begleiten und uns die nächste Pagode zeigen. Leider haben wir seinen Namen vergessen, aber diese knappe Stunde war wirklich interessant. Wir konnten ihn alles mögliche fragen über sein Mönch-sein, und wir hatten den Eindruck er wollte auch gern ein wenig erzählen. Er war 23, hat sich mit 20 dazu entschieden Mönch zu werden und „studiert.“ Desöfteren haben wir hier gehört, dass sich die Mönche gerne unterhalten. Einfach um auch Ihr Englisch zu verbessern. Jedenfalls sind wir mit Ihm umher
gelaufen und es war wirklich nett. Viel über Buddhisten und Mönche, Myanmar und über Religionen gesprochen.Interessant! Diese Religion ist einfach wirklich nur friedlich. Jeder sollte sich ein Beispiel nehmen. Übrigens, habt ihr euch eigentlich auch schon einmal gefragt, was es mit den unterschiedlichen Farben der Roben von Mönchen auf sich hat?! Manchmal heißt es weil sie ein Schweigegelübte abgelegt hätten oder Meditation … Er meinte dass sie keine Bedeutung hätten – die Farbe könnte sich jeder Mönch selbst aussuchen. Außer es ist vom Kloster (wie in seinem) eine Farbe vorgegeben.
Nachdem wir uns verabschiedet haben, zack auf’s Mopet -Helmkamera ( Gopro) auf und ab zum Mandalay Hill. Einmal queer durch die Stadt. Leider sind die Videos für Internetverbindung fast alle zu lang… Aber wir gucken mal, ob etwas zum Hochladen dabei ist. Oben auf dem Mandalay Hill angekommen, wollten wir zum Viewpoint… Öhm…ja… Und da fing meine Lieblingsbeschäftigung der letzten Tag wieder an- Treppen zählen… Wir sind erstmal schön 169 Stufen in die falsche Richtung! Dann diese 169 wieder zurück und in die andere Richtung noch einmal 125 Stufen und zurück. Großes Kino! Alles zusammen 588 Stufen dafür, das auf dem Aussichtspunkt 1000 Kyat bezahlt werden sollten, wenn man von der Aussicht ein Foto macht. Halloo? – wie frech! Nöööö also schon aus Prinzip kein Foto. Die Sicht war eh etwas schlecht, da es etwas diesig war und unterhalb der Aussichtsplattform war es mindestens genauso chillig, wie oben drauf. Also wieder runter… Nice! Nicht spekakulär, aber nice. Da wir mit dem Roller unterwegs waren und wir nicht die knapp 934 Stufen oneway laufen mussten, sind wir über die 588 ziemlich glücklich. Hust! Im übrigen sind die Waden und das dazugehörige Auuuu immer noch nicht besser, mag gar nicht an morgen denken! 🙁 vielleicht sollte ich/wir Zuhause ein Trainingsprogramm kurz vor dem Urlaub starten. Hihi
Kurz überlegt was wir als nächstes machen und schnell war klar, der Viewpoint am Ayeyarwady hat uns gestern gut gefallen und das Essen war dort auch nicht schlecht- den Berg wieder runter und zum Fluss. Fast wie erwartet auch dieses Mal wieder ein deutsches Travellerpärchen getroffen – kurzen Schnack über die Routen und dann den Sonnenuntergang und das Essen genießen. Herrlich.
Es gab übriges ein Red Curry Chicken und einen burmesischen Tuna Burger. Lecker!
Gegen 19:00 Uhr Aufbruch zum Hotel. Gar nicht so einfach- aber der Weg ist das Ziel und somit sind wir auch hier wieder angekommen. Was wir noch nicht erwähnt haben, das 5 min Gespräch gestern mit dem Schweizer Pärchen. Sie haben uns gefragt, wie unsere Weiterreise aussieht und da wir in etwa die gleiche Route gehen wollen, haben wir Adressen getauscht. Gestern Abend noch, haben wir via Internet miteinander geschrieben und uns für morgen früh um 7:00 Uhr verabredet. Es geht zusammen über Pindaya zum Inle-See.
Gespannt sind wir, wie die Tour morgen wird. Jetzt kommen noch ein paar Bilder und dann geht’s ins Bett. Ach ja, vlt wird’s morgen nichts mit dem schreiben, immerhin gibts hier immer noch nicht überall Internet. Wir werden sehen…. Liebe Grüße nach G O D – means good old Germany 😉

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Mandalay-Meiktila-Pindaya-Nyaungshwe (Inle See) (13)

Mandalay-Meiktila-Pindaya-Nyaungshwe (Inle See) (13)

Nachtrag zum 24.01. (Bilder werden nachgereicht – Internet ist zu schlecht)
Heute morgen sind wir gegen 7:20 Uhr von den Schweizern Yves & Tina abgeholt worden. Da wir wirklich vorher kaum miteinander gesprochen haben, waren wir etwas gespannt, ob wir uns verstehen und wie die Fahrt sein wird (ca. 6-8 Std. im „Taxi“).

Also eingestiegen und los gehts. Was ein Start in den Tag – als wir das erste Mal wieder auf die Uhr geguckt haben war es 11:30 Uhr!! Hallo? Wo ist sind die letzten 4 Stunden hin? Öhm…. Verschnuddelt! Wir haben gequatscht, gequatscht, gequatscht…
Über Land, Leute, Touren, Jobs, Reisen, alles mögliche. Zwischendrin kurz Kaffeepause, Burmesisches Mittag essen, Toilette …. Und weiter geht’s….Sie sind wirklich beide ganz tolle Wegbegleiter- und wir haben sichtlich Spaß.

Sue und ich sind tiefenentspannt und durch immer mehr erzählen, wird uns klar wie
relaxt und planlos wir eigentlich sind. Tina und auch Yves sind gut organisiert, über jegliche
Ausflugsmöglichkeiten bestens informiert, und immer mit dem Ziel das Beste rauszuholen. So viel wie möglich sehens-/erlebenswertes in kürzester Zeit zum günstigsten Preis – TOP! Wir hingegen lassen uns wohl vom Tag & Situationen treiben und
werden uns heute von den beiden führen/leiten lassen 😀

Bei tollem Wetter ging es durch abwechslungsreiche Natur, erst savannen-artig, trocken und karg, dann grün bewachsene urwaldähnliche Berglandschaft und um Pindaya von Landwirtschaft geprägte bewirtschaftete Hügel.

Ein Traum! Toll, dass wir nicht den Nachtbus genommen haben- die Landschaft ist wirklich schön! Wir sind aus dem gucken nicht mehr herausgekommen. Gegen 15:00/15:30 Uhr erreichten wir Pindaya, das ein Hotspot sein soll.
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Pindaya liegt auf einer Höhe von 1200m an einem fast rechteckigen, künstlich angelegten See und macht einen verschlafenen, gemütlichen Eindruck – nett! Zu sehen gibt es hier eine Kalksteinhöhle voller Buddha-Statuen (ca. 8000). Der Ausblick vom Berg ist toll – runter auf den Ort und in die Ferne. Jenny’s erster Blick ging gen Treppen!
Ooooooh, Yves hat schnell den Loose aufgeschlagen und etwas von 100 Treppen erzählt- öhm kay…. Das schaffe ich! Meine Waden sind immer noch ein Graus-
selbst Voltarencreme verbessert es nicht…naja nur 100. okay,…
Da der Fahrtwind schon recht frisch war, alle schnell Jacken an und Abmarsch.
Oben angekommen, erwartete uns mal wieder eine Eintritts- und Fotogebühr… Schnell entschlossen, packten wir unsere Apparate ein…
Yves zahlte brav und versprach uns ein paar Bilder… 🙂

So – rein in die Buddhahöhle. Hmm, Stimmung war irgendwie strange, vergoldete Buddhas, klein & gross, völlig unstrukturiert angeordnet… es war recht laut, das Licht grell und überall Überwachungskameras – nicht gerade ein stimmungsvoller, entspannter Ort… Aber je weiter wir hineingingen, umso ruhiger wurde es. Hier wurde es netter, aber als heilige Stätte empfanden wir es trotzdem nicht.

Okay, den ein oder anderen Scherz konnten wir uns nicht verkneifen, waren wir doch alle glücklich darüber, diesen Ort nicht als Tagesausflug vom Inle See aus besucht zu haben, sondern in unseren Weg eingebaut zu haben. Die Aussicht allerdings war wirklich schön.

Nach gut einer Dreiviertelstunde sind wir wieder runter, ich konnte mir nicht verkneifen
Treppen zu zählen :/ Hahaaa…. Und als wir unten ankamen waren es 622 Treppen insgesamt! Grrrrrrr…..

Unser Fazit war, dass man Pindaya selbst und die Höhle nicht unbedingt gesehen haben muss, allerdings gehörte die Anfahrt zu den schönsten Fahrerlebnissen unserer Reise. Der Ausblick auf die Felder, Hügel und Berge war einzigartig. Völlig fasziniert fuhren wir ca. 45 Min. fast schweigend durch die Landschaft. Gefesselt von der Szenerie der frühabendlichen Licht/Schattenspiele vor dieser Agrar-Landschaftlichen Kulisse. Die Berge und Hügel sind verschieden bewirtschaftet – viele Felder sind schon abgeerntet, andere blühen noch grün/gelblich, wieder andere sind schon umgepflügt. Uns kommen immer wieder mit Stroh/Getreide voll beladene Ochsenkarren entgegen, die Werkzeuge der vorbeiziehenden Bauern erinnern an längst vergangene Zeiten. Der dunkle Umriss eines Feldarbeiters mit Hut auf und Hacke in der Hand zeichnet sich auf einem stoppeligen Getreidefeld in der tiefstehenden Sonne ab. Ein tolles Farbenspiel die vereinzelten Bäume in den verschiedenen Feldern und die rötlichen Erdtöne dieser Region.
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Nach ca. 1,5 Stunden wurden wird dann langsam unruhig. Den ganzen Tag im Auto verbracht wollten wir nun endlich ankommen – doch es war weit und breit kein See zu sehen… Nachdem wir ein Flugzeug landen sahen wussten wir, dass wir in Heho sein mussten. Dann dauert es nicht all zu lange. Als wir Nyaungshwe näher kamen ging gerade die Sonne unter. Der Farbige Himmel und die Berge am Horizont – wow.

Wir fuhren mit Tina und Yves zu ihrer Unterkunft – genau dieses Hotel hatten wir uns auch schon im Internet ausgeguckt- allerdings nicht gebucht. Wollten wir doch eher mal vor Ort schauen. Doch dieses kleine Hotel ist ein absoluter Traum. Kaum in Worte zu beschreiben, so viel Liebe zum Detail. Auf Stelzen gebaut über Wasser, alles aus Holz, Naturtönen,… Zur Begrüßung gab es kein Saft, sondern wir konnten wählen. Für uns gab es Bier und Weißwein am geschnitzten Schachbrett! Okaaaay, also fragen wir mal nach einem freien Zimmer… Yes! Es gibt noch 2 freie in verschiedenen Kategorien. Kurz angeschaut – verliebt!
Preis verhandeln war leider nicht. Der Standard Bungalow ist ein Hammer- und unser!
Letztendlich ist es auch gar nicht teuer, nicht teurer als ein Zimmer im Anker 😉 allerdings für
die Region wohl schon top! Wir fühlen uns wie in der von uns geliebten Hotelkette ;D
Gerne zeigen wir euch später Bilder…. Also alles richtig gemacht! Pudelwohl-fühl-stellt-sich-ein!
Kurz frisch gemacht, sind wir noch die angrenzende Straße entlang gelaufen,… Burmesische Fried Noodle and Potatocurry in nem Backpackerschuppen gegessen und ab ins Bett! Einzig und allein gibt es hier wirklich ein einziges Manko- es ist sofort ar….kalt, wenn die Sonne weg ist. Selbst mit 2 Jacken frieren wir noch. Es ging mit Pulli und langer Hose ins Bett- brrrrrrr. So,..morgen mehr….

Am Inle Lake (14)

Am Inle Lake (14)

Heute sind wir gegen 8:30 Uhr aufgestanden, gegen 09:30 Uhr zu dem besten Frühstück unser bisherigen Reise und haben beschlossen, einen Gang runter zu schalten. Für heute!

Bisschen relaxen, Blog schreiben, vielleicht lesen und evtl. Massage oder Besuch eines deutschen Weingut’s. Hier hat es zwei – ein Deutsches und ein Französisches.
Morgen früh werden wir mit Yves & Tina eine überall empfohlene Ganztages-Bootstour mit verschiedenen Stops machen. Tina hat sich mit dem Manager ( Schweizer) des Hotels kurzgeschlossen und nach Absprache gleich für uns mit gebucht. Genial – Tina hat da sichtlich Spaß dran, Dinge auszukundschaften, zu vergleichen und das Optimum rauszuholen – und wir waren wirklich nicht böse drum, mussten uns um nix kümmern sehr entspannt. Easy peasy würd‘ ich sagen 🙂

Übrigens hat sich herausgestellt, dass unsere Unterkunft im neuen Myanmar Loose (2014) als DAS beste Hotel mit fantastischem Restaurant angepriesen wird. Also haben wir nach dem Frühstück nochmal die Vorzüge unseres schönen Zimmers und des kleinen privaten Balkons genutzt. Lange haben wir versucht Bilder hochzuladen. Leider ohne Erfolg – das Internet hier war heute wirklich Grotten-schlecht. Also wollten wir los – versuchen ein E-Bike aufzutreiben und vlt. ein nettes Plätzchen mit Internet zu finden. Beim Frühstück war es noch etwas frisch – aber mittlerweile war schon wieder so heiß, dass unser gemütlicher Spaziergang die Straße entlang schon anstrengend wurde. Kein E-Bike-Verleih weit und breit – aber wir dachten wir hätten schon eines gesehen!? Gibt es vlt. wie in Mandalay doch wieder Roller zu mieten? Kurz nachgefragt – nein, gibt es nicht 🙁 Hatten jetzt aber auch keine Lust mehr ewig in der Gegend rumzulaufen. Schließlich sind wir in einem netten kleinen Restaurant mit Free-Wifi am Kanal in der Nähe des Bootsanlegers eingekehrt. Bei einem kühlen Getränk das bunte Treiben beobachten – super schön. Nebenbei diskutierten wir die Weiterreise. Ziel? Bus? Zug? Oder doch fliegen?! Leider ging das Internet hier gar nicht…, nach dem Drink sind wir zurück auf unseren Balkon ins Hotel. Besser schlechtes als gar kein Internet. Nun suchten wir parallel im Loose und Internet nach verschiedenen Möglichkeiten, suchten nach Preisen und Wege. Hm,… also so wie wir uns das eigentlich vorgestellt haben, erweist sich als wirklich schwierig. Von hier bis an die Küste gibt es 4 Möglichkeiten
-Bus, Bus, Yangon Übernachtung & Bus ca 30 Std !
Bus, Bus , 2x Übernachtung in M… & Bus ca 2 Tage.
Taxi, Flug, Bus 6 Std
Schwierige Entscheidung – wie wir jetzt weiter machen. Vlt gehen wir noch mal zurück nach Mandalay um von dort noch ein eine Zugstrecke gen Norden zu fahren. Es gibt ca 2 Std entfernt einen Ort, der noch sehr Kolonial sein soll- vlt gucken wir ihn uns an.
Wer weiß, wo wir noch landen. Nach all dem ausklüngeln von Wegen, verspürten wir leichten Hunger und sind zielstrebig zu den angeblich besten Pancake-Restaurant im Dorf. Zum Mittag zu spät, zum Abendessen zu früh… Also Pancake für zwischendurch. Sie waren wirklich lecker- mit Avocado- ungewöhnlich, aber sehr lecker. Während wir da so sitzen, lernten wir durch einen Zufall einen sehr gut englisch sprechenden Heinheimischen kennen.
Wir haben noch einmal über alle möglichen Wege gesprochen, über sein Land und die Einstellung der Burmesen. For they are Tourist Moneymaschines – na toll!
Er arbeitet für die in Myanmar veranstalten Seagame’s und gibt u.a. Computerkurse für
Einheimische. Sehr netter Mann! Interessante Gespräche.
Nachdem er leider los musste, sind wir wieder langsam zurück zum Hotel- kurz einkaufen und durch unser hin&her war irgendwie klar, wir brauchen noch eine Nacht länger hier am Inle See. Da die meisten Busse morgens gehen. Also zur Rezeption versuchen erneut eine Nacht zu verlängern. Öhm… Nee geht nicht? Nur noch ne Bungalow-Suite? Wirklich nichts mehrfach frei? Ähm,… Nee, die Suite ist dann doch zu teuer… Mist! Tja, was machen? Da wir morgen den ganzen Tag auf dem See sind, ist die Zimmersuche morgen Abend schon anstrengend,…. Grrr… Also heute Abend nochmal los…
Etwas schräg gegenüber befindet sich ein kleines Hotel/Pension… Und siehe da, genau noch 1 Zimmer für morgen Abend – kurz ein anders angeguckt, joa sehr rustikal aber augenscheinlich sauber…
Nehmen wir- das Verhandeln war etwas strange- es kam die Frage, wieviel wir bezahlen können ?! Naja nach hin und her, haben wir gebucht und gleich für morgen Nacht gezahlt! Strike! Gott sei Dank nicht durch den halben Ort und vernünftig scheint es auch zu sein…
Zurück im Hotel angekommen, kurz vor unserem kleinen Bungalow, kommt der wirklich niedliche Boy von der Rezeption hinter uns her und meinte, er habe mit dem Manager gesprochen und Ausnahmsweise bekommen wir das Upgrade für den gleichen Preis wie für unseren Standart Bungalow! aaaaaaaaaaaah!
Und nu???? Mit Bedauern haben wir ihm gesagt, dass wir jetzt schon gebucht haben…. Er völlig enttäuscht… Und fragte wo,… Und ob wir das Stornieren wollen ? Kurz im die Quittung
von der Bezahlung gezeigt… Oh… Hmpf…okay,… Er ruft da an! Hö? Ja er fragt, ob wir das stornieren können…. Öhm… Unser Geld? Müsst ihr dann holen… Hin her…Telefon! Irgendwann sind wir dann mit etwas Rötung im Gesicht, zurück zu dem anderen Hotel und haben unser Geld zurück bekommen. Freu…
Kostenloses Upgrade- wie geil ist das denn? Yes!
Somit brauchen wir nur unsere Rucksäcke morgen früh nur schließen und wenn wir wieder kommen morgen Abend, befindet sich alles in der Bungalow Suite – yes!
Tja, mehr gibt es auch nicht zu schreiben. Gehen jetzt ins Bett! Leider ist das I-net immer noch nicht besser und Fotos sind einfach unmöglich hochzuladen. Wir reichen sie nach…
Bis morgen

Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 1 (15)

Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 1 (15)

Unser Tag begann mal wieder um 6.00 Uhr – Rucksäcke packen für den Umzug in den anderen Bungalow und vor Treffpunkt um 7.30 Uhr noch schnell das tolle Frühstück genießen. Der Bootsanleger ist direkt bei uns vor der Tür – einsteigen bitte – und los geht’s!
Es war Schweine-kalt, zum Glück gab es Decken, mit denen wir uns gleich einwickelten – obwohl wir langärmlich und mit Jacke eigentlich gut vorbereitet waren. Erstmal führte uns unser Weg quer über den See – für die Einbein-Fischer waren wir etwas zu spät aber gesehen haben wir sie noch. Weiter durchquerten wir verschiedene schwimmende Dörfer. Wahnsinnig faszinierend, das Leben spielt sich auf Stelzen-Häusern und auf dem Boot ab. Baby’s mit 1,5 – 2 Jahren krabbeln wie selbstverständlich in den kleinen Holzbooten umher – außer Reichweite der Eltern, die mit Paddeln beschäftigt sind. Einige waschen Wäsche oder sind wohl noch am Frühstücken. Fischen, ernten auf den schwimmenden Felder, gießen ihre Blumen oder machen sich auf den Weg zum Markt.
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Der Inle See ist ein Highlight Myanmars. Er ist der zweitgrößte See des Landes. Um ihn herum erheben sich die bis zu 2000 m hohen Shan-Berge – ein tolles Bild! Die Menschen, die rund um den See leben nennen sich Intha „die Menschen vom See“. Sie sind auch als geschickte Handwerker bekannt, was wir später noch zu sehen bekommen werden. Zahlreiches Kunsthandwerk wird immer wieder angeboten: Perlmutt-, Keramik-, Silber-, Messing- und Lackarbeiten, Holzschnitzereien. Besonders beliebt in ganz Myanmar sind die hier handgewebte Stoffe.

Der Markt in Taung Tho Kyaung ist sehr authentisch. Natürlich fahren viel Touristenboote her – dennoch waren viele der Intha – am typischen Kopftuch zu erkennen, welches sie wie zu einem Turban wickeln unterwegs, kauften Lebensmittel, Textilien und Holz. wir waren völlig verzaubert von dem bunten Treiben. Man fühlte sich in eine andere Welt oder zumindest eine andere Zeit versetzt. An einem Stand verkauften Sie Feld-Werkzeuge, Messer, Zangen, Scheren – die noch geschmiedet werden! Richtig in der Glut mit Bambusrohren mit einer Art Zylinder darin, die im Wechsel betätigt als Blasebalg dienen.Wahnsinn!
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Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 2 (16)

Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 2 (16)

Nachdem wir uns nur schwer losreißen konnten, hielten wir als nächstes an der (Seiden)Weberei – sehr beeindruckend – wie eine Zeitreise. Mit Webstühlen aus Holz auf denen Baumwolle, Seide und Lotus verarbeitet werden. Die einzelnen feinen Fäden werden von Hand eingespannt. Wir sind tief beeindruckt wie sie hier arbeiten und selbst feinste Muster Weben können.

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Weitere Stationen waren kurz zusammengefasst (zwischendurch hatte das ganze etwas von einer Kaffeefahrt – aber war trotzdem sehr interessant):
Die Phaung Daw U Pagode mit 5 Buddhastatuen – die durch aufbringen von Blattgold heute eher Klumpen sind. Eigentlich waren wir uns alle einig, dass wir auf unserer Reise schon genug Pagoden gesehen hatten – aber eher aus Respekt und Höflichkeit schauten wir uns doch kurz um.
Nächster Stop bei einer Burmesische Katzenzucht. die ursprüngliche Burmesische Katze ist wohl fast ausgestorben und man versucht sie zurück zu züchten. Sie sind hübsch, war halt eine Art Katzenhaus. Höhepunkt wär als Yves sich gebückt hat um evtl. eine zu streicheln. Die hatte aber andere Pläne und ist im kurzerhand auf die Schultern gesprungen und hat sich ihm um den Hals/auf seinen Rucksack gelegt. Er bekam sie nicht mehr los – wir mussten so lachen! Es war herrlich 😀

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Next Stop – Ziggaren-Dreherei. War schon interessant zu sehen, wie sie die Zigarrenartigen Zigaretten drehen und konnte Sie auch probieren. Es gibt sogar verschiedene Geschmacksrichtungen! Sternanis, Ananas,… Nebenan hatten wir erstmal Lunch.

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Die Silber-Manufaktur hätte man sich schenken können – war zwar auch interessant aber wirklich nur Show und irgendwie unspektakulär.
Ganz anders der Markt von Indein – also bzw. den Markt selbst hatten wir zum einen verpasst und zum anderen wäre er wohl auch eher zweitrangig gewesen. Das eigentliche Highlight war die Anfahrt durch den Kanal – einfach wunderschön! Schwer zu beschrieben. Einfach schön, so mitten in der Natur, das vorbeiziehende Schilf und Bambusrohr, Bananenpflanzen und und und. Im Ort selbst hat uns am meisten das kleine Mädchen fasziniert und verzaubert, das mit einem Kescher kleine Fische als Leckerli für 2 gierig wartende Welpen und eine junge Katze fing.

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Den Sonnenuntergang haben wir uns geschenkt – wir hätten eine geschätzte halbe Stunde irgendwo mitten auf dem See gewartet, dass die Sonne unter geht…. Öhm,… In einem Restaurant oder Bar wäre das bestimmt toll gewesen, aber so?! Das Stelzenhaus, das nach Restaurant aussieht wurde gerade renoviert…. Also musste eine Alternative her! Kurzerhand steuerte unser Bootsführer die nächst größere Ansammlung von Wasserpflanzen/Schilf an und manövrierte uns mitten rein! Etwas perplex schauten wir tatsächlich eine Weile Richtung untergehende Sonne…. Hm,… Neeee… Das ist irgendwie nix mit den ganzen Fliegen/Mücken im Gesicht. Tina machte ihm auf charmante Art und Weise klar, dass das nicht so unser Fall ist und wir lieber weiterfahren würden. Auf dem Rückweg trafen wir doch nochmal auf die lang ersehnten Einbein-Fischer (sie haben eine spezielle Technik, das Rüder zu halten/zu bedienen, um die Hände zum Fischen frei zu haben) wir haben uns gefreut, wie nett sie waren und sich für uns in Pose gebracht haben,… bis wir verstanden, dass wir dafür nun auch zur Kasse gebeten würden… Zurück in der Stadt hatten wir noch einen gemeinsamen Absacker in Einer Bar. Ein sehr schöner Tag!! Auf jeden Fall ein Highlight.

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Relaxing – Massage und Weingut (17)

Relaxing – Massage und Weingut (17)

Guten Morgen Welt,

Es ist 8:00 Uhr und wir sind ohne Wecker erwacht. Was ein schönes Zimmer!
Kurz noch einmal über unsere Tour gequatscht…. Sind wir unentschlossen.
So viel Bus, so viel Bahn und der Rückweg geht nicht nur wieder über Mandalay- sondern
wir müssten wieder hier her… Nach Heho. Gestern hat uns ein Pärchen aus England erzählt, die Kolonialstadt würde sich nicht lohnen. Eigentlich wäre nur die Zugfahrt das Hightlight… Wir drehen uns… 12 Stunden Bus, ca 0:00 ankommen, 8:00 Uhr weiter – übernachten ( nicht mal Zeit die Kolonialstadt anzugucken, wenn man nicht 2 Nächte macht)- dann
6 Stunden Zug und wieder die gleiche Strecke zurück, da es von Mandalay keinen Direktflug gibt. Ich glaube ich werde alt! Zuviel Aufwand für das bisschen Zugstrecke.
Eigentlich haben wir aber noch genug Zeit… Hmmmmm…. Schwer… Erstmal frisch machen und ab zum tollen Frühstück. Dieses Hotel läd‘ wirklich zum verweilen ein- sooo schön!

Nachdem Frühstück bleiben uns noch 2 Std bis zum Checkout und 6 Std zum Bus.
Wir sind hin und her gerissen. Eigentlich fänden wir es beide spannend… Finden aber den Aufwand mit mindestens 3 Tagen nicht lohnenswert…. Also haben wir entschieden morgen in den Süden zu gehen! Wir fliegen von Heho nach Thandwe und werden von dort wahrscheinlich mit dem Taxi die Guesthouses und Hotels abklappern.

Etwas wehmütig und doch glücklich starten wir mit viel Gemütlichkeit in den Tag. Da das Internet morgens besser ist als abends versucht Sue noch Bilder von der Anfahrt hochzuladen und danach ist ein wenig Beauty angesagt… Ach wir konnten unsere kleine Suite für den gleichen Preis behalten- was ein Glück! Oft haben wir nicht das Glück von einem Upgrade. Herrlich!

Nachdem wir uns geduscht haben, ging es ins Dorf. Einmal über den Markt- immer wieder interessant! Diese verrückten Gerüche und Eindrücke! Am Gemüse und Obststand stehen geblieben und Avocados gekauft. Sie werden hier angepflanzt und sehen wirklich lecker aus!

Vom Markt ging es per Taxi in das 3 km entfernte Weingut. Es gehört einem Franzosen und
wir bekommen eine kostenlose Führung durch seine Hallen und Lager. Weiter wird uns erklärt, welche Reben angepflanzt werden und wieviel Wein produziert wird. Nett…

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Nach der kurzen Führung konnten wir im Restaurant am Berg mit tollem Sonnenuntergang die 4 verschieden Weine probieren. Nice! Tolles Ambiente…. Kurzer Smalltalk mit 2 Ami’s über Traveltouren und dann ging es auch schon wieder zurück in den Ort.
Burmesische Massage! Der “ Salon“ ( großes Wort) ist in einer Seitengasse gelegen, sehr einfach das Ganze. Es gibt ca. 6 Plätze auf hochgemauerten Absatz. Darauf liegen dünne Auflagen mit bunten Tüchern. Sie wurden nicht gewechselt. Man legt sich mit Klamotten hin und wird irgendwie weniger massiert als geknetet- ich hatte einen jungen Mann! Und Sue the Big Mama. Da Tina & Yves uns schon berichtet hatten, waren wir leicht vorgewarnt was wohl passiert…. Man wird überwiegend an den Beinen geknetet… Es wird einen unter Druck in den Hintern getreten und auf einem rumgelaufen, der Rücken wir nur gefühlte 5 min bearbeitet und zum Schluss gibt es noch in beide Ohren je ein Zeigefinger und zack- fertig! Ich hatte Glück, meine Ohren wurden verschont! Aber Sue durfte in diesen Genuss kommen- Hahaaa…. Wer will schon irgendwelche fremden Finger im Ohr??? 😀
Nichtsdestotrotz war die Massage dennoch entspannend. Nach der Massage ging es zum Abendessen und von dort in das Hotel- wer steht an der Rezeption? Yves!
Sie sind wieder neu eingecheckt. Ihr 2 Hotel in Nuangshe war ein totaler Reinfall und somit haben sie gr. glück, das hier wieder eins frei geworden ist. Top! Da die beiden auch morgen nach Thandewe fliegen, teilen wir uns wieder ein Taxi. Schön die beiden zu sehen und
Wir freuen uns auf morgen .

Anreise zum Ngapali Beach (18)

Anreise zum Ngapali Beach (18)

5.45 aufstehen packen – gäääähn….6.30 Frühstück – 7.00 Treffpunkt in der Lobby mit Tina & Yves und Abfahrt zum Flughafen in Heho (Transfer-Dauer ca. 45 Min.) – freuen uns wieder mit den beiden zu gehen. Wir verstehen uns wirklich gut. Allerdings haben die beiden eine andere Fluggesellschaft gebucht als wir und fliegen 20 min später. Auf dem Weg sind wir doch noch in den Genuss eines schönen Sonnenaufgangs gekommen.Was für ein Bild, wie sich der sanfte Nebel langsam auflöst und die Sonne im Wasser spiegelt.

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Am Flughafen angekommen, kommen wir aus dem Stauen nicht raus, so klein, kurz Boardkarte abgeholt, es gibt eine sporadische Kontrolle, wo keiner kontrolliert und dann kommt man eine Art Wartehalle- Rauchen? Quasi auf dem Rollfeld- durch eine kl.Hecke getrennt. Unser Flug ging überpünktlich 20 min vor regulärer Abflugszeit um 8.40 Uhr von dem kleinen Rollfeld. Woooo fliegt ein Flieger 20 min eher ab? Das haben wir noch nie erlebt!

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Der Flug dauerte ca. 1h – vlt. 1,5h. In Thandwe angekommen warteten schon ganz viele Kleinbusse der verschiedenen Hotels vom Ngapali Beach – Shuttleservice…die wollten aber wirklich zuviel für den Transfers wenn man noch nicht wusste wo man übernachtet. Das scheint hier nicht so oft vorzukommen. Taxi Fehlanzeige. Nach einigen Verhandlungen ließen wir uns zu einer Stelle fahren, wo wir ein günstigeres Tuk Tuk bekommen würden. Das hat geklappt,.. Allerdings auch wesentlich weniger komfortabel – dafür unterhaltsam. Die holprige Fahrt in dem vom Rost zerfressenen Tuk Tuk sorgte durchaus für Belustigung-wir wurden so durch geschüttelt und gerüttelt, dass wir aus dem Lachen kaum raus kamen.
Wir fühlten uns wirklich wie Exoten, dass wir uns von Unterkunft zu Unterkunft fuhren ließen.
Selbst einige Resortangestellte fragten ungläubig nach, ob wir mit dem Tuk Tuk hier sind. Hö? Offensichtlich gibt es hier nur Reisegruppen und Reisende, die vorgebucht haben – wir wurden eher belächelt/bestaunt 🙂
Nach einigem Suchen – rein und raus,… Von Resort zu Resort haben wir eine nette kleine Anlage gefunden mit kleinen Bungalows mit Meerblick, süßes Restaurant und nicht weit von dem 5* Hotel von Tina und Yves.
Auf dem Weg haben wir Europäer auf einem Moped gesehen – heißt hier werden wohl wieder welche an Touristen vermietet. YES! Mit so einem Ding lässt sich toll die Umgebung erkunden. Man ist so schön flexibel und unabhängig. Morgen werden wir uns wahrscheinlich einen besorgen.
Der Rest des Tages verlief sehr ruhig – zum einen weil wir irgendwie beide sehr müde waren und zum anderen, weil Jenny Magen-Darm bekommen hat 🙁
Also viel Ruhe, Elektrolyte, paar Bananen besorgt und sonst haben wir eigentlich auch alles da. Hoffen das es morgen wieder besser ist.
Vielleicht noch ein paar Worte zum Strand. Er gilt als schönster des Landes. Trotz steigender Besucherzahlen wirkt er wegen seiner Länge (7km) trotzdem oft fast Menschenleer. Sehr feiner Sand, ein paar Felsen im/am Wasser, lange sanfte Wellen. Alleine das Meeresrauschen wirkt schon entspannend und sorgt für absolutes Urlaubsfeeling. Am Strand werden Massagen, Kokosnüsse und frisches Obst angeboten. Vereinzelt traben Pferde am Strand entlang und die Sonne versinkt in einem farbenprächtigen Schauspiel im Meer. Sehr schön hier 🙂

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Ngapali Beach (19)

Ngapali Beach (19)

Huhu,

Sue musste alleine zum Frühstück, Blog hochjagen und für Bananen-Nachschub sorgen. Und das Zimmer haben wir erstmal für weitere 2 Nächte fest gebucht. Irgendwann am Vormittag ist sie nochmal los – ein bisschen den Strand entlang gelaufen. Tja, und bei mir – 24 Stunden Ruhe und schwups ist sie wieder fit. Während meiner „Ruhezeit“ gleich erstmal ein ganzes Buch gelesen und auf unserem Balkon gechillt. Übelkeit ging, doch der Flotte war noch da – also bloß nicht weit weg vom WC 😉 Es wurde im Laufe des Tages immer besser, so dass wir gegen Nachmittag schon den ersten gemeinsamen Strand Spaziergang machen konnten, langsam, nicht weit aber immerhin- sogar die erste Cola ging- tataaa aufsteigender Ast 😉
Schon schön hier- wirklich.
Beim Sonnenuntergang waren wir nebenan im Restaurant und Sue hat ein Prawn Curry zu Abend gegessen. Mir war nach Frühlingsrollen – nicht gerade das perfekte Essen für die erste Mahlzeit – aber die waren aus und somit gab’s nur etwas zu trinken. Abends sind wir dann ein Stück am Strand entlang und noch in ein anderes Restaurant eingekehrt. Siehe da – es gab super leckere Frühlingsrollen! Mal sehen was der Magen nachher sagt *blush*
Morgen werden wir uns einen Roller mieten, dann gibt es hoffentlich spannenderes zu berichten als mein Magen Darm Problem 😉 hihi

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Ngapali Beach und Umgebung (20)

Ngapali Beach und Umgebung (20)

Nachdem die Frühlingsrollen keine so gute Idee waren und Jenny sich das nochmal durch den Kopf gehen ließ, war das Toast zum Frühstück heute offensichtlich der bessere Einstieg. Kaum, dass es Jenny besser ging, wurde Sie auch wieder unternehmungslustig. Und wir mieteten einen Roller. Erstmal einfach drauf los – viele Möglichkeiten gibt es hier nicht – quasi einmal Straße rauf oder Straße runter. Zu allererst sind wir einfach mal den Strand abgefahren und sind dabei in einem Fischerdorf gelandet – alles noch sehr urig hier. Fische werden am Straßenrand getrocknet und noch mehr Fischerboote. Ein Stück weiter auf einer Landzunge war dann Ende – Sackgasse und wir sind umgekehrt. Übrigens schade, das man keine Gerüche aufnehmen kann. 🙂
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Kurzer Zwischenstopp in unserem Hotel wegen Internet – zur besseren Orientierung. Hier haben wir einen Tip von einem Myanmar-Fan bekommen, Frank. Er reist schon seit über 10 Jahren im Winter 2-3 Monate nach Myanmar und den Ngapali Beach. Er meinte, wir sollen Richtung Flughafen, daran vorbei und dann links halten, im 3. Dorf nochmal links dann befindet man sich auf einem völlig einsamen Strand. Sehenswert! Und noch ein bisschen weiter kommt ein Berg, von dem man eine tolle Aussicht hat. Die „Straße“ sei neu. Allerdings ist der Weg auf den Berg recht steil! Er müsse als Einzelperson auf seinem Roller schon immer in den ersten schalten – da müssten wir sehen, wie weit wir kommen, wenn wir zu 2. auf einem sind – und gute Bremsen müsste man haben!

Hm,.. Ok,.. Ohne zu wissen, was er wirklich damit meint – sind wir einfach mal drauf los.
Es ist schon immer ein besonderes Gefühl mit dem Mopet unterwegs zu sein,… Freiheit, kein muss – alles kann,… Keine überteuerten Fahrten, nerviges verhandeln, stoppen wo man will und überhaupt ist es für uns ein Highlight. Also ging es erst mal grobe Richtung Flughafen- großes Wort für eine Landebahn und ein Haus! Unterwegs hatten wir eine kurze Begegnung mit einer Schlange! Was uns auch nochmal bewusst machte, dass wir uns hier eigentlich so ziemlich in der Wildnis bewegen – also aufpassen wo man hintritt usw.
Wir durchqueren kleine Dörfer, es gibt keine Teerstrassen, nur Sand und Schotter,… So gut wie jeder winkt uns zu, Kinder freuen sich…Alle paar Minuten ein freundliches „Mingalaba“, das Treiben wird immer weniger und nur ab und an kommt noch ein „Bauernhof“. Die meisten kleinen Bambushäuser sind auf Stelzen gebaut, unten das Vieh und oben ein
Wohnraum. Die alten Holzkarren stehen davor, es gibt kleine Beete und es ist ruhig.
Nach ca. 15 Minuten kommt linker Hand ein recht neues Resort, es sieht teuer und chic aus. Wir halten an und überlegen vielleicht eine Kleinigkeit zu trinken. Der Pförtner versicherte uns ein geöffnetes Restaurant und wir kehren ein. Was Luxus und wie schön!
Ruhig! Überlaufpool, tolles Restaurant direkt am Meer- herrlich. Der Strand ist leer…
Privatstrand?? Wir setzen uns und bestellen frische Kokosnuss und einen Cappuccino !
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Booooah lecker- nach 3 Tagen ohne Kaffee ist das gefühlt der beste Cappuccino Myanmar’s. Nein, er ist wirklich gut! Ein kurzer Schnack mit dem General Manager, dass die Besitzerin, eine Einheimische, mit einem Deutschen in München verheiratet war und sich sehr sozial engagiert. Zum Abschied hat er uns beim verabschieden noch einen Prospekt mitgegeben.
30 min später saßen wir wieder auf unserem Mopet und cruisten Richtung Berg!
Es wurde immer ruhiger, außer unserem Mopet war kaum noch etwas zu hören und dann kam der Berg! Uff… Okay, das ist steil! Sehr steil! Sand! Öhm,… Wir versuchen’s.
Oben angekommen, beide nach vorne gelehnt in Schritttempo… Puh… Geschafft… Nee nee nee… Geht es wieder Berg ab und der nächste Berg ist noch steiler… Jesus…
So ging es uns ein paar Mal – immer wenn wird dachten höher und steiler geht es nicht mehr… Zack… Und es ging! Kurze Pausen und weiter ging es… Immer höher. Vorletzter Berg, falsche Sandspur und Sue musste absteigen. Kein vor und zurück. Mit anschieben und Vollgas ging es und wir konnten weiterfahren. Herrlicher Blick immer wieder. Weit und breit kein Mensch zu sehen, und bis auf paar Affen waren wir oben angekommen – alleine.
Allerdings flüchteten sie vor unserem Mopetgeräusch.
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Wahnsinn! Wir sind stolz, nass geschwitzt und das erste Mal wieder im Backpackerstimmung. Okay, hier verirrt sich wirklich nun keiner hin, es gibt keine geführten Touren und nur Insider kennen diesen Punkt! Yes!
So – langsam wieder zurück – Motor Starten und…. Er will nicht mehr! Ein kurzer Anstieg ging noch, dann war Ende! Hm,… Den restlichen Anstieg geschoben und oben erstmal Pause. Vlt. Muss er nur ein bisschen abkühlen. Den Roller in den Schatten gestellt, nochmal ein paar Bilder gemacht und die Aussicht genossen. Und nun?! Das wird ein langer Fußmarsch, wenn das Schätzchen streikt… Niemand da weit und breit – mitten in der Pampa… Aber es ging! Heimwärts. Wieder vorbei an den Feldern, Palmenhainen, Strand und Bambushütten-Dörfern – hin und wieder ließ ein strenger unverkennbarer Geruch darauf schließen, dass in der Nähe wieder Fisch getrocknet wird 🙂
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Zurück an unserem Strand haben wir das nächste Restaurant angesteuert, das wir kennen. Top Lage am Strand und super Küche. Ist uns von unseren beiden Schweizern wärmstens empfohlen worden. Wir hatten fangfrischen Red Snapper mit Tomaten-Avocado Salat und Nudeln. Bei unserem Sun-downer stießen Yves und Tina zufällig dazu und wir haben uns mal wieder verquatscht 😀
Als wir uns schließlich losreißen konnten – wir mussten ja noch den Roller zurück bringen wurden wir an der Straße auch gleich angesprochen. Es war der Besitzer, von dem wir den Roller gemietet hatten… Er hat sich Sorgen gemacht, ob wir mit den Straßenverhältnissen klar gekommen sind und nach uns gesucht – war sogar schon in unserem Hotel. Mit schlechtem Gewissen haben wir den Roller für morgen nachmittag gleich reserviert, obwohl wir morgen nochmal einen Strandtag einlegen wollten… 😉

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