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Month: Januar 2016

Sawadee Ka 

Sawadee Ka 

Guten Morgen! Als Erstes möchten wir Susen und Jenny ganz herzlich zum Geburtstag gartulieren! Happy Bithday euch Zweien! Wir wünchen euch jede Menge Glück, Liebe und Gesundheit- habt einen tollen Tag – und lasst euch feiern!

Wir sind gegen 08:30 Uhr aufgestanden und haben etwas mit dem Packen der Rucksäcke getrödelt 😉 Kurze SMS zum Divecenter wie es mit dem Boot/Kompressor aussieht und antwort kam eine Stunde später- ja es geht heute abend los! Wooohoooo…  Kurz ausgecheckt und auch gleich für 2 Nächte wieder gebucht, wenn wir von der Safari zurück kommen. Wir hätten auch die Möglichkeit gehabt uns vom Tauchboot aus auf einer anderen Insel oder am Festland absetzten zu lassen. Aber Koh Phayam gefällt uns echt gut und haben auch noch nicht alles gesehen. Die Nachbarinsel Koh Chang soll zwar auch sehr schön sein, aber … Was man so liest spricht uns das jetzt nicht all zu sehr an, als dass wir da hin müssten. Eigentlich gibt es dar im Wesentlichen Dschungel, kaum Unterkünfte, Sandfliegen und man müsste die Insel zu Fuß erkunden, da es wohl keine Roller gibt… Wir sind uns einig, dass wir dann lieber noch ein paar Tage auf Koh Phayam bleiben und bisschen relaxen. Wohin danach wissen wir noch nicht genau. Auf jedn Fall Richtugn Phuket – dann mal schauen – Krabi / Prang Nga ? Vlt. auch nur als Tagesausflug. Nochmal Phi Phi ? Koh Lanta? Ne andere Insel? Wir wissen es noch nicht.


Aber jetzt freuen wir uns erstmal auf unsere erste Tauchsafari. Ein sogenannter Liveaboard. 2 Tage / 2 Nächte mit 7 Tauchgängen.  Route: Koh Surin Inslands (Marine Nationalpark) und Richelieu Rock. Richelieu Rock ist wohl einer der bekanntesten Tauchplätze Thailands- und gestern wurden Manta´s beim Tauchen gesichtet und vom Boot ein kleiner Orca *huihuihui* Ob wir dieses Mal so viel GLück haben? Bis jetzt hatten wir ja mit Großfischen beim Tauchen immer etwas Pech.  Dafür sind wir bei den ganz kleinen immer recht erfolgreich gewesen 😀  Seepferdchen vs Manta… Also wir würden dann jetzt gern unseren ersten Manta sehen *hoff* haha…. Okay wahrscheinlich wirds erst was, wenn wir die Hoffnung aufgeben. Hmpf… Wurst! Wir freuen uns aufs tauchen!



Wir sind dann bis Dienstag abend ca 20.00 Uhr Ortszeit offline- also keine Sorge, wenn wir nicht schreiben 🙂

Entspannung auf Koh Phayam am Aow yai / Long beach

Entspannung auf Koh Phayam am Aow yai / Long beach

Guten Morgen, alle gut geschlafen !? Wir auch 🙂

Hier noch ein paar Bilder von unserem Zimmer: einem Loft-Bungalow – hatten wir so auch noch nicht.

   
    
   
Aufstehen, gaaaanz  in Ruhe fertig machen und an den Strand zum Frühstücken. Läuft: Banana-Pancake und Mango-Shake. Im Halbschatten sitzend und die gemütliche und schöne Umgebung aufsaugen. Irre, was eine beruhigende Wirkung Meeresrauschen hat 🙂 Den restlichen Mittag verbrachten wir mit lesen, dösen und einfach nix tun. 😀 Urlaub! 

   
   
Gegen Nachmitag kam dann doch etwas mehr Elan auf kurz noch 1-2 andere Strände und einen Viewpoint angeschaut.

   
   
Und so ganz läßt uns diese Tauchgeschichte nicht los.Es gibt hier 3 Anbieter, davon macht eine erst Mitte Febuar wieder eine Safari. Also ab auf den Roller und noch mal die anderen Basen anfahren, (gestern hatte eine geschlossen) vielleicht hat sie ja heute auf. Tatsächlich,.. Auf! Und auch der gleich den Besitzer erwischt. Wir hatten ja schon erwähnt glaub‘ ich, dass wir gerne ins Myanmar – Merigu Archipel gehen würden, aber auch hier wirds nix. Wenn dann gegen Ende nächster Woche und dann 7 Nächte-für uns zulang. Wir wollen ja erstmal nur Schnuppern- aber es gibt andere Safari/Tauchgebiete ( zwischen koh Phayam und Khao Lak) die interesant sind.  Einen davon haben wir sogar vor 3 Jahren schon mal betaucht und fanden Ihn gut. Das war allerdings von Khao Lak und nur ein Daytrip- die gibts ja so fast kaum noch 🙁 Aber das hiesige Angebot hört sich nicht schlecht an. 2 Tage / 2 Nächte, es würde morgen Abend losgehen – wenn da nicht gerade gestern einer von zwei Kompressoren (zum füllen der Sauerstoffflaschen) kaputt gegangen wäre und sie mit Hochdruck an der Repartur wären. Frank ( Der Basisbesitzer ) meinte, man könne auch mit einem Kompressor fahren, aber wie das manchmal so wäre, wenn der auch kaputt gehe, könnten wir nur schnorcheln- wäre ja auch doof 😀 Recht hat er. Nun wissen wir erst, ob das Teil bis morgen Mittag repariert ist und ob die Tour dann startet. Es würde um ca 18 Uhr hier losgehen. Und dann haben wir solange wir weg sind halt kein Internet mehr. Aber soweit ist es ja noch nicht. Erstmal lecker essen gehen und den Abend ausklingen lassen.

  

Anreise nach Koh Phayam

Anreise nach Koh Phayam

Ein Mini-Van hat uns abgeholt uns uns direkt zum Pier gebracht, von wo aus das Speedbaot nach Koh Phayam fahren würde. Sehr einfach. Am Pier wurden gerade diverse Bündel von gummiartigen Matten gewogen und verladen. Wir erst so – was ist das bloß? Dann kam die Erleuchtend: Kautschuk! Witzig.

 

  

Es dauerte nicht lange und es ging los – ab alle an Board. Ungewöhnlicher Weise war das Boot fast ausschließlich voll mit Farangs – also keine Einheimischen. Die Fahrt dauerte ca. 45 Minuten und endete an einem langen Steg auf Koh Payam. Wir machten uns darauf gefasst, dass jetzt wieder eine ganze Meute Taxifahrer auf uns einstürmen und fragen wo wir hin wollen… Haben uns schon abgesprochen, dass wir – wie immer – erst ein ein Restaurant / Café oder ähnliches in der Nähe gehen, um die Lage zu peilen. Nun,… wir kommen am Ende des Piers an… Eine Hand voll Taxifahrer waren an grünen Hemdchen mit Aufschrift zu erkennen – aber sie schenkten uns keinerlei Beachtung 😀

Wie ungewohnt! Nachdem wir uns kurz gestärkt hatten mussten wir uns überlegen, wie es weiter gehen soll. Es gibt hier im übrigen nur Rollertaxis. Jenny hat schon auf dem Pier Roller mit Anhängern gesehen und wollte uns jetzt so ein Ding organisieren. Roller mieten werden wir sowieso – also warum sich nicht das Taxi sparen und gleich so zusammen eine Unterkunft suchen. So muss nich einer beim Gepäck bleiben während der andere sucht. Als sie zurück kam hatte sie eine noch eine super Alternative. Also sie hätte den Anhänger bekommen aber nun würden wir es so machen, dass wir unsere Reiserucksäcke im Shop der Roller-Vermietung lassen würden und Ihr Mann würde uns dann die Rucksäcke zu unserer Unterkunft bringen.

So – wo fahren wir denn jetzt zuerst hin? In dem Augenblick kam eine Dame auf uns zu und zeigte uns Bider einer kleinen Anlage. Sah‘ nett aus – das gucken wir uns an! Sie hat uns noch bisschen was zur Umgebung erzählt und wir waren startklar. Übrigens fahren hier irgendwie alle ohne Helm. Als wir nach Helmen fragten war die Antwort: wir haben welche, aber die braucht ihr nicht – es gibt hier keine Polizei 😀 Zu eurer Beruhigung – wir haben uns trotzdem welche geben lassen 😉 Aber ernsthaft wir sind absolut die EINZIGEN auf der ganzen Insel, die den Helm aufsetzten 😀

Ab jetzt sind wir von Bungalow zu Bungalow und von Strand zu Strand und haben uns 2-3 Stunden einen Überblick verschafft aber irgendwie noch nicht DAS gefunden, was uns vorschwebt. Jede Menge verschiedene Anlagen, zu verschieden Preisen und fast überall nur noch 1 Zimmer/Raum/Bungalow frei… Hmm, was nehmen. Wir haben ja im Internet vorgestern schon mal geguckt, was uns erwartet und es gab eins welches total cool aus sah, aber leider wars ausgebucht. Wie es so ist, sind wir dran vorbei gefahren und …. Ach gucken wir mal, fragen kostet ja nichts… Es liegt übrigens so gar nicht am Strand, sondern eher auf´nem Berg im „Dschungel“ 😀 Tschakka, Preis ist auch einer der günstigen.  Ach wer braucht schon einen Bunglow in 5ter Reihe Strand, wenn er auf nem Berg wohnen kann -haha Wir haben erstmal 2 Nächte genommen und hoffen, Euch bald die Bilder zu zeigen. Leider ist das Internet hier bisher wirklich nicht der Brüller. So what, wo waren wir? Ach ja, eingecheckt. Schnell noch den nächsten Strand (ca 5 min mit dem Roller) angeguckt, was getrunken und ab zum Rollerverleih, Gepäck ins Guesthouse bringen lassen. Es ist so chillig!!!  Wirklich.

Nachdem wir uns frisch gemacht haben, ab zum Sonnenuntergang an den Strand! YEAH wie schöööööön! Echt! Kurze Fotosession und danach ein Chang Beer ::) Wir empfinden Koh Phayam jetzt schon als kleinen Traum 😉 Hoffentlich finden wir morgen ein Plätzchen, wo wir ein paar Bilder hochladen können.


Danach ab zum Essen. Irgendwo im Inseln inneren- Thai Red Curry (welches eher gelb war) und Masaman Curry.. Yummi! Hot hot hot…

Und nun cruisen wir mit unserem Roller auf´n Berg. Bis morgen Ihr Lieben. Ach ja, das kommentieren ging ja immer noch nicht. 🙁 Ich habe noch einmal etwas verändert und es versucht wieder in Gang zu bekommen-  könnte es mal eine versuchen? 🙂

P .s. Mehr Bilder folgen 🙂

Erwachen in Ranong 

Erwachen in Ranong 

Guten Morgen, 

Hui ist das warm hier!!! yeeeeeeah! Blick aus unser Backpackerunterkunft zeigt uns blauen Himmel, Hauptstraße und eine Schule – was laut. Aber Wurst, es ist warm *tschakka* Jetzt erstmal duschen! Nochmal Woooooohoooooo 😀 

 
Es war tatsächlich recht spät gestern ( 1:00 Uhr) trotzdem sind wir fit für neue Taten. Also kurz duschen, Rucksäcke umpacken, KURZE Sachen anziehen und zack – im Hauseigenen „Café“ Cappuccino trinken. 

Tagesplanung. Durch unsere Internetrecherche ist es mit den Diving Shops hier nicht ganz so einfach, es gibt keine “ Hauptstraße, oder Pier“ wo sich alles tummelt, sondern sie sind quer durch die Stadt verteilt. Also was machen? Telefonieren! Wir haben versucht, den ein oder anderen Shop zu erreichen, ohne Erfolg. Und alle Liveaboards verraten uns, es gibt im Moment keine 4Tage-3Nächte Tour ins Merigu Archipel zum Tauchen. Hmmmpf… Übermorgen stehen 2 Tauchschulen mit 6 Tage/5Nächte auf dem Programm. Tja was machen? Wir haben alle Möglichkeiten abgewogen und sind zu dem vorläufigen Entschluss gekommen, wir sollten erstmal eine kleine Safari ausprobieren, bevor wir uns eine ganze Woche aufs Schiff begeben. Da von hier zu diesem Zeitpunkt keine „kleine“ Tour startet, haben wir gleich die Überfahrt inkl. Pickup am Guesthouse nach Koh Payam gebucht.

Unser Speedboat soll um 12:00 Uhr ablegen, bis dahin sind noch einige Dinge zu erledigen. Uns haben Sie unser Deo und Sonnenschutz am Flughafen abgenommen ( jaja lacht nur-Insider: für Mum ja es war das aus dem Netto 🙁 ) Geld wechseln, denn es gibt auf der Insel noch kein ATM (Geldautomat) oder wie der Loose uns verrät nur schlechte Wechselkurse. 

Allgemein soll Koh Payam zwar schon einige Resorts/Huts/Hotels haben, jedoch die meisten sehr einfach. Die einen sagen Insider Insel, die anderen sagen nicht. Wir werden sehen. Bis jetzt wissen wir, dass es Strom meist nur nachts geben soll und es keine Autos gibt. Wenn man sich fortbewegen möchte, gibt es Mopedtaxi oder man mietet selbst eins. Unser Plan ist klar, oder? Haha

Eine Unterkunft haben wir bisher nicht gebucht. Also mal sehen, wo wir heute Abend landen. Internet soll es nur bedingt geben und wenn dann schlecht- also wird´s bestimmt nichts mit Fotos, aber vielleicht reicht es ja für Texte.

   Sue am Blog schreiben 🙂 

  

Auf in den Süden – der Sonne entgegen

Auf in den Süden – der Sonne entgegen

Heute ist also unser letzter Tag in Chiang Mai. Hat uns alles in allem gut gefallen, nette Stadt – insbesondere Altstadt und viele tolle Möglichkeiten Dinge zu unternehmen. Sei es nun in sportlicher, landschaftlicher oder kultureller Hinsicht. Landschaftlich eine tolle Gegend, der wir, dem Wetter geschuldet eigentlich nicht ganz gerecht geworden sind. Mit mehr Zeit bzw. besserem Wetter wäre sicher noch der ein oder andere Ausflug mit dem Roller oder sogar ne Trekking-Tour drin gewesen. Der Junge Holländer, den wir beim Ziplining kennen gelernt haben, hat z.B. von einem Cannyon ca. 30 Min. Entfernung von Chiang Mai geschwärmt – Bilder waren echt toll. Sue haben die Elefanten wieder so beeindruckt, dass Sie auch jederzeit wieder eine Elefantentour dort machen würde. Wenn wir ausliegende Flyer richtig verstanden haben, gibt es auch die Möglichkeit im Rehabilitation-Center der Elefanten selbst mitzuhelfen… Ihr seht – Möglichkeiten gibt es viele 😀 

Für heute Vormittag haben wir uns noch den Doi Suthep Tempel vorgenommen. Er ist der bedeutendste Tempel des Nordens und auf dem Berg gelegen, bietet er auch eine tolle Aussicht auf das Tal des Mae Ping Flusses und die Stadt Chiang Mai. Erstmal mit dem Sammeltaxi zum Zoo – dort umsteigen in ein anderes Sammeltaxi und hoch zum Tempel. Die Sammeltaxis sind ne witzige Sache. Man ist nah‘ an den Leuten und hat ein günstiges Transportmittel. Allerdings fahren Sie einen zum Teil halt erst, wenn Sie voll sind und das kann dauern 😀 Wir hatten Glück und konnten uns 2 Chinesinenen anschließen, die mit deutlichem Aufpreis das ‚Sammeltaxi‘ kurzerhand für sich zum Taxi umfunktionierten.

Vom Zoo aus ging es noch ca. 20. Minuten Fahrt bergauf und wir hatten unser Ziel erreicht. Nunja,…Also theoretisch… das was man davon sehen oder erahnen konnte. Der gesamte Berg befand sich in einer einzigen, riesigen, fetten Wolke – oder anders gesagt – wir standen zwar vor dem Tempel, konnten aber vor lauter Nebel NIX sehen. Sichtweite max. 20-25 Meter – was eine Suppe. Nun denn, jetzt sind wir einmal hier – dann gehen wir auch gucken. Dafür mussten wir allerdings ersteinmal 320 Treppenstufen hoch und später auch wieder runter.  Also insgesamt 640 Treppenstufen in den Nebel 😀 Der Tempel war übrigens trotz dem Wetter und der Tageszeit schon richtig gut besucht. Bei unserem Rundgang haben wir letztendlich auch die Tempelanlage und was dazu gehört gesehen  – außer der Aussicht. Obwohl wir den Tempel nicht in seiner Gesamtheit auf uns wirken lassen konnten, so zog uns dieser spirituelle Ort dennoch voll in seinen Bann. Einige von euch kenne vielleicht diese bedächtige Ruhe die Tempel ausstrahlen können – meditierend Mönche, es werden Blumen und andere Dinge gespendet/aufgestellt, ab und zu klingt eine einzelne Glocke… Schön 🙂 Unsere Ruhe wurde heute nur durch 2 Dinge gestört: das war zum einen diese alte Chinesin, die allen Ernstes meinte alle – ausnahmslos alle – Glocken läuten und jeden Gong schlagen zu müssen – hintereinander weg! Das war ein komisches Gebimmel und Gebammel was hier einfach nicht hingehörte 🙁 und Nummer 2 war das durchdringende Geräusch eines Pressluffthammers mit dem alte Boden-Fliesen gelöst wurden… Ok dann doch lieber die Alte mit den Gong 😀

   
    
    
    
   

Langsam war es an der Zeit wieder ins Hote zurück zu kehren – schließlich müssen wir noch zum Flughafen. Hier ein Sammeltaxi zu bekommen war aufgrund der vielen Menschen einfach – insbesondere da unser Hotel an einem bekannten Temple in der Altsatdt ist – praktisch. Bisschen Zeit hatten wir noch – also nochmal nebenan in das nette Café mit dem guten Internet. 

  
Planung für heute Abend steht: Wir wollen heute noch direkt weiter nach Ranong. Da wir voraussichlich sehr spät ankommen werden haben wir uns im Internet ein Hotel ausgesucht und gebucht. Jetzt aber hopp zum Flughafen! 

Ihr werdet es nicht glauben, wen wir am Fughafen gesehen haben!! Die Sonne hat sich tatsächlich wieder raus gewagt! Etwa 30 Minuten vor Abflug – wie gemein 🙁 Aber Wurst – wir fliegen ja jetzt auch ins Warme – in den Süden – der Sonne entgegen. Haha… Denkste Puppe… Wir kommen an – alles toll – kaum sitzen wir im Taxi zieht der Himmel zu und wird rabenschwarz. Prompt fängt es auch an zu Regnen… Nicht im Ernst! Doch! Hat aber zum Glück nicht lange angehalten. Richtung Ranong blieb es dann trocken.

  
Wir müssen nochmal kurz auf das Taxi zurück kommen… Jenny hat ja schon viel gehandelt und hat zum Teil auch echt Spaß daran aber das heute war wohl die heftigste Preisverhandlung für eine Fahrt die sie je hatte. Es wurden ALLE Register gezogen. Sämtliche Preise verglichen, nicht gleich zum ersten gegangen – erstmal den großen Touri-Ansturm vorbei ziehen lassen, wir hatten ja Zeit. Vorher im Reiseführer und Internet Preise erlesen. Zwischendurch hatten Sie uns durch  Ihre unverschämten Preisvorstellungen sogar soweit, dass wir ein Auto mieten und selbst fahren wollten. Also ständig auch mit Autovermietungen gequatscht. Was aber leider daran gescheitert ist, dass die renomierten alle eine Mindest-Mietdauer von 3 Tagen wollten und die anderen auf einmal keine Autos mehr vermieteten, weil sie uns das Taxi andrehen wollten. Die nächste Variante war, dass es in Ranong keinen einzigen Rückgabeort gab. Nach gut 1,5 Stunden haben wir dann doch noch unseren Preis durchgedrückt. Ab ins Taxi und los ging’s- 4,5 Stunden nach Ranong. Nach ca 2,5 Stunden haben wir einen Localbus überholt und unser Fahrer meinte, er wäre schon 6,5 Stunden unterwegs- hui, da waren wir mal kurz froh, Flashpacker zu sein 😀  wenn den nicht immer die Zeit so enge wäre, könnte man ja…. Aber lassen wir das. Die Fahrt war eher unspektakulär, da es ja schon dunkel war. Man hat nur gemerkt, das nachdem wir  Khao Lak passierten die „Touri“Geschichten weniger bis gar nicht mehr existierten. Völlig müde sind in dem Guesthouse angekommen. Es ist bei weitem nicht, das Zimmer war wir gedacht hatten- es riecht nach dieser typischen muffigen Nässe, aber eine kurze Nacht werden wir es überleben und teuer ist es auch nicht. Morgen werden wir die Tauchbasen abklappern und danach evtl. nach Koh Payam übersetzen… Aber richtig fest steht es nicht. 

Tagestour Chiang Mai / One Daytrip

Tagestour Chiang Mai / One Daytrip

Heute holten wir also unsren Tagesausflug nach. Dieser sollte folgende Dinge enthalten: Besuch eine Karen Bergdorfes und sogenannten ‚long-neck‘ Frauen. Bei Ihnen ist es Teil der Kultur, vom 5. – 25. Lebensjahr spiralförmigen  Hals-Schmuck anzulegen und diesen gemäß dem Wachstum alle 2-3 Jahre durch ein schwereres Exemplar mit mehr Windungen auszutauschen. Diese deformieren die Schultern und der Hals wirkt scheinbar verlängert. Weiter stand auf dem Programm Elefantenreiten, Rafting, Bambus-Rafting und ein Wasserfall.

Wir waren von Beginn an heute Morgen etwas skeptisch – der Fahrer eines Pickups kam und fragte nach 3 Personen.. Und erzählte unter anderem etwas von einer Orchideen- und Schmetterlingsfarm,… Nach kurzer Rücksprache mit der Agency, bei der wir gebucht hatten stand fest, dass wir gemeint sind. Hm,.. Was uns da wohl erwarten wird? Wir wissen nicht einmal wie groß unsere Gruppe sein wird – das haben wir beim Buchen gar nicht gefragt! Oh Gott! Was, wenn wir den ganzen Tag in einem voll besetzten Reisebus mit 50 Leuten sitzen?!? Warum haben wir eigentlich nicht nach einer invividuellen Tour gefragt – oder das Ganze mit einem Fahrer direkt verhandelt, wie wir es sonst immer tun? Waren wohl zu abgelenkt von Regen und Kälte… Nun denn mal schauen was uns erwartet 😀

Nach ca 15 minütiger Fahrt wussten wir es – 4 jüngere Personen ( 2 Ami´s & 2 Kanadier) und es bleibt beim Pickup. Puuuuh 😀 Die erste Station hieß tatsächlich Orchideen/Schmetterlingsfarm – oh my god – nee nee nee das lassen wir mal aus. Während die 4 für ca 15min verschwunden waren, haben wir uns mit dem Fahrer unterhalten. Okay, der Rest der Tour besteht aus „fast“ dem gebuchten Ausflug. Haha… Als nächstes Waterfall – öhm, jeder der uns schon etwas im Blog begleitet, weiß, dass alle besuchten Wasserfälle bisher eher Pfützen waren und wir wirklich-ganz-doll-so-gar-keine-Fans sind, doch mit dem Gedanken, dass es jetzt 2 Tage geregnet hat, hoffen wir, es wird mehr als ein Rinnsaal.

Nun, um es Kurz zu machen nach ca. 10 Minuten Marsch sind wir bei dem Wasserfall angelangt… Doch ein Rinnsal – was soll’s. War trotzdem nett weil er über mehrere Plateaus ging und halt einfach ein netter Spaziergang. Auf dem Rückweg trafen wir die ersten Elefanten – das sind einfach wundervolle und faszinierende Tier. Ab zum Mittagessen.  

Nachdem Lunch ging es zum Rafting – Anweisung des Guides – bitte alle kurze Sachen anziehen und Schuhe aus. Am Ufer angekommen, mussten wir Helm und Schwimmweste anlegen und bald drauf saßen wir auch schon im Schlauchboot. In den ersten 5 Min haben wir 6 uns noch darüber lustig gemacht, was das für ein Rafting sein soll 😀 so paddelten wir auf einem ruhigen Fluss hinunter. Bis die ersten kleinen Schluchten kamen- ach du Laden- ein Jubelgekreische und schwups saßen wir das erste mal fest. Vor lauter Lachen ging erstmal nichts. Herrlich! Unser neuer Rafting Guide war der englischen Sprache nicht mächtig, mehr als Stop und Go Go Go – gab es keine weiteren Anweisungen. Was ein Spaß- kaum vom ersten Stein befreit hingen wir wieder fest, entweder zwischen Steinen, auf Steinen, im Gebüsch, einfach überall. Herrlich! Ständig schwappte das Wasser ins Boot, übers Boot, flog einer von uns durchs Boot oder ruderte in die falsche Richtung. Es war zum brüllen komisch! Als wenn das nicht schon reichen würde, wurden wir ständig von anderen Booten überholt- selbst von den Chinesen. Kaum zu glauben,denn in Prinzip waren wir eine wirklich sportliche Truppe – doch wir waren wohl trotzdem das ungeschickteste Team aller Zeiten! Schätzungsweise wird der Guide nach dieses Tour noch Jahre davon seinen Kindern erzählen 🙂 

Ehrlich wir waren wirklich grauenvoll und vor lauter Lachen ging einfach nix. Die Helden des Rivers ! Nach dieser völlig irren Fahrt ging es direkt vom Schlauchboot aufs Bambus Floss – welches erstmal ca. 30 Zentimeter im Fluss versank und wir bis an die Kniekehlen im Wasser standen. Kein Floss mehr in Sicht – und schon wieder war das Gelächter laut- damit können wir doch nicht weiterfahren- Ähm doch ! Mit nicht mehr sichtbaren Floss unter den Füssen, versuchte jeder von uns das Gleichgewicht zuhalten- was ein undenkbares Szenario. Es war so urkomisch – stehend auf dem nicht sichtbaren Floss den Fluss entlang zu fahren!! Gott sei Dank war nach 10 min diese Fahrt vorbei- sonst wäre noch jemand baden gegangen. 😀 

Leider mussten wir unser komplettes Fotoequipment im Wagen lassen und konnten keine Bilder von diesen unvergesslichen Erlebnissen machen 🙁  
Nach dem Raften ging es zu den Elefanten. Das Camp war gleichzeitig das Bergdorf. Und es war wirklich schön. Beim vorbeifahren waren schon die ersten grauen Riesen zu sehen. Das Camp war auf einer Wiese am Fluss – im Hintergrund die Berge – ein tolles Bild. Eine schöne Umgebung für die Tiere, die übrigens sehr ausgeglichen wirkten – keine Gitter, Ställe, Betonbauten oder Ähnliches – eine natürliche Umgebung und ein typisches Dorf aus Holz, Bambus usw. Zum Reiten wurde hier auf einen Sitz-Aufsatz verzichtet. Man sitzt direkt auf Nacken und Rücken der Elefanten. Wir waren alle völlig verliebt – insbesondere in ein Jungtier von ca. 5 Jahren. Jeder war am Bilder machen, Füttern, Zugucken, das Camp auf sich wirken lassen, die wunderschöne Landschaft genießen,  und und und – das war schon alles beeindrucken. Und den Elefanten scheint es wirklich gut zu gehen. Und dann ging’s los – über eine Holzplattform nahmen wir Platz auf dem Rücken einer Elefanten-Kuh (Mama von dem Baby). Wir drehten eine Runde um/durch das Camp – es war toll und soooo aufregend. Fotografieren, fotografiert werden, genießen und realisieren auf einem so großen und sanften Tier zu sitzen und gleichzeitig zu versuchen das Gleichgewicht zu halten und nicht abzurutschen war dann schon eine Herausforderung 😀

   
    
    
    
   
Im Hotel angekommen mussten wir uns erstmal umziehen ( immer noch nasse Teile vom Rafting) um dann hungrig wie die Bären auf Nahrungssuche zu gehen. Nach ca. 2 km sind wir fündig geworden: nicht wirklich ein Restaurant – eher eine Thai-Garküche mit Sitzmöglichkeit. Es gab lecker grünes Curry & Roasted Cashewnuts mit Gemüse und Reis! Sehr lecker! 

   
   
Nach dem Essen, etwas durch die Gassen geschlendert und ab zur Thai Massage – wow Hammer hart! Wo nicht alles Muskeln sind, die mächtig weh tun können – Jesus, gefühlt kurz vorm Schmerz-Tod !!!! Gerade so überlebt und schon die nächste Qual, durchschlagskräftig meldete sich unser zuvor gegessenes Essen- herrje – im Galopp zum Hotel! Nee nee…. Auch das überlebt ! Yeah! Kurz noch nebenan eine frische Kokosnuss & Cappuccino – als kleine Tages-Survival-Belohnung und Planung des morgigen Tages. Hatten wir erwähnt, dass wir morgen Nachmittag nach Phuket fliegen? Wir entfliehen der hiesigen Kälte. 

Chiang Mai hat uns bis jetzt gut gefallen und es gäbe die ein oder andere Tour, die wir wirklich gern machen würden- aber es ist uns einfach zu kalt. Vielleicht in einem anderen Urlaub nochmal. Doch bevor wir fliegen, gibt’s noch ein wenig Programm. Den Doi Suthep Tempel (auf’m Berg). Wir werden versuchen mit dem Sammeltaxi dorthin zu gelangen, mal sehen ob’s klappt. Unser Flug geht gegen 14:20 oder so. Also genug Zeit. 

Was wir in Phuket machen, wissen wir noch nicht. Vielleicht eine Nacht, vielleicht fahren wir aber direkt nach Ranong – es liegt 290km nördlich von Phuket und ist ein guter Ausgangspunkt um nach Koh Payam zukommen- oder aber evtl für eine Tauchsafari ins Mergui Archipel ( Myanmar ) – who knows… Das werden wir und Ihr dann morgen erfahren 😉 

Für Bilder reicht grade das Internet nicht – reichen Sie morgen nach.

Ein verregneter Tag in Chiang Mai

Ein verregneter Tag in Chiang Mai

Kalt! Einfach nur kalt. Im Moment ist es 21:01 Uhr und ich sitze in unserem Zimmer, Füße auf einer mit Heißwasser gefüllten Wasserflasche, Föhn auf kl. Stufe auf mich gerichtet und mag Euch von unserem heutigen Tag berichten. Sue ist kurz auf die Straße, unser ‚Abendbrot‘ holen (Banana Pancake und diverse Suppen + warme Sandwiches aus dem 7/11 😀 Warum wir nicht schön essen gehen?!? Weil es immernoch regnet – dieses nass-kalte Wetter geht einfach durch und durch. Wir haben ohnehin keinen großen Hunger und warm ist es hier auch in keinem der Café’s oder Restaurants. Die meisten sind ja offen – einfach nicht auf Kälte ausgelegt. In unserem Zimmer erscheint es uns grade noch am bequemsten und wärmsten. 

Nun denn – der Tag fing um 7:00 Uhr bei strömendem Regen an. Kurz entschlossen haben wir unsere geplante Trekking-Tour verschoben. Als uns die nette Damen am Telefon schon an der Stimme erkannte, wusste Sie, dass es viel zu kalt für diese Tour ist. Sie bat uns einfach im Laufe des Tages nochmal anzurufen und Bescheid zu geben, wann wir sie nachholen wollen. Sehr nett! 

Also haben wir uns einmal nochmal umgedreht, eingekuschelt und bis 11 Uhr geschlafen. Ausschlafen! Kommt ja auch nicht so oft vor im Urlaub – also irgendwie auch cool! Allerdings, das Bett verlassen ging nicht! Brrr war unser Zimmer kalt. Nach dem wir im Reiseführer gelesen & im Internet Recherche haben, fanden wir ein Ziel für den heutigen Tag. Der Tempel auf dem Doi Suthep Berg und die Altstadt waren aufgrund des Wetter raus. Unsere Alternativ: einen überdachter Markt für Thais. 😉 Also nachdem Zwiebelprinizp: 2 Hosen, 3 Oberteile + Jacke haben wir uns vor die Tür gewagt- es regnete übrigens immer noch-oder schon wieder. Gott sei dank gleich ein Sammeltaxi gefunden und sind die ca. 4 km für 40 Baht zu diesem Markt gefahren. 

Was ein treiben und was eine verrückte große bunte Welt. Es gibt alles, nur kein Touri-Schnickschnack. Frisch Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Stoffe, Klamotten, ganze Gänge nur Unterwäsche (Liebestöter), aber auch Spielwaren,Taschen, Gold…Es kommt uns fast so vor, als ob hier die Einheimischen Ihre Produkte kaufen um sie auf anderen Märkten wieder zuverkaufen. Auch die Preise sprechen dafür. Wir sind bestimmt 2 Stunden durch die engen Gassen gelaufen und haben das Wuseln und Treiben beobachtet. Gekauft haben wir nichts-dafür aber jede Mege Fotos gemacht. 

   
    
    
 

Da wir immer noch kein Frühstück zu uns genommen hatten, haben wir ein Restaurant, Café oder ähnliches gesucht und sind fündig geworden-total versteckt-in der 2 Etage über einem Laden – siehe Bild- herrlich und wer es glaubt, sogar free wifi mit Top Verbindung, so das wir noch schnell 2 Videos von gestern hochladen konnten. YEAH! 
Es gab frittiere Shrimps, CheeseHam Sandwich und Cappuccino aus -ACHTUNG- der Siebträgermaschine! Yeah auch hier in Thailand ist der italienische Kaffeegenuss angekommen! Ich finde es ja persönlich Hammer! Den alten Mukofuk kann man ja auch nur trinken, wenns gar nicht anders geht 😉 

     

 Von dort sind wir mit dem Sammeltaxi gen Altstadt. Es gab zwischendurch immer mal wieder Regenpausen, die wir genutzt haben um die alten Tempelanlagen zu besichtigen. In dem größten und wohl bedeuteten Tempel in der Altstadt, hatten wir das Glück eine Gebetsstunde der Mönche mitzubekommen. Irres Flair! Immerwieder faszinierend und fesselnd.

   
   

Nachdem es erneut anfing zu nieseln und wir komplett durchgefroren waren, macht wir einen Stop um etwas warmes zu uns zu nehmen. Was machen wir denn nun die nächsten Tage? Wie geht unsere Reise weiter? Wir beschlossen, der Einfachheit halber und um nicht nochmal umziehen und ein neues Hotel suchen zu müssen –  unser Zimmer trotz einiger Mängel (kalt kalt kalt und Baustelle-also-laut) für eine weitere Nacht zu buchen und den Rest des Tages wohl eher im Hotel zu verbringen. 

Reiseplanung, Blog schreiben und aufwärmen! Nur wie – aufwärmen?! Ohne Heizung, Heizlüfter oder Ähnliches? Ja, genau McGiver baute Wärmflaschen aus alten Plastikflaschen und heißes Wasser vom Wasserocher  – der Föhn musste auch her – wie oben schon geschrieben. 

Jetzt sagt ja nicht, zieht euch wärmer an- wer nimmt den mehr als 2 Pullis und ne Jacke mit nach Thailand-haha… 

Morgen soll es wieder etwas besser werden – also werden wir morgen unseren Ausflug antreten. Drückt‘ uns die Daumen.

Action-Ausflug Ziplining im Dschungel

Action-Ausflug Ziplining im Dschungel

‚ F**** Hase! Wir sind zu spät! Der Wecker hat nicht geklingelt!‘

Huiuiui – was eine Kurze Nacht ( 4 Stunden) ! Und was ein erwachen!!SCHOCK! Wir werden in 1 Stunde abgeholt und müssen uns noch fertig machen, packen, (weil wir heute das Hotel wechseln werden) – Tagesrucksäche natürlich auch – müssen noch auschecken und die Leute an der Rezeption davon überzeugen, dass wir unsere Reiserucksäcke noch bis heute Nachmittag hier lassen können. Abgesehen davon wollten wir im Idealfall eigentlich noch Frühstücken… Im Eiltempo und nur halb bei Sinnen haben wir aber tatsächlich noch alles rechtzeitig geschafft. Rückblickend war es vielleicht ganz gut, dass es so gelaufen ist – wer weiß, ob wir heute anders überhaupt aus dem Bett gekommen wären 😀
So – geschafft! Alles erledigt, mit Jacke, Pulli und Tagesrucksäcken stehen wir an der Rezeption und warten auf unsere Abholung. JA! Richtig gelesen – JACKE und PULLI! Seit dem Regen gestern hat es deutlich abgekühlt – so um die 10 Grad. Nass-kaltes Schmuddel-Wetter … Brrrrr, pfui. Ernsthaft? Wenn wir hier schon frieren, wie soll das dann nachher im Dschungel in den Bäumen und mit Fahrtwind werden??? Was wenn es wieder anfängt zu regnen? … Wollen wir lieber gleich absagen? Ach weißt du was – wir gucken uns das erstmal an! Zurückfahren lassen können wir uns immernoch.


 Die Fahrt dauerte etwa 1 Stunde – erst etwas durch die Stadt und irgendwann gefühlt nur noch bergauf. Der Fahrstil war… nennen wir es mal rasant 🙂 Außer uns saßen noch ca. 8 andere im Mini-Van.  Die meisten junge Chinesen und ein Niederländer. Jaaa,… die Chinesen… Da gab es ja mal so eine Geschichte im Mini-Bus mit einer Chinesen die die holprige, Achterbahn -mäßige Fahrt nicht vertragen hat und sich kurzerhand alles was sie vorher so gefuttert hat wieder durch den Kopf gehen ließ…. Unsere heutige Fahrt war sehr ähnlich – nicht nur mit dem Fahrstil hatten wir ein Dejavu. Einer der Chinesen kramte schnell nach etwas in seinem Rucksack, woraufhin eine Plastiktüte zum Vorschein kam und an eine der Damen gereicht wurde. Diese hat die Tüte ebenso schnell entgegen genommen und zum Gesicht geführt… . Mehr ist bei uns in der letzen Reihe zum Glück nicht angekommen. Dann dauerte die Fahrt auch nicht mehr lange.

Am Camp angekommen ging es erstmal zu den Schließfächern für unseren Rucksäcke und Habseligkeiten. Nebenbei bemerkt – wir beiden waren die Einzigen die dem Wetter/ der Kälte passend angezogen waren. Irgendwo stand ein Schild dass Handy’s, Kameras und Gopro’s nicht zur Zipline mitgenommen werden dürfen. WHAT? Wir haben da gleich Protest eingelegt und der Holländer stimmte mit ein 🙂 Hier ging es aber wohl nur um den Haftungsausschluss wenn was verloren geht. Sorry, da mussten wir uns durchsetzten. Wäre doch schade keine Beweisbilder/Videos zu haben. Nun bekamen wir unser Equipment – angefangen mit einem Regenponcho… Klettergurte mit Seieln und Karabienern, Haarnetz und Helm. Wir haben alles ganz kritisch beäugt und kontrolliert (Material sah super aus – alles neu, Nähte ok, sehr professionell). Anschließend bekamen wir eine Einweisung von unseren Guids. Machte alles einen sehr guten Eindruck – wir uns nochmal gefragt wie wir uns fühlen und es machen wollen oder nicht. Doch wollen wir! Keine Ahnung, wie wir mit der Höhe umgehen würden, aber eigentlich sind wir keine Kandidaten für Höhenangst. Ok! Los geht’s! Ab in die Pick-ups und wieder steil Bergauf zum Startpunkt.


Kurzer Fußmarsch bergauf (hatten wir eigentlich schon von unserem Muskelkater von gestern erzählt?) und  wir waren da. Autsch´n- haha. Die erste Zipline war nicht hoch und auch recht kurz, vielleicht beides 10-15 m- zum reinkommen und dran gewöhnen. Für die Chinesen war es schon viel – die ersten Mädels kreischten während der allerersten Line, was bei den anderen für Gelächter sorgte bis sie selbst dran waren. Und was sollen wir sagen – Die Aufregung und der Respekt kam immer näher. Adrenalin pur! ABER gleich beim ersten Schweben über den Büschen und Bäumen, hat es uns gepackt!!! Was ein riesen Spaß!!! Totaler Adrenalin-Kick, die Strecken wurden immer länger und Höher! Zwischen den einzelnen Ziplines gab es auch immer mal wieder etwas Neues- Hängebrücken aus Seilen von Baumkrone zur Baumkrone, oder „freien“ Fall – natürlich gesichert und eigentlich sollten wir nur abgeseilt werden, aber für ein paar Sekunden hat man uns der Schwerkraft ausgesetzt- einfach Irre!

Und schon kam die nächste Zipline! Mega! Echt! Wooooohoooo ! Die Krönungen kamen zum Schluss! 2x 600 m Zipline und die letzte mit 900m über eine Schlucht! 900m in der Luft! Krass!!!! Wir werden versuchen Videos von der GoPro zu laden, sollte das Internet und die Verbindung reichen, damit Ihr seht was es für atemberaubende Momete waren.

Wir sind immer noch geflasht 😀

EDIT: LEIDER DAUERN DIE VIDEOS NOCH 23 STUNDEN ZUM LADEN 😀 😀 😀 Also reichen wir Sie mit besser Verbindung nach.

Hier ist ein 5 Sek Eindruck:

Zipline Chiang Mai from TravelExpress on Vimeo.

Nachdem wir den Parkur durch hatten, ging es zur Bergstation zurück, wo schon Lunch auf uns wartete. Als wir vor unserem Essen saßen, bemerkten wir erst wieder, wie kalt es doch war(12 Grad). Brrrrr frier….
Die Rückfahrt war recht unspektakulär, aber auch nur, weil wir beide eingeschlafen sind – hihi. In Chiang Mai gegen 16 Uhr angekommen, sind wir zum Hotel zurück, Rucksäcke holen und schwups ins Taxi zum anderen Hotel- dieses Mal einfacher Standart, aber trotzdem ganz nett. Aber was jetzt machen ? Total bewölkt, ar…. Kalt und müde?! Hm… Nee nicht ins Bett, also kurz frisch gemacht (noch´nen dicken Pulli drüber) und ab durch die Altstadt- Kaffee trinken, Videos sichten und aufwärmen… Kaum waren wir im einheimischen Kaffee, und schlürften an unserem Heißgetränk-fing es auch schon wieder an zu regnen 🙁

Plan B muss her, noch´nen Kaffee… 😛  Öhm, oh Gott wo geht man den hin in Thailand, wenn es furchtbar kalt und ungemütlich ist???? Na wo wohl…. Massage – Hotstone für 1,5 Stunden – YEAH! Und was ein Glück, es war ein richtig toller Salon. Nix mit Hinterhof im dunkeln, nee neee, dritte Etage, Zimmer mit KlingKlang und warm nur für uns beide. Herrlich!


Völlig relaxt und mit noch mehr Muskelkater sind wir 2,3 Straßen hoch und runter gelaufen- kleines Eckrestaurant gefunden und noch schnell etwas gegessen! Yummi…

Jetzt ist es 23:00. Uhr, wir sind wieder im Hotel und wir frieren 😀 bah! Für diejenigen die noch nicht in SÜD-OST-Asien waren – Heizungen sind hier ein Fremdwort -bibber. 😉  Die aktuelle Temerpatur beträgt 11 Grad, sagt die WetterApp.

Ihhhh – nun warme Gedanken machen und ab unter die Decke. Bis morgen

Chiang Mai

Chiang Mai

Hallo Liebe Zuhause-gebliebenen. Nachdem wir heute Nacht gegen 2 Uhr im Bett waren, fing der Tag schon wieder verhältnismäßig früh an, dafür dass wir ‚ausschlafen‘ wollten 🙂 Ab 9.00 Uhr haben wir uns aus dem Bett gequält, weil es bis 10 Uhr Frühstück gibt, worauf wir uns schon gefreut hatten. Lecker verschiedenes Obst, Wassermelone, Ananas, Passionsfrucht, Pancackes und Taoast. Unser Plan für heute? Definitiv Maniküre/Pediküre und Massage – alles Weitere sollte sich ganz easy peasy ergeben. Da wir nicht allzuweit von der „Old Town“ dem alten Stadtzentrum entfernt wohnen dachten wir, wir könnten einfach dort mal schauen. Und beim ‚Sightseeing‘ gleichzeitig nach einem netten Wellness-Shop Ausschau halten. Von uns aus kommt man direkt auf das Thapae Gate zu, dem seit jeher wichtigsten Einganstor zum historischen Stadtkern. Zu Königszeiten gelangten hier Händler, Möche und Delegationen geneigter Königreiche in die Stadt. Heute schlägt hier Chiang Mai’s touristisches Herz. Das Tor ist umgeben von stark befahrenen Straßen, gesichtslosen Restaurants und Hotels. Unser erster Eindruck war „nett“ aber wenn man sich eine tolle Altstadt vorstellt mit vielen Tempeln und Teakhäusern … Hat sich uns das noch nicht ganz erschlossen. Aber wir vermuten, dass ist unserer heutigen Vortbewegungsart geschuldet – wir waren AUSSCHLIEßLICH zu Fuß unterwegs! Wir haben weder einen Roller gemietet noch ein Fahrad und die Auskunft, dass es zu Fuß ca. 15 Min. zur Altstatd sind hat uns auch nicht abgeschreckt. Also waren wir doch relativ eingeschränkt in unserem Tempo und Erkundungsradius. Vermutlich haben wir alle Hauptstraßen ein paar 100 Meter abgelaufen und sind möglicherweise umgekehrt, bevor es was zu sehen gab 😀 

Aber die vollständige Erkundung der Altstadt und Sightseeing mit erschlagend viel Input, Tempeln und Kultur war bisher ja auch noch nicht unser vorrangiges Ziel. Letztendlich haben wir eine nettes Plätzchen zum verwöhnenlassen gefunden und es uns erstmal gutgehen lassen.

  
 Pünktlich zu unserem Abschied … Was ist das für ein Geräusch auf dem Vordach?? Jenny: ‚das ist Regen hab ich in der Wetter-App gelesen soll ein bisschen Tröpfeln‘ – das ist WAS? Zu genau dem Zeitpunkt als wir unsere Fuß wieder auf die Straße setzen wollten ,wurde aus dem netten Tröpfeln ein prasselnder Platzregen! Die Tropfen waren so groß dass man in ein paar Metern schon Klatsch nass wurde… Wir  passten einen guten Moment ab, als es weniger wurde und retteten uns gut gegenüber in eine Saftbar, bestellten, warteten und beobachteten das Treiben. Touristen liefen und suchten Unterstand – die Einheimischen gingen weiter Ihre Alltag nach. Marktstände für den heutigen ‚Sunday Market‘ aufbauen zum Beispiel – die Arbeiter waren unermüdlich.

  
Irgendwann hörte es dann doch wieder auf und wir suchten uns ein nettes Plätzchen, um was zu essen. Auf der Suche sind wir in einem kleinen Reisebüro gelandet und wollten doch mal schauen, was wir hier in der Umgebung noch so unternehmen können. Bergdörfer erkunden, Trecking/Wandern, Elefantencamps besuchen, Rafting – das Angebot kennt keine Grenzen. Kurzum haben wir für morgen einen Trip in den Dschungel gebucht – zum Ziplining! Quasi ein Hochseilgarten im Dschungel – in bis zu 50 Metern Höhe – mit Abseilen, Brücken, Netzen und eben Ziplines. Das Entlangrutschen an einem Karabinerhaken auf abschüssigen Stahlseilen über Distanzen bis 900 Meter. Für Übermorgen eine Tagestour in Bergdörfer mit Rafting und Elefantenreiten. Nach einem ausgiebigen späten Mittagessen sind wir wieder zurück zu der Stelle wo mittlerweile der Markt in vollem Gange war – was ein Trubel! Die Sunday Walking Street ist hier der größte Strassenmarkt. Über ca. 2 Km Länge mit über 4000 Ständen einheimischer Künstler, Fotographen, Kunsthandwerker, Kleinhändler und Fressbuden mit Straßenmusikern und Masseuren. Hier haben uns die Eindrücke tatsächlich etwas erschlagen. Und nach und nach haben wir uns mit völliger Begeisterung durch diesen Markt und die Altstadt gewühlt. Selbst Tempel und Kloster waren integriert und  waren mit Ständen besetzt es gab Bühnen wo Tänze und Gesänge aufgeführt wurden und und und. Wir sind deutlich weiter in die Old Town eingedrungen als heute Mittag und haben tatsächlich noch etwas Nachholbedarf erkennen können – ohne Markt und bei Tag. Der Markt hat uns doch wieder etwas geflasht – so viele Menschen, Gerüche, Klänge und Eindrücke – das lässt sich gar nicht in Worte fassen, vielleicht lassen wir die Bilder für sich sprechen 🙂