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Month: November 2018

Ein ganz normaler Dienstag in Marsa Alam

Ein ganz normaler Dienstag in Marsa Alam

Halllooooo

Auf Wunsch erstmal ein kleiner Nachtrag zum Zimmer: Bild anbei. Niedlicher Steinbungalow mit großzügigem Balkon, nette Sicht über die Anlage. Doppelbett mit Moskitonetz. Unser Bungi ist übrigens einer der am weitesten entferntesten,.. der Vorletzte… auf dem Berg… morgen zählen wir mal die Stufen,.. und Schritte. Wie bekommen wir die Höhenmeter raus?! Da überlegt man sich zweimal ob man noch was vom Zimmer braucht 😀 Irgendwie haben wir es im Urlaub mit Bergen… da wird der Gang aufs Zimmer schon zum Sport.

Heute morgen haben wir es ruhig angehen lassen,… und uns gegen einen Ausflug entschieden. Mal etwas schlafen…7.30 Uhr hatten wir die Augen schon wieder auf 😀 Hausriff war nach dem Frühstück der Plan. Als wir das letzte Mal hier waren, haben wir es ja leider nicht geschafft.

Leider ist unser Jetty vom letzten Unwetter zerstört und wir mussten vom Nachbars Steg ins Wasser. Gegen 10:30 Uhr haben wir uns dann mit unserem ganzen Gerödel die 350m mit dem Pickup bringen lassen

und hatten einen super gechillten Tauchgang. Viele verschiedene Hart- und Weichkorallen, Nemos, mehrere kleine Blaupunktrochen, Seenadeln, Glasfisch-Schwarm, Steinfisch und und und.

Der 2te Tauchgang am Nachmittag dann wieder mit dem Minibus ca 30 min. von hier. Es war übrigens unser 100. Tauchgang – woooohooooo…. Es gibt ja die Tauchfabel, das man beim 100. nackt tauchen muss… hmmm, … wir haben es einfach keinem erzählt – haha….
Die Location war sehr chillig, keine Strömung, gute Sicht und jede Menge Red Sea Staff 🙂 auch hier waren wir ohne Guide unterwegs.

Witzig war ein Devils/Teufelsfisch eine Art Skorpionfisch. Die sind unglaublich gut getarnt und sehen eher aus wie Steine oder Korallen. Den hier hat Jenny entdeckt, als er auf dem Sand ganz ganz langsam von einem Korallenfelsen zum anderen wollte. Ein Stein hätte sich wohl nicht bewegt 😉 Wie er da durch den Sand „stapfte“ war total süß und faszinieren – allerdings mit Vorsicht zu genießen, weil hoch-hoch giftig. Als ihn eine andere Gruppe Taucher fotografieren wollte war es ihm wohl zu blöd und er ist – gar nicht mehr so langsam – wie ein Geschoss weggesaust und hat sich am Felsen versteckt.

Zu blöd, dass ich den Akku nicht gewechselt habe & somit fast gar keine Bilder machen konnte.

Gegen 17 Uhr waren wir wieder im Oasis & für Sue ging es gleich weiter zum Yoga in der Abenddämmerung. Während Sue Ohms und Verrenkungen gemacht hat, habe ich unser Equipment für morgen früh (6:00 Uhr) bereit gestellt & in der Basis noch Tauchgespräche geführt.

Direkt von der Basis & vom Yoga ging es zum Abendessen. Das wars,… keine besonderen Vorkommnisse.

Stop, heute hab ich 2 Stufen zusammen abwärts genommen, große Schrecksekunde aber halb so wild – nu sind Sue & ich Quitt 😉

 

 

Das größte Spielkalb ?

Das größte Spielkalb ?

Pünktlich um 5:45 Uhr waren wir zum Briefing für Sheik Malek. Dieser Tauchplatz ist relativ neu für die Basis und wie gestern schon erwähnt, das Zuhause von Ullrich, der Seekuh bzw dem Spielkalb. ?



Nach 45 min Fahrt mit dem Minibus erreichen wir den Strand.
Völlig nervös vor lauter Hoffnung und Daumen drücken, müssen wir uns kurz vor 7 Uhr dem eisigen Wind am Strand stellen & uns anrödeln. Brrrrrr kalt!

Es ging 100-150m am Strand entlang & dann über steiniges Riffdach zur Einstiegsstelle.
Kaum das wir alle Unterwasser waren, öffnete sich ein kleiner Spalt im Riff,… und dahinter die riesige Seegraswiese.
Wir tauchten ein paar Meter über die Wiese- und schwups- wer kommt angeschossen? Ullrich ?


Wooooooooohoooooo ?
Die Freude Spielgefährten zusehen war ihm tatsächlich anzumerken. Er sauste um ums rum, durch uns durch… über uns, unter uns… und er machte richtige Pirouetten und genoss unsere Aufmerksamkeit. Nach der überaus freudigen Begrüßung,..schwamm er ein paar Meter vor… holte kurz Luft und tauchte wieder ab… wir tauchten immer langsam hinterher ? zwischendurch futterte er seelenruhig vom Seegras und ließ sich geduldig von allen Seiten fotografieren und filmen. Bis er wieder Luft holte oder nochmal durch die Gruppe schwamm.


Als unser Luftvorrat zu Ende ging,… sind wir mit der gesamten Gruppe abgedreht… und gen Ausstieg getaucht… 5 min später… er hat wohl bemerkt, dass er keine Beobachtung mehr genossen hat, kam er schnell hinterher ?
Schwups hat er noch ein paar Runden um uns gedreht,.. bis wir mit dem letzten Atemzug aus dem Wasser sind ???
Wir sind verliebt! Männlich, Ullrich, Jungtier – noch nicht geschlechtsreif, ca 2,5-3m gross ?

Unsere Oberflächenpause war recht frisch durch den ständigen Wind, aber mit lauter Vorfreude auf Ullrich.
Leider gab es schon eine 2te Tauchschule, die sich bereit für Ihn machten.
Hoffentlich bleibt er nicht fern, wenn wir ins Wasser gehen.

Erstmal Frühstück – Hunger – Milchbrötchen mit Kiri-Käse. Nach nicht ganz einer Stunde war es wieder so weit… ab ins Wasser.

Dieses Mal hat er uns nicht abgeholt, wir sind 15-20 min die Seegraswiese abgetaucht bis er uns Hallo gesagt hat? ? Er zeigte sich, posierte kurz für ein paar Fotos/Videos und verschwand ?☺

So sind wir den Rest der Zeit bis zum Ausstieg am Riff entlang- und durch einen Canion hindurch – schön, aber die Gedanken hingen bei Ullrich ?

 

Hier noch ein Videoschnitt (unbearbeitet) ?

 

Elphinstone einer DER Tauch-Spots im roten Meer

Elphinstone einer DER Tauch-Spots im roten Meer

Elphinstone ist ein Korallenriff, das sich etwa 9 km östlich vor der Küste des Roten Meeres im Süden Ägyptens, quasi direkt vor unserer Haustür, befindet.
Es ist ein sehr beliebter und bekannter Tauchplatz besonders auch für Tauchsafari‘s.

Da an „schlechten“ Tagen bis zu 20 Tauchboote am Tag dort Stop machen,… mussten wir früh raus – wieder 5:45 Uhr zur Basis in der Hoffnung mit die Ersten zu sein.

Wir können den Tauchplatz bzw die ankernden Boote vom Resort aussehen.

Elphinstone… ist nur zugänglich für erfahrene Taucher, die mindestens 50 Tauchgänge und den erweiterten Tauchschein besitzen.
Er ist mitunter ein Grund warum wir nochmals hier nach Ägypten gegangen sind. ? Dementsprechend waren wir auch voller Vorfreude, aber auch mit Respekt gefüllt.
Vielleicht starke Strömung, vielleicht Hochseehaie, Napoleons,
Baracudas, Thunfische… um nur die Highlights zu erzählen.

Da es direkt vor unserer Haustür liegt, sind wir nicht mit einem Tauchboot sondern mit einem „Speedzodiac“ dorthin gefahren.

Was ein Glück – wir hatten null Strömung!
Somit haben wir das Riff tatsächlich auch genießen können. Viele Weichkorallen, mini Staff, Big big Barracuda, Thunfische …Trotzdem waren wir wirklich aufgeregt, denn am Ende des Tauchgangs stand „raus ins Blauwasser“ auf den Plan. Um mit Glück den Weißspitzen-Hochseehaie zu sehen.

Wir brauchten am Ende des Tauchgangs gar nicht ins Blauwasser. 3 Longimanus kreisten unter der Wasseroberfläche am Ende des Riffes. Beeindruckend ?

 

 

Unsere ersten Hochseehaie. Wahnsinn ??

Leider war die Sicht an der Oberfläche teils bescheiden & unsere Videos & Bilder sind nur bedingt gut – aber man erkennt, dass es sich um Haie handelt ?

Nachdem auftauchen, sind wir mit dem Zodiac wieder zurückgefahren, gefrühstückt & haben den Tag am Pool mit jeder Menge Tauchgesprächen & dem ein oder anderen feierlichen Bier genossen.
Ich (Jenny) habe sogar eine Dreiviertelstunde am Pool eine Massage von der begabtesten Physiotherapeutin, die ich je kannte, bekommen. ??
Überhaupt haben wir schon wieder nur sehr sehr nette Leute kennengelernt.
Schade, dass Samstag schon unser letzter Tag ist. Morgen geht es noch zu einem Highlight Tauchplatz- Dolphinshouse ? der Name soll Programm sein ✊

P.S. Im übrigen sind die Bilder heute nur als Screenshot. Unser I-net ist komischerweise

nicht das Beste heute??

Dolphinshouse

Dolphinshouse


 

Letzter Tauchtag ? wie schade.
Heute ging es um 7:30 Uhr los. Das grenzt ja schon an Luxus zu sonst mit 5.45 Uhr ? Unser Tauchplatz befindet sich südlich von uns & kann nur mit dem Boot angefahren werden. Also ging es mit dem Minibus nach Marsa Alam in 30 min Fahrt & dann aufs Boot mit 1,5 Std Anfahrt.


Unterwegs wurde es auf einmal unruhig und die Crew rief „Dolphins!“ wir hatten tatsächlich das Glück eine Zeit lang von einigen Delfinen begleitet zu werden ?

Dolphins Houe ist ein großes hufeisenförmiges Riff vor Marsa Alam mit einer Schutzzone für Delfine, in die niemand hinein darf. Mit etwas Glück jedoch kommen sie auf Schnorchler oder Taucher zu.
Rote und weiße Bojen markiert die Grenzen und Schnorchler müssen eine Schwimmweste tragen.


Bei unseren Tauchgängen hatten wir allerdings keinen direkten Kontakt zu Delfinen. Jenny hat beim Auftauchen weiter weg einen vorbei huschen sehen. Aber der Tauchplatz hat auch so sehr viel zu bieten: verschiedene Grotten und Höhlenformationen, die durchtaucht werden können. Mit Lichteinfall durch kleine Deckenöffnungen war das eine tolle Sache und schönes Lichtspiel. Es gibt viele große und kleine Felsen die man umtauchen kann und einfach eine tolle intakte, vielfältige Unterwasserwelt mit vielen kleinen Schwärmen und verschiedensten Weichkorallen.


 

Auf dem Rückweg haben wir noch ein kleines Fischerboot abgeschleppt/ mitgenommen, das liegen geblieben ist. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir wieder am Hafen.

Ein freudestrahlendes Hallo aus Ägypten 😀

Kurzer Rückblick auf Gestern.

Unsere Anreise verlief ohne irgendwelche Vorkommnisse, vielleicht nur kurz erwähnt, dass Jenny direkt nachts vom Klassentreffen in den Flieger ist. Ohne Schlaf & mit Restalkohol.
Vielen Dank an Anton & Pauli für Eure Gastfreundlichkeit und das Ihr uns morgens um 5:00 Uhr tatsächlich auch noch zum Flughafen gefahren habt. Danke

Hier angekommen, kurz im Zimmer eingecheckt & ab ging es direkt zur Tauchbasis. Kurzes briefen, Equipment Check,… Zack : Montag gleich 2 Tauchgänge geplant.

Bisschen chillen, Abendessen und ab ins Bett (20:30 Uhr). Völlig fix und foxi …
Jesus, so Nächte & Tage durchmachen war schon mal leichter 😀
Nein! Nein, wir sind nicht alt! Hust

Montag

Wake up um 6.30 Uhr, Kaffee auf dem Balkon ( mein Gadget faltbarer Wasserkocher ist der Hit )… Frühstücken… und endlich ab zum Tauchen.


Jenny hat Ihr gesamtes Equipment neu und ist ganz aufgeregt, ob alles funktioniert & es sich auch gut tauchen läßt.

Tauchplatzbriefing gab es an der Basis, bis wir alle in verschiedene Minibusse
gehüpft sind & gen Tauchplatz (20 min Fahrt) gebracht worden sind.


Angekommen am Tauchplatz, standen unsere persönlichen Tauchboxen (siehe Foto) schon bereit & wir konnten uns anrödeln….

Mist, ich habe vergessen meine Bebänderung zu beschneiden, na gut,… muss so gehen… ähm… und warum passe ich nicht richtig in meinen Tauchanzug – Jesus, ist der eng… Ob das leckere Münchner Bier Schuld ist??? Hmmm….. Ach und zu guter Letzt, läßt ein Ventil Luft ab… also was denn hier los? Kurzer Hand doch mit Leihregler ins Wasser.

Top! Alles geht, läßt sich toll betauchen und die Unterwasserwelt entfaltet sich kunterbunt & Artenreich. Was ein schönes Gefühl endlich den Kopf wieder unter Wasser zu haben.
Leider hatten wir an beiden Tauchgängen unsere Kamera noch nicht mit, der Fokus sollte erstmal auf dem neuen Equipment & dem Tauchgefühl liegen.

Zwischen den Tauchgängen ging es wieder zum Hotel, Mittagessen, chillen, und Atemregler noch schnell einen Schlauch austauschen… und ab gings wieder zum tauchen. Der zweite Tauchplatz war dem ersten würdig. Viele Korallen, kleine Fischschwärme, Barracudas, Rochen, Clownfische, Tintenfische, Trigger, Garnellen,
und sogar Seegrasgeisterfische.

Nun liegen wir im Hotel-eigenen Beduinenzelt am Strand und trinken Beduinenkaffee,… sehr chillig 🙂

Einen kleinen Vorfall gab es heute allerdings. hüstel
Sue hat sich mit aller Kraft der Erdanziehung hingegeben.. hust… rums, bums, platsch, klatsch hat es gemacht – auf die Steintreppen. Blaues Knie und bisschen Hand vom reflexartigen Abstützen hat sie leider… wir konnten allerdings nicht so schnell gucken, wie Hilfe eilte…
Ein netter Ägypter kam angerannt, pflückte sie mit mir gemeinsam hoch – aber sie konnte schon wider lachen und beteuerte peinlich berührt, dass alles ok ist. Zakharia kümmerte sich um uns, bis wir im Zimmer waren… dann sprang er noch schnell den Berg runter & holte auch noch Eis zum Kühlen.

Alles gut,… wird blau, aber sie kann ohne Einschränkung laufen – Glück gehabt – sah schlimmer aus als es war.

 

so, bis morgen ?