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Day: 25. Januar 2014

Mandalay-Meiktila-Pindaya-Nyaungshwe (Inle See) (13)

Mandalay-Meiktila-Pindaya-Nyaungshwe (Inle See) (13)

Nachtrag zum 24.01. (Bilder werden nachgereicht – Internet ist zu schlecht)
Heute morgen sind wir gegen 7:20 Uhr von den Schweizern Yves & Tina abgeholt worden. Da wir wirklich vorher kaum miteinander gesprochen haben, waren wir etwas gespannt, ob wir uns verstehen und wie die Fahrt sein wird (ca. 6-8 Std. im „Taxi“).

Also eingestiegen und los gehts. Was ein Start in den Tag – als wir das erste Mal wieder auf die Uhr geguckt haben war es 11:30 Uhr!! Hallo? Wo ist sind die letzten 4 Stunden hin? Öhm…. Verschnuddelt! Wir haben gequatscht, gequatscht, gequatscht…
Über Land, Leute, Touren, Jobs, Reisen, alles mögliche. Zwischendrin kurz Kaffeepause, Burmesisches Mittag essen, Toilette …. Und weiter geht’s….Sie sind wirklich beide ganz tolle Wegbegleiter- und wir haben sichtlich Spaß.

Sue und ich sind tiefenentspannt und durch immer mehr erzählen, wird uns klar wie
relaxt und planlos wir eigentlich sind. Tina und auch Yves sind gut organisiert, über jegliche
Ausflugsmöglichkeiten bestens informiert, und immer mit dem Ziel das Beste rauszuholen. So viel wie möglich sehens-/erlebenswertes in kürzester Zeit zum günstigsten Preis – TOP! Wir hingegen lassen uns wohl vom Tag & Situationen treiben und
werden uns heute von den beiden führen/leiten lassen 😀

Bei tollem Wetter ging es durch abwechslungsreiche Natur, erst savannen-artig, trocken und karg, dann grün bewachsene urwaldähnliche Berglandschaft und um Pindaya von Landwirtschaft geprägte bewirtschaftete Hügel.

Ein Traum! Toll, dass wir nicht den Nachtbus genommen haben- die Landschaft ist wirklich schön! Wir sind aus dem gucken nicht mehr herausgekommen. Gegen 15:00/15:30 Uhr erreichten wir Pindaya, das ein Hotspot sein soll.
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Pindaya liegt auf einer Höhe von 1200m an einem fast rechteckigen, künstlich angelegten See und macht einen verschlafenen, gemütlichen Eindruck – nett! Zu sehen gibt es hier eine Kalksteinhöhle voller Buddha-Statuen (ca. 8000). Der Ausblick vom Berg ist toll – runter auf den Ort und in die Ferne. Jenny’s erster Blick ging gen Treppen!
Ooooooh, Yves hat schnell den Loose aufgeschlagen und etwas von 100 Treppen erzählt- öhm kay…. Das schaffe ich! Meine Waden sind immer noch ein Graus-
selbst Voltarencreme verbessert es nicht…naja nur 100. okay,…
Da der Fahrtwind schon recht frisch war, alle schnell Jacken an und Abmarsch.
Oben angekommen, erwartete uns mal wieder eine Eintritts- und Fotogebühr… Schnell entschlossen, packten wir unsere Apparate ein…
Yves zahlte brav und versprach uns ein paar Bilder… 🙂

So – rein in die Buddhahöhle. Hmm, Stimmung war irgendwie strange, vergoldete Buddhas, klein & gross, völlig unstrukturiert angeordnet… es war recht laut, das Licht grell und überall Überwachungskameras – nicht gerade ein stimmungsvoller, entspannter Ort… Aber je weiter wir hineingingen, umso ruhiger wurde es. Hier wurde es netter, aber als heilige Stätte empfanden wir es trotzdem nicht.

Okay, den ein oder anderen Scherz konnten wir uns nicht verkneifen, waren wir doch alle glücklich darüber, diesen Ort nicht als Tagesausflug vom Inle See aus besucht zu haben, sondern in unseren Weg eingebaut zu haben. Die Aussicht allerdings war wirklich schön.

Nach gut einer Dreiviertelstunde sind wir wieder runter, ich konnte mir nicht verkneifen
Treppen zu zählen :/ Hahaaa…. Und als wir unten ankamen waren es 622 Treppen insgesamt! Grrrrrrr…..

Unser Fazit war, dass man Pindaya selbst und die Höhle nicht unbedingt gesehen haben muss, allerdings gehörte die Anfahrt zu den schönsten Fahrerlebnissen unserer Reise. Der Ausblick auf die Felder, Hügel und Berge war einzigartig. Völlig fasziniert fuhren wir ca. 45 Min. fast schweigend durch die Landschaft. Gefesselt von der Szenerie der frühabendlichen Licht/Schattenspiele vor dieser Agrar-Landschaftlichen Kulisse. Die Berge und Hügel sind verschieden bewirtschaftet – viele Felder sind schon abgeerntet, andere blühen noch grün/gelblich, wieder andere sind schon umgepflügt. Uns kommen immer wieder mit Stroh/Getreide voll beladene Ochsenkarren entgegen, die Werkzeuge der vorbeiziehenden Bauern erinnern an längst vergangene Zeiten. Der dunkle Umriss eines Feldarbeiters mit Hut auf und Hacke in der Hand zeichnet sich auf einem stoppeligen Getreidefeld in der tiefstehenden Sonne ab. Ein tolles Farbenspiel die vereinzelten Bäume in den verschiedenen Feldern und die rötlichen Erdtöne dieser Region.
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Nach ca. 1,5 Stunden wurden wird dann langsam unruhig. Den ganzen Tag im Auto verbracht wollten wir nun endlich ankommen – doch es war weit und breit kein See zu sehen… Nachdem wir ein Flugzeug landen sahen wussten wir, dass wir in Heho sein mussten. Dann dauert es nicht all zu lange. Als wir Nyaungshwe näher kamen ging gerade die Sonne unter. Der Farbige Himmel und die Berge am Horizont – wow.

Wir fuhren mit Tina und Yves zu ihrer Unterkunft – genau dieses Hotel hatten wir uns auch schon im Internet ausgeguckt- allerdings nicht gebucht. Wollten wir doch eher mal vor Ort schauen. Doch dieses kleine Hotel ist ein absoluter Traum. Kaum in Worte zu beschreiben, so viel Liebe zum Detail. Auf Stelzen gebaut über Wasser, alles aus Holz, Naturtönen,… Zur Begrüßung gab es kein Saft, sondern wir konnten wählen. Für uns gab es Bier und Weißwein am geschnitzten Schachbrett! Okaaaay, also fragen wir mal nach einem freien Zimmer… Yes! Es gibt noch 2 freie in verschiedenen Kategorien. Kurz angeschaut – verliebt!
Preis verhandeln war leider nicht. Der Standard Bungalow ist ein Hammer- und unser!
Letztendlich ist es auch gar nicht teuer, nicht teurer als ein Zimmer im Anker 😉 allerdings für
die Region wohl schon top! Wir fühlen uns wie in der von uns geliebten Hotelkette ;D
Gerne zeigen wir euch später Bilder…. Also alles richtig gemacht! Pudelwohl-fühl-stellt-sich-ein!
Kurz frisch gemacht, sind wir noch die angrenzende Straße entlang gelaufen,… Burmesische Fried Noodle and Potatocurry in nem Backpackerschuppen gegessen und ab ins Bett! Einzig und allein gibt es hier wirklich ein einziges Manko- es ist sofort ar….kalt, wenn die Sonne weg ist. Selbst mit 2 Jacken frieren wir noch. Es ging mit Pulli und langer Hose ins Bett- brrrrrrr. So,..morgen mehr….

Am Inle Lake (14)

Am Inle Lake (14)

Heute sind wir gegen 8:30 Uhr aufgestanden, gegen 09:30 Uhr zu dem besten Frühstück unser bisherigen Reise und haben beschlossen, einen Gang runter zu schalten. Für heute!

Bisschen relaxen, Blog schreiben, vielleicht lesen und evtl. Massage oder Besuch eines deutschen Weingut’s. Hier hat es zwei – ein Deutsches und ein Französisches.
Morgen früh werden wir mit Yves & Tina eine überall empfohlene Ganztages-Bootstour mit verschiedenen Stops machen. Tina hat sich mit dem Manager ( Schweizer) des Hotels kurzgeschlossen und nach Absprache gleich für uns mit gebucht. Genial – Tina hat da sichtlich Spaß dran, Dinge auszukundschaften, zu vergleichen und das Optimum rauszuholen – und wir waren wirklich nicht böse drum, mussten uns um nix kümmern sehr entspannt. Easy peasy würd‘ ich sagen 🙂

Übrigens hat sich herausgestellt, dass unsere Unterkunft im neuen Myanmar Loose (2014) als DAS beste Hotel mit fantastischem Restaurant angepriesen wird. Also haben wir nach dem Frühstück nochmal die Vorzüge unseres schönen Zimmers und des kleinen privaten Balkons genutzt. Lange haben wir versucht Bilder hochzuladen. Leider ohne Erfolg – das Internet hier war heute wirklich Grotten-schlecht. Also wollten wir los – versuchen ein E-Bike aufzutreiben und vlt. ein nettes Plätzchen mit Internet zu finden. Beim Frühstück war es noch etwas frisch – aber mittlerweile war schon wieder so heiß, dass unser gemütlicher Spaziergang die Straße entlang schon anstrengend wurde. Kein E-Bike-Verleih weit und breit – aber wir dachten wir hätten schon eines gesehen!? Gibt es vlt. wie in Mandalay doch wieder Roller zu mieten? Kurz nachgefragt – nein, gibt es nicht 🙁 Hatten jetzt aber auch keine Lust mehr ewig in der Gegend rumzulaufen. Schließlich sind wir in einem netten kleinen Restaurant mit Free-Wifi am Kanal in der Nähe des Bootsanlegers eingekehrt. Bei einem kühlen Getränk das bunte Treiben beobachten – super schön. Nebenbei diskutierten wir die Weiterreise. Ziel? Bus? Zug? Oder doch fliegen?! Leider ging das Internet hier gar nicht…, nach dem Drink sind wir zurück auf unseren Balkon ins Hotel. Besser schlechtes als gar kein Internet. Nun suchten wir parallel im Loose und Internet nach verschiedenen Möglichkeiten, suchten nach Preisen und Wege. Hm,… also so wie wir uns das eigentlich vorgestellt haben, erweist sich als wirklich schwierig. Von hier bis an die Küste gibt es 4 Möglichkeiten
-Bus, Bus, Yangon Übernachtung & Bus ca 30 Std !
Bus, Bus , 2x Übernachtung in M… & Bus ca 2 Tage.
Taxi, Flug, Bus 6 Std
Schwierige Entscheidung – wie wir jetzt weiter machen. Vlt gehen wir noch mal zurück nach Mandalay um von dort noch ein eine Zugstrecke gen Norden zu fahren. Es gibt ca 2 Std entfernt einen Ort, der noch sehr Kolonial sein soll- vlt gucken wir ihn uns an.
Wer weiß, wo wir noch landen. Nach all dem ausklüngeln von Wegen, verspürten wir leichten Hunger und sind zielstrebig zu den angeblich besten Pancake-Restaurant im Dorf. Zum Mittag zu spät, zum Abendessen zu früh… Also Pancake für zwischendurch. Sie waren wirklich lecker- mit Avocado- ungewöhnlich, aber sehr lecker. Während wir da so sitzen, lernten wir durch einen Zufall einen sehr gut englisch sprechenden Heinheimischen kennen.
Wir haben noch einmal über alle möglichen Wege gesprochen, über sein Land und die Einstellung der Burmesen. For they are Tourist Moneymaschines – na toll!
Er arbeitet für die in Myanmar veranstalten Seagame’s und gibt u.a. Computerkurse für
Einheimische. Sehr netter Mann! Interessante Gespräche.
Nachdem er leider los musste, sind wir wieder langsam zurück zum Hotel- kurz einkaufen und durch unser hin&her war irgendwie klar, wir brauchen noch eine Nacht länger hier am Inle See. Da die meisten Busse morgens gehen. Also zur Rezeption versuchen erneut eine Nacht zu verlängern. Öhm… Nee geht nicht? Nur noch ne Bungalow-Suite? Wirklich nichts mehrfach frei? Ähm,… Nee, die Suite ist dann doch zu teuer… Mist! Tja, was machen? Da wir morgen den ganzen Tag auf dem See sind, ist die Zimmersuche morgen Abend schon anstrengend,…. Grrr… Also heute Abend nochmal los…
Etwas schräg gegenüber befindet sich ein kleines Hotel/Pension… Und siehe da, genau noch 1 Zimmer für morgen Abend – kurz ein anders angeguckt, joa sehr rustikal aber augenscheinlich sauber…
Nehmen wir- das Verhandeln war etwas strange- es kam die Frage, wieviel wir bezahlen können ?! Naja nach hin und her, haben wir gebucht und gleich für morgen Nacht gezahlt! Strike! Gott sei Dank nicht durch den halben Ort und vernünftig scheint es auch zu sein…
Zurück im Hotel angekommen, kurz vor unserem kleinen Bungalow, kommt der wirklich niedliche Boy von der Rezeption hinter uns her und meinte, er habe mit dem Manager gesprochen und Ausnahmsweise bekommen wir das Upgrade für den gleichen Preis wie für unseren Standart Bungalow! aaaaaaaaaaaah!
Und nu???? Mit Bedauern haben wir ihm gesagt, dass wir jetzt schon gebucht haben…. Er völlig enttäuscht… Und fragte wo,… Und ob wir das Stornieren wollen ? Kurz im die Quittung
von der Bezahlung gezeigt… Oh… Hmpf…okay,… Er ruft da an! Hö? Ja er fragt, ob wir das stornieren können…. Öhm… Unser Geld? Müsst ihr dann holen… Hin her…Telefon! Irgendwann sind wir dann mit etwas Rötung im Gesicht, zurück zu dem anderen Hotel und haben unser Geld zurück bekommen. Freu…
Kostenloses Upgrade- wie geil ist das denn? Yes!
Somit brauchen wir nur unsere Rucksäcke morgen früh nur schließen und wenn wir wieder kommen morgen Abend, befindet sich alles in der Bungalow Suite – yes!
Tja, mehr gibt es auch nicht zu schreiben. Gehen jetzt ins Bett! Leider ist das I-net immer noch nicht besser und Fotos sind einfach unmöglich hochzuladen. Wir reichen sie nach…
Bis morgen