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Day: 6. Februar 2016

Lakon (Tschüss) Koh Phayam – definitiv Aufwiedersehen

Lakon (Tschüss) Koh Phayam – definitiv Aufwiedersehen

Heute hiess es mal wieder früher aufstehen, so gegen 7:00 Uhr. Warum? Wir verlassen heute tatsächlich Phayam mit dem Speedboot um 10.00 Uhr. Wo es hingeht? Tja, gute Frage. Irgendwie mehr Süden, Khao Lak, Phuket, Racha, Krabi, Lanta, Phi Phi, Ko Yao yai… Who knows… Wir wissen es noch nicht ganz genau- aber wahrscheinlich gen Krabi, da Sue die Phang Nga Bay noch nicht gesehen hat und diese so ziemlich auf dem Weg liegt. Und von dort aus kommen wir ja auf fast jede Insel. Also organisiert ist noch nichts, daher etwas früher aufstehen, Rucksäcke wieder packen und beim Kaffee mal mit Jay sprechen.

Gesagt getan …. Kurz noch ein Schnack mit den neuen Bekanntschaften und Jay. Er hat alle Telefone heiss telefoniert, uns 5 min vor Abfahrt ans Speedboot bringen lassen und gesagt, bis wir in Ranong sind- weiss er mehr und meldet sich. Das ist einer dieser Thais, die wirklich sich ins Zeug legen und das zu guten Konditionen, wenn man die überhaupt ins Spiel bringen mag. Die halbe Stunde Speedboot fahrt ging wie im Fluge und kaum in Ranong angekommen, drückte uns der Bootsmann sein Handy in die Hand! Jay… Wir sollen noch 5 min warten, er ist an unserem Plan dran und schickt jmd vorbei. Ein paar Minuten später kam ein Mädchen mit Handy auf uns zu- wieder Jay- wir sollen dem Mädchen folgen und ja, wir können von Ranong, über Phang Nga nach Krabi fahren. Wooohoo! Also ab an einen wirklich chilligen Bus-Taxistand, schnell einen Ice Tea trinken und dem Treiben am Peer zu gucken. Nice!  Gegen 11:15 Uhr fuhren wir dann im Privatwagen los Richtung Phang Nga. 

  

   
 Wir sind ganz gut durchgekommen und tatsächlich gegen 15.30 Uhr am Pier. Sämtliche Agenturen, wo man eine Bootsrundfahrt buchen kann waren zu und ringsum niemand zu sehen. Keine Reisebusse, andere Touristen, Minibusse oder TukTuk’s… Mist haben die schon Feierabend!? Dann kam doch einer auf uns zu. Oh wir können die Tour doch noch machen – sehr cool! Er uns zu seinem Longtail gelotzt und ab gings. Statt 2h allerdings in einer, da  wir ja noch weiter müssen.

Die Region zwischen Phang Nga und Krabi ist geprägt von höhlendurchzogenen, dschungelbewachsenen Kalksteinmassiven. Diese Karststeinlandschaft ist einfach unglaublich beeindruckend. Ein bisschen schade war, dass uns die Sonne wieder verlassen hatte – es war diesig und wolkenbedeckt. Vom Tha Dan-Pier durch einen kleienen Kanal, dessen Ufer mit Mangroven bewachsen sind, Richtung Meer. Es ging vorbei an vielen bizarr aussehenden Inseln (die Namensgebung erfolgt in der Regel über die Form des Felsen,… Die jedoch viel Interpretationsspielraum lässt 🙂 z.B. „Eier-Insel“ oder „Insel des kleinen Hundes“. Irgendwann fuhren wir an einem Dorf vorbei, das mit seinen ca. 200 Häusern auf Pfählen ins Meer gebaut wurde. Hauptziel unserer Bootstour war der Khao Phingan – besser bekannt als der James-Bond Felsen. Roger Moore hat in den 70igern hier einen Bondfilm gedreht und genau an diesem Felsen ist er wohl gelandet in einer seiner bekannten Stunts. Wie dem nun sei- Auch zu Wasser waren wir fast alleine… FAST 😀 von weitem war kaum zu erkennen, dass ein Felsen an einer Stelle so ausgehölt war, dass es einen kleine Öffnung gab. Bei genauem hinsehen erkannte man unzählig viele Kanus im Wasser. Auf dem Rückweg kamen wir dieser Stelle näher. Was ein Gewusel im Wasser – sooo viele Chinesen, die alle versuchten durch diese Öffnung zu paddeln um DAS Bild zu machen 😀 wir haben uns totgelacht und waren froh, dass wir schon im Vorfeld auf die Kanufahrt verzichtet haben. Zurück ans Pier und wieder ab ins Auto – weiter gehts.

   
         
   
 Es war schon dunkel, als wir am Hotel am Strand von Ao Nang ankamen. Unser Hotel war am Hang – etwas Abseits von dem ganzen Trubel. Ao Nang ist ein seit Jahrzehnten komplett erschlossener Strand (der meist entwickelte der Region) und hat damit jeglichen Charme verloren. Man kam sich ein bisschen vor wie am Ballerman 🙁 Der Strand ist zum Baden wenig geeignet und eher ein Parkplatz für Longtails. An der Promenade stehen dicht an dicht Restaurants, Touranbieter, Shops und und und…. Also nix wo wir uns wohlfühlen.Schnell irgendwo was essen, nochmal Geld wechseln und zurück ins Hotel. Das war übrigens echt nett – morgen beim Frühstück müssen wir dann die Weiterreise planen. 
P.S. Wie durch Zauberhand reicht das Internet gerade nicht für weitere Bilder- soweit es besser wird, tragen wir sie nach.