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Month: Februar 2019

Playa del Carmen (PDC) und Cenoten

Playa del Carmen (PDC) und Cenoten

Heute haben wir ohne Plan und ohne Ziel einfach in den Tag gelebt. Wir haben uns bewusst nichts vorgenommen, weil wir sonst wieder früh raus müssten um 1.) entweder die noch mildere Vormittagszeit zu nutzen oder 2.) vor den großen Menschenmassen irgendwo zu sein. Also mal ausschlafen!  Und ein gemütliches Frühstück bei uns auf dem Balkon. Anschließend sind wir erstmal an den Strand. Ein paar Minuten zu Fuß uns wir sind da. Ein weißer, recht weicher Sandstrand – nichts weltbewegendes –  ohne Bars o.a., naturbelassen und ohne Schatten.

Dies war noch der schönste, weil nicht so überlaufen und zum Spazierengehen einladend. Also sind wir aus Neugier noch Richtung Hauptstrand von Playa del Carmen. Der Strand an sich war eigentlich gar nicht so unschön aber einfach voll von Hotels, Bars Menschen und Liegen! Hier müsste man sich Liegen im Vorfeld organisieren… könnte dann aber trotzdem dem Kloakenduft und Menschenmengen nicht entkommen.

Also erstmal weg vom Strand – irgendwo reinsetzen, was trinken und überlegen, was wir jetzt noch schönes machen könnten. 

CENOTE! Es ist so warm und ins Meer wollten wir nicht unbedingt, also zum Abkühlen in eine Cenote. Es gibt do viele verschiedene, und wir haben bisher ja auch nur eine betaucht, dann gegen wir nun in einer anderen schwimmen. 

Nach knapp 30 min mit dem Auto gen Tulum. Haben wir uns für die Chikin-Ha entschieden. Hier gibt es 3 Cenoten: eine, die NICHT zum schwimmen freigegeben ist, weil sie noch für Zeremonien genutzt wird. Man kann sie ansehen aber eben nicht baden. Die Kerzenschein und der zeremonielle Duft, der in der Luft lag, gaben dem sowieso beeindruckenden Umfeld eine mystische Atmosphäre.  

Die zweite Cenote hat 2 Eingänge – man kann sie durchschwimmen, was wir auch gemacht haben. Mit Schnorchel und Taucherbrille ab ins kristallklare Wasser. Wahnsinn! Schön erfrischend und spannend durch die Höhle zu schwimmen. Aber auch etwas unheimlich. Mittlerweile hatten wir schon gegen 17 Uhr, die Sonne Stand tiefer und dran nicht mehr so weit in die Höhle ein. Manche Ecken und Spalten waren unter Wasser so tief, dass sie sie schwarze Löcher wirkten – und in so einer Höhle ist es ja eh dunkel ??.

Die dritte Cenote hier war wieder anders, weil sie soviel „Freiwasser“ hat. Sie wirkt eher wie ein kristallklarer See mit Wasserlilien, mehr Fischen und sogar Schildkröten! Immer wieder tauchten welche auf. Sie waren sehr scheu und sind meist weggeschwommen oder abgetaucht, wenn sie uns gesehen haben, An dieser Stelle muss man mal erwähnen, dass wir das gesamte Gelände fast für uns alleine hatten, da hier um 18 Ugr Schluss ist. Hier und da mal ein weiteres Pärchen – mal ein Guide, der, á-la „meine Gruppe zu mir“ eine Kleinbus-Reisegruppe durchschleuste und auch gleich wieder weg war. 

Sehr schön ?  Irre, wie sich auch allerdings Wasser spiegelt. Oh, und Suki hat sich auch wohlgefühlt ?

Bei uns im Hotel waren wir dann schlagartig so müde, dass wir uns nur noch ein Toast in unserer kleinen Küchenzeile gemacht haben und den Tag mit einem Alster ausklingen lassen haben. 

Adios Playa del Carmen – Hola Tulum

Adios Playa del Carmen – Hola Tulum

Dies war erstmal die letzte Nacht in Playa del Carmen. Der Plan: früh raus, um früh bei den Ruinen von Tulum zu sein und danach ein Hotel/Guesthouse für die nächsten 2 Nächte finden – bis wir das Mietauto in Playa zurückgeben müssen.

Also mal wieder um 6 / 6.30 Uhr aufgestanden und ein letztes Mal auf dem Balkon gefrühstückt. Sachen gepackt und ab ins Auto nach Tulum zu den Ruinen.

Nach ca. 45 / 60 Minuten Autofahrt kamen wir dort am Parkplatz an. Die ersten 2-3 Busse waren zwar schon da, auch einzelne PKW aber ansonsten war der Parkplatz leer. Noch! So, von hier aus gab es erstmal einen Spießrutenlauf durch Souvenirläden, Restaurants, Imbissbuden und noch mehr Souvenirläden,.. letze Chance nochmal auf Toi zu gehen – drinnen gibt es keine. Ab hier ca. 15 Min. zu Fuß… ODER mit einem Zug-ähnlichen Bus für ’nen Groschen fahren lassen. Klar, wofür wir uns entschieden haben, oder?! ???
Jep,.. nach kurzer FAHRT waren wir am Kartenschalter. Doch schon paar Leute unterwegs… und einige überholt ? Tickets holen – Abmarsch. Beim Einlaufen wieder die erste Reisegruppe überholt, die jeden einzelnen Baum und Strauch und Stein erklärt bekamen, noch bevor man tatsächlich DRIN war.

Also, ohne als Kulturbanausen gelten zu wollen,.. wir denken ihr versteht vielleicht, dass wir nach X Maya-Stätten und auch schon einer Führung in Chichen Itza, und vielen Reliefs in Uxmal ein bisschen Überladen sind. Wir hoffen Ihr seht uns nach, dass uns die letzten und kleinsten Details in Tulum daher weniger brennend interessiert haben. Unser Fokus lag eher bei der Lage, Atmosphäre und wesentlich der Optik. Tulum ist eine der weniger Maya-Stätten, die am Meer liegen. Und dann auch noch Karibikküste mit diesem absoluten Bilderbuch-Strand! Aus Denkmalschutz-Gründen sind die Gebäude nicht zugänglich oder zu besteigen. Aber die Kombination dieser geschichtsträchtigen, spannenden Ruinen mit so einer Strand-Kulisse und irren Farben (das Grün der Pflanzen, der weiße Sandstrand und das türkis-blaue Wasser) ist schon beeindruckend. Und lässt einen die ständig steigende Zahl an Menschen, die sich hier in der Zwischenzeit fast wörtlich „durchschieben“ vergessen. Zeit für uns langsam den Weg Richtung Ausgang anzutreten.

Außerhalb des archäologischen Geländes erstmal ne Kleinigkeit gegessen – mittlerweile war es schon Mittag. Den restlichen Tag haben wir mit der Suche nach einer erschwinglichen / annehmbaren Unterkunft verbracht… es war sooo anstrengend ? Die ersten Hotels waren ein bisschen außerhalb vom Zentrum, bisschen weg von der Hauptstraße und dem ganzen Trubel… ja so außerhalb, dass es noch keine richtigen Straßen gab,.. die neuen Schönen Hotels befinden sich quasi in einem Neubaugebiet – eine Großbaustelle neben der anderen, Baulärm, Schmutz und Maschinen überall. Nein danke. Nächster Versuch am Strand. Da steht eine Anlage/Resort/ Hotel oder sogar Campingplatz neben dem anderen so eng bebaut, dass die Straße permanent „verstopft“ ist. An parken schonmal nicht zu denken. Trotzdem einige Male angefragt – entweder war es bezahlbar aber hat gemuffelt – oder es war schön aber sollte 400 – 800 € die Nacht kosten. Sind schon nette Sachen dabei aber einfach völlig überteuert… Aber den Strand wollten wir wenigstens mal sehen. Also in einer schicken Anlage nach dem Restaurant / Beachbar gefragt – die hatten auch nen Parkplatz für Ihre Gäste.


Schon schön – der Strand macht seinem Namen alle Ehre „El Paraiso“.
Aber es half alles nix – wir mussten weiter was zum Schlafen finden. Also wieder ins Auto nächste Adresse checken. Hauptstraße – egal Zimmer sehen im Internet schön aus. Angeschaut – gestunken und auch Baulärm,… boah echt jetzt?! Letzter Versuch – ein paar Minuten später Hotel gefunden – keine Parkmöglichkeiten. Es darf nicht wahr sein. Es soll wohl nicht sein… nach 5 Stunden suchen- Haben wir Beide einen Gedanken: dann gehen wir lieber zurück nach Playa del Carmen in unsere süße Bleibe der letzten Tage, wo wir uns so wohl gefühlt haben. Und so haben wir es dann auch gemacht. Zack auf die Autobahn und etwa eine Stunde später waren wir viel eher zurück als wir dachten. In einer Stadt, die nur Mittel zum Zweck zum Tauchen sein sollte.

Letzter Tag in PDC und noch einmal Tauchen mit Alex!

Letzter Tag in PDC und noch einmal Tauchen mit Alex!

Wie immer saßen  wir vor dem Sonnenaufgang mit Kaffee auf unserem tollen Balkon. 

Manuel der Taxifahrer hat uns pünktlich um 8:30 Uhr abgeholt und zu Alex gefahren. Alex hatte unsere Tauchboxen schon wieder gepackt – oder noch nicht ausgepackt? Jedenfalls stand alles parat ! 

Wir baten ihn ja gestehen spontan um eine Cenote mit Sprungschicht ( Süßwasser, Schwefel-Wolke, Salzwasser) und er stand Freude strahlend vor uns und sagte: „ Mädels ich habe eine Überraschung für Euch, wenn es nicht unbedingt eine normale Cenote sondern eine Sinkhole Cenote sein darf?!“ 

Ähm, Alex…. was ist das? 

„Also ein Sinkhole ist keine Höhle, sondern eine offene Cenote. Quasi ein Teich mitten im Dschungel mit einem kleinen Überhang. Oder eben auch ein großes Loch im Dschungel“! 

Okay, klingt auch toll! Er: „Das Besondere ist allerdings, ihr seid die ersten Tauchgäste an diesem Platz! Bis jetzt wurde es nur von einer kleinen Crew betaucht bzw erforscht… und auch eine Leine gelegt“. Wow Alex, echt jetzt? Das wird eher eine Exkursion! 

Selbst er war ganz aus dem Häuschen, weil er auch noch nicht da war und außer uns auch wieder nur ortsansässige Höhlentaucher mitkamen. 

Kraaaaasss! So sind wir 30 min später zu einer Tauchbasis, die sich nur auf Technische Taucher spezialisiert hat. Es waren noch nicht alle da, so mussten wir auf die anderen Taucher warten. So gegen 11:00 Uhr sind wir los mit 6 Jeeps mit insgesamt 11 Personen inkl. uns dreien in den Dschungel. 

Also wirklich Dschungel…  darunter u.a. noch ein Gästepärchen und der Eigentümer des Landes… er möchte diesen Ort gerne erschließen und bat alle um Tips, falls uns irgendetwas fehlt, oder auffällt. Wir sind erst auf einer normalen „Waldstrasse“ gefahren- bestimmt 6-8 Km und dann wurde es ungemütlich. Man mag zwar „Weg“ sagen, aber es war schon Abenteuerlich… bis der erste !Jeep! sich festgefahren hat… kurzer Stop… halb so schlimm… weiter gehts… nach etlichen Monster-Schlaglöchern und mehrmaligen aufsetzen sind wir angekommen! Mitten im Dschungel! Und das einzige, was man sieht ist ein Zelt und ein frisch aufgestellter Holztisch für das Equipment. Gestern fertig geworden!

Schwups Moskitos überall… iih ?? ein paar Meter weiter ging es einen Pfad nach unten, am Anfang wurden die Steine die im Weg lagen einfach auf die Seite gestapelt und es sah fast wie ein professioneller Weg aus. Auf dem Weg nach unten, erstmal angucken wo wir tauchen werden, erklärte der Besitzer,- dass er die Cenote auch schon an einheimische vermietet hat für eine romanische Nacht…. Ehm…. irgendwo im nirgendwo nachts? Wir würden sterben vor Angst ??

Zusätzlich erklärte er uns, dass es hier kein Mobilfunk gibt und er oben eine Leiter  einen Baum hoch gebaut hat – falls man hier mal Empfang haben muss ??

Wie abenteuerlich ! 

Nach 3-Min Fußweg bergab kamen wir an! Wow es öffnete sich eine Oase der Schönheit! Kristallklares Wasser, das man das Gefühl hat, man kann tatsächlich die 30m bis auf den Boden gucken. Dem ist dann doch nicht so, aber 10-15 m kann man runtergucken… Wahnsinn! Der Überhang ist eine trockene Höhle und die Natur Ringsrum ist atemberaubend! Wir sind so geflashed! Hier war noch nie ein Touri tauchen! Wir werden die Ersten sein! 

Uns gehen im Vorfeld schon die Superlativen aus! 

Nachdem wir (Alex auch) alles bestaunt hatten,- sind wir zum Auto zurück. Der Besitzer zeigte uns noch seine selbstgemachte Mobilfunkantenne bzw. Leiter und dann hieß es, das Equipment runter bringen – Schwitz! 

Alles gemächlich, bloß kein Stress! Alleine für Alex‘ Zeiteinteilung lieben wir Ihn! 

Erstmal nur ne Runde Schwimmen und dann wirklich Multi-sutsche Anrödeln! Ein Traum! Und dann ging’s los! Wir waren das 2 Team – (vorweg sind die Holländer) welches abgetaucht ist! 

Glasklar! Wahnsinn – wir haben uns Runde für Runde langsam runter geschraubt – So auf 22m war die Sprungschicht/Schwefelschicht (In der Sprungschicht liegt eine Schwefeldecke, die durch verfaulte Blätter und Pflanzen entstanden ist).

Und schon ab den ersten schätzungsweise 10 m zusehen. Spucki! Ein weißer Nebel liegt dort… optisch unklar, ob es der Boden ist, oder es unter dem Nebel weitergeht. Alex blieb‘ auf der Stelle und zeigte uns- was nun zu machen ist. Er tauchte ab- war im Schwefel verschwunden, tauchte auf und symbolisierte uns, wir sollen nachkommen.


Also ging es durch die Schwefelschicht und schwups wurde alles unklar, & verschwommen ! Zack da waren wir wieder im kristallklaren -aber jetzt Salzwasser! Crazy! Natürlich wurden wir vorher eingehend gebrieft und wussten in etwa was auf uns zu kommt 😉 

 Nun konnten wir hochgucken und es sah aus, als hätten wir einen verschleierten Wolkenhimmel über uns. Ein einmaliges Erlebnis! Man hat den Schwefel beim durchqueren gerochen und es stank fürchterlich nach faulen Eiern! Bäh 

Nach einer Stunde sind wir aufgetaucht und es war ein unvergessliches Erlebniss ? unsere Anzüge & Bekinis stanken immer noch nach Schwefel und wir waren glücklich. 

Nachdem Tauchgang haben wir langsam alles zusammen gepackt und sind zurück nach PDC. Alex hat uns am Guesthouse rausgelassen und wir sind stinkend nach Schwefel noch schnell etwas essen gegangen ???


Anreise nach Cozumel

Anreise nach Cozumel

Heute kehren wir PDC tatsächlich den Rücken zu. Im Nachhinein unglaublich, hätte uns jmd gesagt, das wir freiwillig nach Playa gehen, dem hätten wir vermutlich einen Piepmatz gezeigt ?. Im Vorfeld graute uns vor diesem Ort & wir wollten PDC eigentlich überhaupt nicht sehen ! Nur unser Kontakt zu Alex hat uns hierher kommen lassen. Aber wir haben den überwiegenden Touri-Teil kaum gesehen oder uns dort aufgehalten.
Viel mehr waren wir in dem Rand/Arbeiterviertel unterwegs, in dem wir gewohnt haben.
Gegessen, getrunken, Wäsche waschen, und zum Schluss haben wir sogar unser Mitwagen für € 4,00 von Innen und Außen waschen lassen. Och, wir haben uns -auch Dank der Unterkunft- wohl gefühlt.

Heute kehren wir PDC aber wirklich den Rücken und zwar geht es auf die berühmte ca. 20 km entfernte Insel Cozumel. Sie liegt direkt gegenüber und man kann sie von hier sogar sehen.
Allerdings was man sieht ( Hochhäuser) ist weniger ansprechend, mal sehen, wie es tatsächlich ist.

Gegen 13 Uhr waren wir auf der Personenfähre, etwas spät, aber Frühstück in der Fußgängerzone, Aus-checken, Auto waschen und zurückgeben, hat etwas gedauert und da die Fähren zur vollen Stunde fahren, erwischten wir die um 13:00 Uhr.

Vorgebucht haben wir mal wieder nichts.
Die Überfahrt hat knapp 50 min gedauert & war nicht wirklich spektakulär.

Am Pier angekommen,- erschlagen einen die Touren-Verkäufer und Auto-, Scooter-, Motorradvermietungen.
Erstmal an allen vorbei in eine Bar,- rauchen und etwas trinken.
Von dort ist Jenny los und hat Rollerpreise verglichen…. ca 30 min später kam sie mit einem Roller zurück.
Nun hatten wir einen Roller und 4 Rucksäcke- Hm, Thaistyle?
Wir entschlossen uns, dass Jenny die 2 Guesthäuser die in der Nähe waren – alleine abfährt und mal guckt, ob die was sind. Leider waren sie viel zu teuer für das was man kriegt ( klein, dunkel, oder muffig). Da der Gedanke aufkam, Ohje.. hoffentlich ergeht es uns nicht so wie in Tulum… beschlossen wir, zu zweit weiterzusuchen. Also auf mit Gepäck auf dem Roller 😀 zur nächsten Unterkunft….
auch gleich an der Hafenstraße, kleines Boutique Hotel…. wobei sie nur 4 Wohnungen haben… was sich alles Hotel nennen darf? ? Preise im Netz rausgesucht und dann gefragt, – aber was kostet es, wenn sie die Comission sparen… – top Preis für eine Nacht & wirklich große Wohnung mit Meerblick! Year! Es gibt ein kleines Minus, – das ist die Straße (laut) vor dem Meer … aber der Rest?! Top!
Es lohnt sich also doch noch, vor Ort zu fragen- statt zu Buchen!

Angekommen, Sachen in die Bude und ab auf den langersehnten Roller. ?
St Miquel angucken… oh – der Roller lässt sich toll fahren, aber Tacho-Anzeige , Tankanzeige funktionieren nicht! Mist… dabei ist so eine Tankanzeige und Km Stand ja doch recht interessant. Hm, okay,- den müssen wir noch einmal Tauschen! Gesagt getan,- jetzt geht wenigstens die Tankanzeige! Allerdings sind alle Tacho abgeklemmt… ok, schade … dann halt wenigstens die Tankanzeige!

Nachdem wir Geld gewechselt haben,
ging die Suche nach einem Restaurant los.

Da wir beide etwas über den Punkt waren & kaputt, entschlossen wir uns im Restaurant von unserem Hotel zu essen.
Eigentlich ist es eher ein Restaurant welches 4 Wohnungen vermietet,- aber wurst ??
Das erste Mal seit 2 Wochen keine mexikanische Küche,- sondern Italienisch-Schweizerküche.
Und was soll man sagen? Es war das beste Essen seit Ewigkeiten! Ein Traum!


Nicht, das wir die mexikanische Küche nicht mögen oder satt sind,- nein,- aber es ist eine der besten Küchen überhaupt- Es war die zweitbeste Pizza (Die erste gibts immer noch beim Bruder im Garten ? ) und Pasta die wir je gegessen haben.
Wirklich ein Traum! Und die Location ist auch toll! Alles richtig gemacht. Nachdem wir auch noch den Nachtisch & Kaffee verdrückt haben – sind wir kugelrund ins Bett gefallen. Morgen gehts auf Sightseeingtour mit dem Roller- jippiiii

Cozumel-Erkundung auf dem Roller

Cozumel-Erkundung auf dem Roller

Zwei Tage  etwas zusammen gefasst. 

Nach ausschlafen und Kaffee / Frühstück auf unserem Balkon mit tollem Blick, haben wir uns morgens wirklich Zeit gelassen bis wir mit dem Roller los sind, die Insel zu erkunden.

Das Leben spielt sich im Wesentlichen in San Miguel ab – der der einzigen Stadt auf Cozumel. Hier ist entlang der Uferpromenade und am Pier alles auf Tourismus ausgelegt. Schon alleine durch die Kreuzfahrtschiffe, von denen meist mehrere gleichzeitig anlegen. Aber 1-2 Querstraßen weiter ist es wieder etwas einheimisch. Es gibt noch einige größere Resorts, aber ansonsten ist die Insel außer ein paar Strandbars noch recht natürlich / unerschlossen. Sie ist flach – hat keine Hügel oder Berge und ist dicht bewachsen. Es gibt eine „halbe“ Rundstraße, die wir komplett abgefahren sind und eine Strecke nach Norden, die wir zum Teil gemeistert haben, die aber durch die Sanddünen und teilweise sehr unwegsame Streckenabschnitte für den Roller eher ungeeignet ist. Wir haben es trotzdem probiert 🙂 aber nach einem Viertel der Strecke eine längere Pause gemacht und überlegt- Vielleicht nehmen wir uns mal einen Tag einen Geländewagen, um den Rest des Nordens noch zu erkunden. Hierher kommt auch sonst kaum jemand. Unseren Stopp haben wir an einem ca 5 km langen Naturstrand gemacht und waren die ganze Zeit alleine. 

Auf der anderen Seite ist ein Naturschutzgebiet / Nationalpark mit Leuchtturm leider mussten wir diesen auch vorerst auslassen, weil er am Sonntag schon früh zu hatten. Aber das holen wirr noch nach. 

Wir sind von Bar zu Bar bzw. Strand zu Strand getingelt und sind dabei immer mal wieder Geiern oder Echsen (Iguanas) begegnet. Es gibt auch hier ein paar Ruinen, die uns aber aktuell nicht mehr so dolle interessieren ?.

Wahrscheinlich lassen wir an dieser Stelle einfach wieder Bilder sprechen.

Heute Nachmittag haben wir übrigens beschlossen, den Rest der Woche hier auf Cozumel zubleiben und auch in der jetzigen Unterkunft- so mussten wir allerdings einmal umziehen. Die Wohnung neben an. Sie ist ziemlich identisch mit der Ersten! Schön!  Pläne für die nächsten Tage gibt es auch…Wir wollen noch in den Nationalpark, einen Tag tauchen und auch  eventuell einen Tag an den Strand- hatten wir ja noch gar nicht. ???

Ach, das Wetter haben wir seit Tagen gar nicht mehr erwähnt- es sind seit Tagen ca. 30 Grad am Tag und Abends so 24/25 Grad! Sehr angenehm!!! 

So jetzt trinken wir ein Sol und lassen den Tag ausklingen. 

Tauchen auf Cozumel

Tauchen auf Cozumel

Guten Morgen,

heute geht’s mal wieder Tauchen ?. Wir wurden um 9:00 Uhr an dem nächstgelegenen Bootspier vom Tauchboot abgeholt.

Keine Jolle, aber auch kein großer Kahn. Den Kontakt hatten wir mit einem deutschen Tauchlehrer via Whatsapp und er kam gestern Abend vorbei, erklärte uns jeglichen Ablauf und zeigte uns unsere Leih-Anzüge, die er extra mitgebracht hat.

Sehr chillig, super organisiert und gründlich. Schon irgendwie auch deutsch ?
An Bord würden wir kurz aufs Boot gebrieft und dann auf den ersten Tauchgang. Cozumel gilt als Mekka der Tauchgebiete in der Karibik. Wir sind gespannt.

Na ca 40-50 min Fahrt haben wir den Tauchplatz erreicht, vorweg positiv zu erwähnen gilt schon mal – wir waren mit unserem Boot alleine ( 8 Gäste+ 3 Guids). Bei 120 Tauchbasen auf Cozumel und weiteren Hunderten in Playa del Carmen- schon mal super!

An den Riffen vor Cozumel gibt es immer Strömungen, mal wenig mal mehr. Es wird meist mit der Strömung getaucht – diese Tauchgänge nennen sich Drift-Tauchgänge.
Drift-Tauchgänge können wir nicht mehr zählen – auf den Malediven sind es überwiegend Drifts. Sie machen unheimlich viel Spaß. Heißt im Umkehrschluss allerdings auch, Fotos machen gestaltet sich etwas schwieriger.
Entweder man muss sich leicht irgendwie festhalten oder mit Kraft in der Strömung halten. Beides Doof ? denn eigentlich heißt das Kredo beim Tauchen :
Nur gucken – nicht anfassen!

Wir hatten einen leichten Drift und schwebten mit der Strömung am Riff vorbei. Der erste Tauchgang war 60 min lang gespickt mit kleinen Grotten, Überhängen, Canyon und Felsformationen. Nice!

Nach etwas mehr als einer Stunde Oberflächenpause, ging es weiter zum nächsten Platz.

Er war für uns etwas spektakulärer, wegen der Tierwelt, während das Riff keine besonderen Formation bereithielt.
4-5 Schildkröten, davon eine unechte Karettschildkröte – riesig- die Größte die wir je gesehen haben. Ihr Kopf war mindestens Menschenkopf gross, wenn nicht sogar größer. Riesen Garnellen,
kl Rochen, 2 mittelgroße Barracudas, Riesen Lobster, eine Riesengroße grüne Muräne, Shrimps, Seesterne, Pfeilkrabben, und sogar nur den hierlebenden Korallen-Krötenfisch.
Kurz vor dem Auftauchen sah Jenny noch einen großen Adlerrochen im Blauwasser,- leider war er auch schon weg, als sie ihn Sue zeigen wollte.
Wir waren 65 min Unterwasser. Unser Fazit, als Mekka würden wir es bis jetzt nicht bezeichnen und finden Curacao oder Bonaire können mithalten. Aber nach 2 Tauchgängen ist es schwer solche Aussagen zutreffen. Fakt ist – es ist sehr schön und gefühlt ist hier alles größer, bis riesengroß ?

Nachdem wir wieder an Land waren, sind wir kurz etwas trinken gegangen und haben dann…. die 2te Halbzeiten Fußball via Mobiltelefon Dortmund gegen Bremen geguckt – mit Kaffee und jeder Menge Aufregung ???

Nachdem Spiel ging es zur Wäscherei und in einen typischen mexikanischen Tacoladen. Yummi

Buenos Dias Cozumel

Buenos Dias Cozumel

Heute haben wir beschlossen uns den ca 30km entfernten Nationalpark im Süden der Insel anzugucken. Punta Sur. (Der hatte letzt schon zu als wir dort waren).

Der Eintritt kostet $ 16,- pro Person. Der Nationalpark ist 247 Hektar groß und beinhaltet: Mangroven, eine Lagune, einen kleinen Holz-Aussichtsturm, einen alten Leuchtturm (mit Museum), Strände zum Baden oder Schnorcheln, eine Bootsfahrt auf der Lagune(zu den Krokodilen ) und das vorgelagerte Riff gehört auch noch dazu. 

Man darf selbst durch den Park fahren und sich alles in Ruhe angucken. Das haben wir auch gemacht. Sind als erstes auf den Aussichtsturm gestiegen und wurden vorweg von einem Krokodilpaar begrüßt. Wow! Das Männchen ist 25 Jahre alt und schon beeindruckend groß.

Die Aussicht war wirklich schön.

Von dort sind wir dann der Standstrasse gefolgt bis zum Leuchtturm (132 Stufen) von dem der Ausblick noch um einiges schöner war, weil er direkt auf der Spitze von Cozumels Süden steht.

So konnte man einen tollen Überblick bekommen und auch einmal sehen, wie unberührt Cozumel im Süden tatsächlich ist. 


Von da ging es weiter bis zu den begehbaren Stränden. Auch sehr nice, doch bevor wir uns den Strand angeguckt haben, sind wir mit einem kleinem Boot kostenlos durch die Lagune, in der bis zu 400 Krokodile leben. Leider waren wir nicht so erfolgreich, wir konnten 2 in der Ferne liegende Krokodile sehen und kurz bevor wir am Ausgangspunkt waren, schwamm für ein paar Sekunden ein relativ großes neben dem Boot. Es tauchte jedoch schnell ab. 

Nachdem diese Tour zu Ende war, haben wir uns die Strände angeguckt und eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen. Vorsicht – diebische Waschbären ?

Nun hieß es schnell wieder nach Hause! Bayern spielt und es plagte ein wenig die Sorge, ob wir mit unserem Sprit bis zur nächsten Tankstelle kommen ???

War der Nationalpark doch weiter weg, als gedacht?? 

In dem Park ist übrigens striktes Rauchverbot und somit haben wir am Ausgang kurz angehalten und Jenny wollte erstmal eine rauchen. 

Es kam ein Nationalparkmitarbeiter und fragte, ob es uns gefallen hat und ob alles okay ist… kurz entschlossen fragte Jenny ihn, ob er nicht wüsste wo man hier Sprit her bekommt, oder ob er sagen kann, ob es hier „Sprit-Flaschen“ zukaufen gibt ( in Asien stehen überall „Wasserflaschen-Tankstellen“), da die nächste offizielle Tankstelle 25km entfernt liegt. Er sagte er hätte eine 5ltr Flasche und verkaufte uns seinen eigenen Sprit. Und zack war der Roller voll und er hat nicht mal mehr Geld genommen, als wir tatsächlich an einer Tankstelle bezahlt hätten! Wir waren so froh und begeistert, dass wir natürlich Tip gegeben haben! Yihaaaa ! Toller Mann – Gott segne ihn. 

Jetzt ging es flott zurück in unsere Wohnung und siehe da – wir hatten nur 25 min vom Spiel verpasst. Der Ausgang war natürlich sehr erfreulich für den FC Bayern Fan unter uns ? 

Kurz noch den Sonnenuntergang auf unserem Balkon genossen, bevor wir unsere Wäsche abgeholt haben und einem Tip von unserem hiesigen Tauchlehrer zum Essen gefolgt sind! 

Es gab mal wieder Tacos & ein traditionelles mexikanisches Gericht.

Strandtag im Punta Sur Nationalpark

Strandtag im Punta Sur Nationalpark

Wow, die letzten Tage sind angebrochen,… wo ist denn auf einmal die Zeit hin?! Trotzdem oder gerade darum haben wir nochmal schön ausgeschlafen und es heute morgen ruhig angehen lassen. Tatsächlich sind wir, mit nochmal Geldwechseln und Tanken und mindestens 30 Minuten straffer Anfahrt mit dem Roller nicht vor 13 Uhr am Punta Sur Nationalpark angekommen. Es hat uns hier gestern so gut gefallen, dass wir hier unseren „Strandtag“ verbringen wollten. Überall anders hätte man Gebühren für die Liegen zahlen müssen oder einen Mindestverzehr gehabt. Hier zahlt man Eintritt für den Naturschutz (Park) und hat aber sonst auch alles („kostenlos“), was man sich so wünscht: Liegen, Sonnenschirm, dezente nette Musik im Hintergrund, Toiletten, Dusche und ein Restaurant mit Leckereien oder kühlen Drinks. Auf dem Weg vom Eingang zum Strand noch kurz einen Einsiedlerkrebs von der Straße gerettet und den alten Leuchtturm von gestern noch schnell von unten fotografiert. 

Ja, an so einen schönen Flecken Erde lässt es sich aushalten. Das Beste daran: durch die Abgeschiedenheit und den Eintritt, hatten wir den Strand fast für uns alleine. Beste Voraussetzungen um etwas für den Teint zu tun und einen entspannten Tag am Strand zu verbringen. Übrigens waren wir sogar im Wasser – Ja! Richtig gelesen, wir waren auch ohne Neopren-/Tauchanzug im Wasser. Wir waren sogar schwimmen / schnorcheln ?

Allerdings, da es ja Naturschutzgebiet ist, war Auflage, dass man um 16 Uhr wieder raus sein muss. Aber ganz ehrlich … viel länger hätten wir vermutlich gar nicht ausgehalten ? wir umtriebigen Unruhe-Kekse. Zurück sind wir nochmal die Ostküste entlang gefahren , die gibt landschaftlich mehr her und sind nochmal kurz in einer Bar/Restaurant auf einem Kliff eingekehrt. Sehr schöner Blick und man sitzt quasi in einem Palmenhain. Wir hatten keinen wirklichen Hunger mehr.

Daher haben wir zuhause nochmal die leckeren Ravioli aufs Zimmer bestellt und ne Kleinigkeit auf unserem Balkon gegessen: bisschen, Käse, Oliven und Rotwein, Weißbrot – Yummy. 

Wünschen allen einen schönen Abend ?‍♀️

Letzter Tag auf Cozumel

Letzter Tag auf Cozumel

So schnell gehen 3 Wochen rum. Morgen gehts schon zurück nach Deutschland. Was haben wir heute an unserem letzten Tag also gemacht? Das erste Mal richtig ausschlafen und frühstücken und ? Genau, Strand. Wir haben uns entschlossen noch einmal in den Nationalpark zu fahren, da dort der Strand wunderschön ist und wir gestern fast den Strand für uns alleine hatten. Also ab zur Tankstelle, Roller volltanken und schwups fuhren wir die knapp 30 km in den „Park“.

Bilder erzählen ja immer mehr… kurz bevor wir an den Strand sind, haben wir noch einen kleinen Rundgang mit Aussichtsturm entdeckt und sind 20 min durch den Dschungel gewandert….

Krokodil im Bild 😉

Einfach nur schön! Wirklich!

Gegen 16 Uhr mussten wir den Park wieder verlassen und uns langsam um Souvenirs zu kümmern und unsere Abreise zu organisieren.

So sind wir erst in das Städtchen um zu shoppen, – Erfolgsquote war übrigens null!!!! Es gab nur Schrott! Billigen Schrott, hässliche Totenköpfe, noch billigere Hüte und furchtbar Touri-T-Shirts 🙁

Dafür gab‘ es aber nochmal leckere Churros! Yummy ?

Nach unserer nicht so erfolgreichen Tour, mussten wir unseren Roller abgeben und haben auf unseren Balkon mit Blick aufs Meer inkl. kleinem Hafen unsere Abreise geplant und den Abend bei leckerer Pizza von unserem Restaurant ausklingen lassen. Morgen gibts ja noch einmal die Möglichkeit Mexikanisch zu essen 😉

Cozumel-Playa del Carmen- Puerto Morelos-Cancun

Cozumel-Playa del Carmen- Puerto Morelos-Cancun

Abreise! Wie gestern schon erwähnt, haben wir unsere Abreise schon geplant und tatsächlich noch einen kleinen Abstecher vor unserem Flug eingebaut! Dazu gleich mehr…

Da unser Flieger erst abends ging, haben wir Cozumel mit der Fähre um 11.00 Uhr morgens verlassen – auch mal schön, nicht in Abreise-Zeitdruck zu verfallen. Wir sind zwar früh aufgestanden, aber viel mehr um den Morgen noch ein letztes Mal zu geniessen. 😉

Eine Stunde später kamen wir in Playa del Carmen an, wo schon unser Taxifahrer (vom Tauchen) auf uns gewartet hat. Mit Ihm sind wir dann in einen kleinen Ort, der ungefähr auf der Hälfte der Strecke zwischen Playa und Cancun ist, um den noch anzugucken: Puerto Morelos.

Hier gab es das letzte Mal Tacos und Quesadilla
Unser erster Mezcal und der Letzte
Abfahrt zum Flughafen

Gegen 15:30 Uhr waren wir am Flughafen und haben auch gut die 2 Stunden vorher gebraucht (Check in, Kontrollen etc..) bevor der Flieger mit etwas Verspätung in die Luft startete. 9 Stunden später sind wir in Frankfurt gelandet! Nun sind wir wieder Heile zurück! Es gab keine Komplikationen oder irgendwelche aufregenden Geschichten auf unserer Rückreise! Auch schön!

Jetzt wird es wieder ruhig mit unserem Blog. Vielen Dank an Euch fürs Begleiten unserer Reise! Wir wünschen allen einen schönen Restwinter und einen noch schöneren Sommer. Die nächste Reise wird es wohl erst wieder / oder hoffentlich im November geben. Bis dahin…. Hasta Luego Amigas y Amigos