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Day: 23. Januar 2018

Endlich Tauchen (4)

Endlich Tauchen (4)

Heute standen unsere ersten Tauchgänge auf dem Plan! Um 8.30 h Treffpunkt Dive-Shop. Vorher noch schnell was gefrühstückt und Sachen gepackt. Man liest immerwieder, dass man auf Curaçao durchaus alleine tauchen gehen kann. Wir wollten aber zumindest die ersten Tauchgänge mit Guide machen um wieder rein zu kommen und zu sehen, wie die Verhältnisse im Wasser sind. Wir sind schätzungsweise 20 Minuten mit dem Minibus unterwegs gewesen. Das erstmal, das wir wirklich mal ein bisschen was von Land und Leuten außerhalb von Willemstadt im vorbeifahren gesehen haben. An dem kleinen Strand, von dem aus wir ins Wasser gelaufen sind, war eine kleine, charmante, sehr alternative Bar – süß. Der Tauchgang war sehr entspannt. Leider war wegen bedecktem Himmel (etwas Regen bei der Anfahrt) die Sicht nicht so toll. Aber die Weich-Korallen waren toll und haben wir so auch noch nicht gesehen. Neben einigen Mini-Garnelen in weiß/lila-neon, braun/weiß-gestreift in einer Koralle war das Highlight eigentlich das Wrack eines Transportkan’s. Das „Tugboat“ ist Namensgeber für den Tauchplatz und auch für Schnorchler Anziehungspunkt, da es in nur ca. 3-5 Metern liegt. Sehr nice – schön, dass unser Guide Foto’s gemacht hat. Zum Schluss hatten wir eine kleine Schule von Baby-Calmaren und sind unter einem Boots-Pier lang getaucht.

Das einzig weniger schöne war, dass wir beide Probleme mit den Ohren hatten. Seltsam, wissen auch nicht warum,.. leicht erkältet!?! .. keine Ahnung – ist manchmal so.. leider hat das bei Sue noch den zweiten Tauchgang etwas beeinträchtigt. War zwar auch echt entspannt, wieder Zugang über den Strand, viele verschiedene Weich-Korallen, viel Fisch, freischwimmende Muräne, Baby Muräne und Metallträger und Bauteile, die für ein künstliches Riff versenkt wurden. In einer Tiefe um die 50 Meter wurden auch Autos zu diesem Zweck versenkt, die haben wir aber nicht gesehen.

Irgendwie waren wir nach dem zweiten Tauchgang ganz schön außer Gefecht gesetzt. Sue’s linkes Ohr war zu und Jenny hatte Kopfschmerzen. Das führte dazu, dass wir ab dem frühen Abend auf dem Zimmer waren und nicht einmal mehr essen gegangen sind – sondern früh geschlafen haben. ???

Curaçao / Westpunt mit dem Auto (5)

Curaçao / Westpunt mit dem Auto (5)

Nachdem wir uns ja nun wirklich ausgeruht hatten, gingen wir so gegen 8 Uhr erstmal Frühstücken. Was steht für heute auf dem Plan?! Wir müssen zur Bank! Wechselstuben gibt es hier nicht – und der Wechselkurs im Hotel ist unterirdisch. Und Banken zum Wechseln gibt es quasi fast ausschließlich in Willemstad. Also unsere Sachen für den Tag packen – Tagesziel war der Nord/Westen der Insel – und vorher zur Bank.

Nun das Geldwechseln hat uns so ziemlich den ganzen Vormittag gekostet,… Zu Fuß wären wir schneller gewesen ? mit dem Auto den Weg durch ein Gewirr an Einbahnstraßen zu finden bis dahin wo man möchte war schon nicht leicht. So und nun findet mal in einer gut besuchten Altstadt freien Parkplatz! Haha! Schlussendlich hat es aber noch geklappt. Alleine in der Bank haben wir auch nochmal 30-45 Minuten warten/anstehen müssen. Kurzer Fußmarsch zum Auto und wir konnten starten. Grobes Ziel Westpunt – einfach drauf los.

Wir sind ziemlich auf direkten Weg nach Westpunt gefahren, sind an der rauen Küste Watamula und dem großen Loch „dem Auge Curacaos“ gelandet haben ab dort langsam jede einzelne Bucht abgeklappert.

Jede Beach war zwar „besucht“ aber touristisch ist anders. Wir wollten unterwegs etwas typisches essen, oder überhaupt etwas snacken- keine Chance! Alles zu! Einige kleine Buchten waren traumhaft schön, andere wiederum nicht so spannend.

An der Fischerbucht Piskado haben wir einen längeren Stopp gemacht. Hier stand eine Dame unter einem Stand und hat Fische am Wasser ausgenommen und gesäubert/entschuppt. Gleichzeitig wurde ein Mini-Fischerboot an Land gehievt und auch dieser Fang wurde gleich bearbeitet. Wie urig! Die Fischabfälle wurden direkt zurück ins Meer geworfen, wo Möven, Pelikane und Wasserschildkröten nur darauf gewartet und sich direkt drauf gestürzt haben.

Kurz vor der nächsten Bucht kam uns zu Fuß ein junges Paar auf der Straße entgegen & wir hatten wirklich Mitleid –
bei voller Sonne, ohne Schatten & mitten in der Pampa. Aber sie liefen eifrig…

Übrigens regnet es immer mal kurz sturzartig & die Welt geht unter… 5 Min später ist aber wieder alles Trocken & blauer Himmel…

Nach den nächsten 2 Buchten & einem
Smoothie an einer typischen Bar- machten wir uns langsam auf den Rückweg.

Siehe da, die beiden jungen Leute standen unter einem Baum & sahen etwas verloren aus- so im Nirgendwo ?

Bremsen, Rückwärtsgang… wo wollt ihr hin ? Und sollen wir euch mitnehmen?

Sie hätten noch eine Stunde auf den Bus nach Willemstad warten müssen- also haben wir sie eingepackt & haben zusammen noch die nächste Beach angeguckt- und ab nach „Hause“.

Übrigens haben wir seit dem Frühstück immer noch nichts gegessen… und mittlerweile so Hunger, dass wir JETZT was brauchen egal was. Also ins nächste Restaurant – in Willemstad nicht so schwer. Zack, Shrimp-Cocktail, kurzer Location-Wechsel zur Sushi Happy Hour nebenan. Lecker!

Einen krönenden Abschluss fand unser Tag am Wasser, an der „Handelskade“ mit Blick auf die Brücke. Die war übrigens nicht begehbar als wir kamen – wir mussten also (in diesem Fall kostenlos) die Fähre nehmen. Grade auf dem Wasser sahen wir den Grund für die offene Brücke: ein riesen Fracht/Tankschiff wurde von 2 Schleppern rein geklotzt. Beeindruckend! Nach einem frischen Mango-Smoothy und Cappuccino ging’s zurück in’s Hotel.