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Day: 11. Februar 2015

Zurück nach Phuket – was ein Ritt (18)

Zurück nach Phuket – was ein Ritt (18)

Der Morgen war recht gediegen, früh genug aufgestanden, Kaffee, Packen und runter zum Restaurant noch schnell von Apple verabschieden und nochmal kurz nen Kaffee.

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Speedboot geht um 9.00 Uhr, heißt um 8.30 Uhr am Strand sein für Transfers mit dem Longtail.
Heutige Strecke: Ko Lipe nach Ko Lanta (mit kurzen Zwischenstopps auf Ko Kradan, Ko Muk, Ko Ngai) auf Ko Lanta Umsteigen nach Phuket.

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Soweit so gut. Aber kaum, dass wir aus der Bucht raus gefahren sind hat man den heftigen Wellengang gemerkt. Krass! Was ein Wind! Und ohne Übertreibung Meterhohe-Wellen! Bei so einem Geschaukel und mindestens 3h Fahrt – ist es nur eine Frage der Zeit bis jemand Seekrank wird. Normal sind wir ja Bootserprobt und hatten noch keine Probleme, aber wenn wir mitbekämen, dass sich jemand anderes übergibt,… wären wir unter Umständen doch anfällig. Jedenfalls waren wir ständig bemüht den Horizont zu fokussieren, Augen offen zu behalten, also nix mit schlafen und die anderen Mitfahrenden im Auge behalt, dass man ggf. Helfen oder in Deckung gehen kann. Zu Anfang war es irgendwie noch ganz witzig – fasziniert aufs Meer und die Hohen Wellen geschaut… Bis eine riesen Gischt-Welle die Passagiere, die im vorderen Bereich des Speedbootes saßen, regelrecht nach hinten durchgespült hat. Sie sind von den Sitzen gefallen und mussten sich auch wehgetan haben. Klatschnass verteilten sie sich auf einzelne freie Plätze oder kauerten auf dem Boden. Niemand verletzt – Gott sein Dank.

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(Auf den Bildern kommt es übrigens nicht wirklich rüber, wie hoch die Wellen waren und wie unruhig die See)

Jetzt bekamen wir allerdings schon etwas Respekt. Was für Schläge dieses Boot aushalten musste! HOFFENTLICH – schließlich waren wir mittlerweile auf hoher See. Erstmal Rettungswesen ausgespäht und gesichert. Und dann hieß es wohl Augen zu und durch. Wir saßen ganz gut, so konnten wir die heftigen Schläge zum Teil kommen sehen oder dann auch ganz gut abfedern – sind zwar immer mal wieder auch nass geworden aber sonst alles ok. Es dauerte nicht lange, dass auch die ersten Seekrank wurden. Das wünscht man wirklich keinem. Eine war allerdings auch echt unbelehrbar. Alle sagten ihr, die solle die Augen auf und den Kopf oben lassen – Horizont fokussieren. Sie machte das Gegenteil… Eine Tablette von uns gegen Übelkeit half dann auch nix mehr. Erst als wir Ko Lanta in Sichtweite hatten und den Pier durch einen Kanal anfuhren wurde die See ruhiger.

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Die Strecke nach Phuket verlief dann ohne nennenswerte Zwischenfälle.

Am Pier angekommen, ab ins Taxi. wir werden übrigens wirklich alt. haha
Nach langem hin und her, haben wir gestern Abend schnell die letzte Nacht noch über das Internet gebucht. Ganz kleines Hotel in Phuket Patong (zum shoppen) und wirklich cheap cheap.
Nach gut einer halben Std mit dem Auto sind wir angekommen. Mitten an einer mächtig grossen Kreuzung und genau dort unser Hotel. Zack eingecheckt,.. Zimmer…. oh… öhm boah was stinkt das hier? Es sieht alles sauber aus, gibt sogar einen kleinen Pool… aber auch nachdem der Mensch der uns das Zimmer gezeigt hat, eine Dame mit Raumspray geschickt hat – nichts zu machen – es stinkt! Auf dem Flur haben wir 1 Schild gelesen:

Morgen früh wird ab 8:00 der Strom abgestellt

Da sassen se nun, völlig gestresst, mitten auf ner Kreuzung, billiges Zimmer, morgen kein Strom und das schlimmste es stank fürchterlich.
Nicht gerade die schönsten Vorraussetzungen für den allerletzten Urlaubstag 😀
Also das mit dem vorbuchen, lassen wir mal. Und dann auch noch am falschen Ende gespart… Hm,…. Hunger…
Also erstmal raus hier, ab in den Aufzug- neues Schild:

Wifi ist für die nächsten 5 Tage aus!

Na Bravo! Kein Blog… grml… auf dem Weg nach unten, haben wir schon überlegt wieder auszuchecken. Gedacht und getan. So kam es, dass wir ne viertel Std später mit unserem Refund (Zimmer war schon bezahlt – haben es erstattet bekommen) wieder mit unseren Rucksäcken auf der Strasse saßen. haha
Also dass wir das mal machen? Auch krass! Mussten kurz an Budapest denken ( Insider- und damit grüsse an die Reisegruppe Panoptikum 😀 ).

Was nun? Wir hatten gestern 2 Hotels zur Auswahl, das zweite war fast doppelt so teuer… Egal! Hauptsache den letzten Tag noch genießen und wohlfühlen! Und nicht am falschen Ende sparen.
Ab ins Taxi und an die Adresse!

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Was uns dort erwartete war einfach ein Traum. Nach kurzen Eincheck-Problemen sind wir im Restaurant Thai essen gewesen ( satay spiesse, tom ka gai und pad thai) mit den Tuk tuk in den Bungalow gefahren worden 😀

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Das Resort liegt am Hang und verfügt über einen kleinen Shuttle-service mit dem Tuk Tuk.
Was ein atemberaubender Blick vom Balkon. Zimmer ist super- angekommen!

Den restlichen Abend verbrachten wir in Patong mit Bummeln, Shoppen und das bunte Treiben zu bestaunen.

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Rückreise nach good old Germany (19)

Rückreise nach good old Germany (19)

Wir waren so glücklich über unser Zimmer, dass wir es bis zuletzt ausnutzen und genießen wollten. Daher haben wir uns früher den Wecker gestellt. Aufwachen und so einen Ausblick zu haben ist ja wohl auch traumhaft! Da fällt es nicht weiter schwer aufzustehen und erstmal schön nen Kaffee auf der zum Zimmer zugehörigen Terrasse zu trinken. Einfach schön!

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Gemütlich fertig machen, packen, Blog schreiben und Planung für die restliche Zeit. unser Flug nach Bangkok geht um 16.45 Uhr – 1,5h eher da sein, 1h Fahrt. Also gegen 13.30 – 14 Uhr haben wir noch Zeit. Sind nochmal nach Patong für die letzten Besorgungen und eine letzte Massage und Maniküre/Pediküre. Notiz an uns (!): sowas nicht mehr erst am letzten Tag machen! Ist nur stressig/anstrengend wenn man schon innerlich unruhig wegen dem Flug ist und man ständig die Uhrzeit im Auge hat. UND die Wahrscheinlichkeit, dass man enttäuscht ist ist irgendwie zu groß und man hat keine Möglichkeit es zu ändern. Jenny’s Maniküre war nämlich echt miserabel! Sie haben ihr Schweinchen-rosa Nagellack verpasst, obwohl sie sich einen anderen ausgesucht hat. Und Sue’s Thai-Massage im 2. Stock mit Klimaanlage war wohl die schmerzhafteste von allen. Gut, eine Thai-Massage ist keine Streichelmassage, das tut schon mal weh – aber das war schon hart. Es war so schön, als der Schmerz nachließ, dass sich tatsächlich so etwas wie Entspannung einstellte. Zwischendurch fragte sie sich aber ernsthaft, wie man wohl auf die Idee kommt sich solche Schmerzen zufügen und sich so verdrehen zu lassen und dafür auch noch Geld zu bezahlen. Hoffentlich weiß diese Masseurin war sie da tut! …

Nun gut – wir lernen daraus, dass Massagen am letzten Tag in der Stadt im geschlossenen, klimatisierten Raum nicht so entspannend sind, wie am Strand. Und dass die Maniküre nicht am letzten Tag erfolgen sollte, um eventuell noch Schadensbegrenzung leisten zu können 😀

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Mit der Fahrt zum Flughafen hat alles gut geklappt. Bis zur Sicherheitskontrolle beim Einchecken. Wir werden es nie lernen! Natürlich haben wir wie immer irgendwo im Rucksack eine Flasche Wasser und im Verbandszeug ne kleine Schere. Jeden Urlaub das gleiche! Unmöglich! Nachdem wir beides schmunzelnd abgegeben haben stehen nun 1 Std Flug nach BKK – 2 Std Aufenthalt- 7 Std nach Doha- 2 Std Aufenthalt- und noch mal knapp 7 Std nach FRA vor uns.
Das wars! Das war unser kleiner Reiseblog 2015. wir möchten uns noch mal bei allen die mitgelesen haben bedanken. Jedes Kommentar oder eine Nachfrage hat uns gefreut und wir sind immer ganz überrascht wer uns alles begleitet. Dieses Mal war es wohl nicht so spannend wie die Male zuvor, doch für uns etwas beschwerlich durch das wirklich oft schlechte Internet vor Ort. Bitte verzeiht daher, dass wir weniger auf Kommentare eingegangen sind. Vlt holen wir das ja noch nach.
Wir fliegen nun gleich los und hoffen auf nicht ganz so viele Zwischenfälle 🙂
Horidoo und so! Und immer dran denken:

If you smile to the World, the World will smile back to you!

P.S. sind zwischenzeitlich wieder gut Zuhause angekommen