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Month: Februar 2023

Chumpon – Ranong – Takua Pa – Khao Sok 10

Chumpon – Ranong – Takua Pa – Khao Sok 10

Nachdem wir uns immer noch nicht sicher waren, wie es weitergeht.. Geht es gleich nach Khao Lak, oder doch noch Khao Sok Nationalpark … ach schwere Entscheidung 🙂 

Letztendlich habe ich wieder eine Strecke abseits der Schnellstraßen via Maps rausgesucht und wir sind Richtung Ranong auf der Westseite gestartet.

Was ein Glück! Nach den ersten ca 25 km ging es wieder querfeldein ein und was eine wunder wunderschöne Route. Zwischen Bananen, Ananas, Kautschuk, Kaffe und Palmen-Plantagen durch die den Dschungel wurde die Landschaft mit jedem Kilometer imposanter. In Bildern kann man das leider gar nicht so gut festhalten. Trotzdem unser Versuch:

In Ranong haben wir Stop gemacht und durch Zufall ein kleines schickes Resort gefunden. Übrigens mit Blick nach Myanmar. Die Ländergrenzen verlaufen hier Mitte des Wassers.

Blick zum Nachbarland Myanmar

Hier verweilten wir eine Stunde und haben uns entschieden doch noch in den Nationalpark zu fahren. Also sind wir die 4 Stunden auf der Andamanensee-Seite  bis Takua Pa gefahren. Einen kurzen Abstecher in die Stadt, da wir auf unseren ganzen Trip noch kein CurrencyExchange Point (Wechselstube) begegnet sind. Die erste Bank hatten schon zu, und die zweite auch, allerdings war eine Angestellte so nett, die uns vor der Tür gesehen hat, kurz noch eine Wegbeschreibung auf einen Zettel zu malen, die zu einer anderen Bank führt. 

Als wir auf die Mainroad aus einer Seitengasse fahren wollten, sahen wir, wie dort der Wachmann gerade die Jalousien runter zog. Oh nein! Er hat uns gesehen und wohl an der Mimik verstanden, dass wir gerne in die Bank wollten. 

DA war er wieder- unser THAILAND-MOMENT! 

Er winkte hastig… ach cool – wie nett! Okay… schnell…. 

Also das Auto an der zweispurigen Fahrbahn irgendwie abgestellt, Sue blieb im Auto, wegen der Parksituation und ich bin per Sprint schnell in die Bank. Zack Tür ZU! 

Hinter mir!!!  Mit dicken Vorhängeschlössern und Riegeln zu! 

Uff,… In der Bank befanden sich noch alle Mitarbeiter und noch 2 Kunden, die wohl nichts mit Bargeld zu erledigen hatten. Der Wachmann führte mich an einen Schalter, 5 min später hatte ich das Geld gewechselt und .. ehm hier gehts nicht mehr raus, … die Angestellte holte mich hinter die Schalter bog mit mir in einen langen Flur ein, am anderen Ende stand wieder der Wachmann nahm mich entgegen und wir liefen an Kisten, der Kantine , dem Aufenthaltsraum, einem Zimmer mit Stapeln von Bargeld auf den Schreibtisch & irgendwelchen Gängen lang, zügig…  am „Tresor-Raum“ vorbei….

Also nicht so wie das bei uns wäre, … ne? Edel, hell, gesichert… Nee nee, alles im Thaistyle… eng & chaotisch … Für einen Moment kam ich mir wie im Film vor, rennend mit Bankraub in der Tasche durch den Hintereingang raus …. Sue wartete im Fluchtauto…?

Am Ende des letzten Ganges, der Wachmann kam nicht mehr mit, eine kleine Treppe und Tür – draußen! Im Vollsprint zum Auto… Zack geschafft! 30 Sek später stand der Wachmann am Autofenster und reichte uns, wie sollte es anders sein – mein HANDY! Das muss aus der Tasche gefallen sein, als ich die Treppen runtergesprungen bin!

Das ist Thailand! Hier tragen Sie dir noch deine verlorenen Wertgegenstände hinterher. Was ein herzensguter, netter Mann!

Von hier aus ging es nun die letzten ca. 70 km Entlang des Khao-Sok Nationalparks – die Landschaft mit den Karstfelsen ist einfach so schon beeindruckend und irgendwie magisch –  bis zu unserer Unterkunft nahe des Dammes. Unweit vom Pier, wo die Bootstouren auf den See starten. So richtig einen Plan für die nächsten Tage oder einen Guide haben wir nicht, aber das wird sich schon ergeben.

Erstmal Gute Nacht 🙂

https://www.openstreetmap.org/copyright
Khao Sok Nationalpark zu Fuß – Teil 1 (11)

Khao Sok Nationalpark zu Fuß – Teil 1 (11)

Wir hatten uns zwar einen Wecker gestellt, sind aber sehr gemütlich in den Tag gestartet. Heute soll es in den Khao Sok Nationalpark gehen – zu Fuß, weil wir für morgen noch eine Bootstour geplant haben.

Normalerweise sollte man meinen, dass man für eine Wanderung möglichst früh los sollte, um in den kühleren Morgenstunden unterwegs zu sein. Nun, wir haben uns den Morgen/Vormittag mit Blog schreiben, Bootstour buchen und fertig machen irgendwie ein bisschen verzettelt.

Dann kam noch ca. 1 Stunde Fahrt zum „zu Fuß“-Eingang, dass wir unsere Tour tatsächlich dann gegen 12 gestartet haben…

Tja, wir sind halt nicht wie alle anderen. Dadurch, dass es jetzt zeitbedingt nur noch eine Halbtagestour ist, hat uns der Ticket-Mensch am Einlass gleich gesagt, dass wir dafür dann keinen Guide brauchen. Wir können, quasi ohnehin nur noch Touren laufen/schaffen, die man auch alleine, auf eigene Faust machen kann/darf. Ok, einen Stop im Visitor-Center für eine Karte und kurze Einweisung. Es gibt 2 Touren, die wir nacheinander noch gut machen können. Los gehts – auf zu den „Wasserfällen„ – 3,5 km hin und 3,5 km zurück!

Alles noch befestigt. Trotzdem beeindruckend. Der Bambus, die Höhe der Bäume, die Wahnsinns Geräuschkulisse von Vögeln, Grillen, Zirpen, Wasserplätschern, Blätterrauschen.

Gibbons singen hören – so schön – und aufregend zu wissen, dass diese Tiere hier in Freiheit leben und sie so nah sind, dass wie sie rufen hören. Allerdings hört man Sie 2-3 km weit, gesehen haben wir leider keine. Aber sie zu hören war schon ein kleines Highlight.

Ok, diese „Wasserfälle“ hier, die wir gesehen haben wären für uns eher Stromschnellen gewesen, aber der Weg war das Ziel – es war ein wunderbarer Marsch durch die Natur. Auf dem Rückweg von unserer ersten Tour zum Center haben wir noch eine Schlange gesehen – so nen Meter von uns entfernt im Gebüsch – die hatte bestimmt 5 cm Durchmesser, also nicht klein.. haben nicht sehen können, wie lang sie war aber nähere Bekanntschaft wollten wir ohnehin nicht machen 🙂

Etwas weiter – Adrenalinpegel war gerade gesunken als uns eine kleine Gruppe Affen, Makkaken um genau zu sein den Weg kreutzten. Die können nicht ohne sein und hatten 2 kleine dabei… also stehen bleiben ruhig verhalten, zumindest einen Ast in die Hand, um sie ggf. auf Abstand halten zu können und staunen. Wir haben Sie überhaupt nicht interessiert, kein Anzeichen von „etwas klauen wollen“ oder Angst/Aggression uns gegenüber. Haben halt ihr Ding gemacht und sind weiter gezogen.

 

Khao Sok Nationalpark zu Fuß Teil 2 (12)

Khao Sok Nationalpark zu Fuß Teil 2 (12)

Die Zweite Tour war als Rundgang eingezeichnet. Und erwies sich als die Tour der 1.169 Stufen … insgesamt mit hoch und runter. Fragt man sich eventuell, was für Stufen im Dschungel? Es handelt sich hier eben wirklich um eine Route, die vorgegeben ist und die man nicht verlässt. Aber dennoch war es wirklich schön anzusehen und es war eben eine Spaziergang durch den Dschungel.

Tatsächlich abenteuerlich wurde es, als wir zur Hängebrücke kamen, die wegen Schäden nicht zu benutzen ist. Hm,.. auf dem Weg hierher sind uns ab und an mal einzelne Leute entgegen gekommen,.. nein! Wir müssen jetzt aber nicht den ganzen Weg wieder zurück?!? Und hat die Dame im Center nicht auch etwas gesagt von umdrehen und zurücklaufen? Nicht dein Ernst. Aber dann hätte Sie ja sagen können, die Brücke ist kaputt? Grummel,… ach dann gehen wir eben durch den Fluss – der Wasserstand ist niedrig genug, dass genügend Steine rausgucken, über die wir trocken rüber können. Top, die Wette gilt 🙂

Es war wohl nicht so gedacht, aber wir sind den Rundweg jedenfalls zu Ende gelaufen. Eben wieder über hunderte Stufen. Die Natur um einen herum war definitiv beeindruckend, wenn es auch die Schmalspur, Light-Version ohne Guide war.

Außerhalb des Parks war eine Backpacker-Meile. Restaurant and Restaurant, an Touren-Büro an Massage-Studio. Wesentlich touristischer, als alles, was wir bisher hier so hatten. Aber, alles hat seine Vorzüge. Erstmal nen leckeren Drink und Stärkung und dann unsere erste Massage diesen Urlaub genossen.

Morgen, Donnerstag, geht es also in den Nationalpark per Boot. Da startet man am anderen Ende des Parks von einem Pier am Damm aus und anschließend, direkt nach Khao Lak, wo wir spontan für Freitag einen Tages-Trip mit dem Boot an Jenny‘s liebsten Tauchplatz: zum Richelieu Rock gebucht haben. Also nicht wundern, wenn die Berichte dann ggf. Etwas kürzer / spärlicher werden.

Khao Sok Nationalpark – Bootstour 13

Khao Sok Nationalpark – Bootstour 13

Heute hat einfach alles gepasst. Manchmal haben wir schon echt Glück.

Schon beim auschecken aus unserem Zimmer ist uns die deutlich bessere Sicht in die Berge aufgefallen. Man konnte weiter gucken, es war klarer und weniger diesig. Beste Voraussetzungen für einen Tag auf dem Wasser. Schnell noch zusammenpacken & auschecken – nach der Tour (gegen 15/16 Uhr) geht es direkt auf kürzestem Weg (ca. 2 h) nach Khao Lak um dort noch eigentlich vor 18 Uhr im Diveshop für den Daytrip zum Tauchen einzuchecken. Das wird sportlich, aber wird schon.

Vom Tour-Plan wussten wir nur den Treffpunkt/Uhrzeit und wann wir wieder wieder ungefähr zurück sind und dass es vlt. Schwimmen geht, wenn wir wollen. Da wir so spontan und unvorbereitet zum Khao Sok sind, waren wir recht planlos, wie man am besten an so eine Tour kommt – bzw. genau genommen wollten wir lieber einen privaten Guide/Tour, was die nun genau beinhalten soll, hätten wir aber auch nicht genauer sagen können… Auf große Gruppen, volle Boote, viele Menschen und Massenabfertigung hatten wir jedenfalls keine Lust. Aber ein guter Guide ist bestimmt ausgebucht. Jenny ist bei Facebook in irgendeiner Thailand-Gruppe, wo sich einige austauschen, Tipps geben usw. Hier haben wir gefragt ob jemand einen Guide/Tour empfehlen kann. Prompt hatten wir einen Kontakt und nachgefragt. Hat schon eine private Tour mit 3 Personen – Sie „Lora“ würde uns aber mit einem eigenem, als zweit Boot einfach mitnehmen. Und so kam es auch.

Am Pier trafen wir das erste Mal auf unseren weiblichen Thai-Guide und Ihre Gruppe: eine kleine, stämmige Thai-Dame mit Cappy – geschätzt in den 50ern und eine absoluter Wirbelwind. Laute Stimme, redet ohne Punkt und Komma (in den verschiedensten Sprachen, Thai/Englisch und ein bisschen Deutsch), und immer am Lachen – sehr sympathisch – das ist Lora! Mit Ihrer privat-Gruppe von 3 Briten. 

Lora hat uns von Anfang an überzeugt. Sie hat uns ein separates Boot organisiert sämtliche Guides und Bootsfahrern wunderten sich über das zweite Boot. Sie wurde mehrfach gefragt, warum wir mit 2 Booten fahren – sie hat sich köstlich amüsiert, gelacht und gesagt weil wir eine VIP Gruppe sind. Und das trifft es Rückblickend ziemlich gut. Sie ist top organisier und vernetzt. Kennt Alles/Jeden, weiß worauf es ankommt und dem Touristenstrom, der deutlich geringer war als wir dachten, aber trotzdem vorhanden war auszuweichen – mit Erfolg. Wir fühlten uns, als wären wir alleine auf dem See unterwegs.

Der See – da war doch was 🙂 unvergleichliche Natur und Eindrücke die sich kaum in Worte fassen lassen. Vor lauter gucken waren wir tatsächlich etwas sprachlos. Gucken, staunen – und unfassbar was wir für ein Glück mit dem Wetter hatten – klare Sicht, spiegelglattes, glasklares Wasser und blauer Himmel. Und dann diese Weiten an unberührter Natur, die Karstfelsen – eine Bergformation erscheint hinter der nächsten und dann dieser Dschungel mit diesem massiven Bewuchs und riesigen Bäumen! Man kann es mit Worten einfach nicht beschreiben und leider geben es die Bilder auch nicht so ganz wieder – aber versuchen wir es mal:

Erster Stop war nach einigen Bilderbuch-Instagramme-Fotomotiven eine Höhle. Vor uns nur ein Boot geparkt und die Gruppe kam gerade raus, als wir um die Ecke bogen.

Die Höhle an sich war jetzt nicht Spektakulär aber wir haben die obligatorischen Fledermäuse gesehen. Und das Drumherum war einfach atemberaubend. Man konnte sich nicht satt gucken. Zum Abschied kam noch ein Makkake ans Wasser.

Anschließend sind wir in eine Lagune abgebogen und haben uns dort einfach ein bisschen aufgehalten und gelauscht: Oh! Gibbons! Sie singen wieder. Wie schön. Und da guck ein Tukan/Nashornvogel! Wie groß – nicht zu übersehen aber für ein Foto so schnell leider nicht möglich.

Dann ging es auch schon zum Essen – wo ist denn bloß die Zeit hin!? 

Frisch gestärkt ging es nun auf Elefantensuche! Sachte die Buchten abfahren, Ausschau halten, Motor abstellen und Lauschen. Frische Fußspuren von der Nacht haben wir gesehen, aber keine Elefanten – dafür aber nochmal einen Tukan, nen großen Leguan und eine Gruppe Gibbons hoch oben im Baum direkt am Ufer – Highlight.

Zum Abschluss sind wir halb auf dem Rückweg nochmal in eine Lagune eingebogen um hier zu schwimmen. Wir hatten uns seelisch und moralisch darauf vorbereitet in eiskaltes Wasser zu springen – aber überraschender Weise war es gar nicht so schlimm – eher total angenehm! Was Jenny, ich und die Briten richtig gefeiert haben ist.. LORA. Selbst Sie als Guide hat es sich nicht nehmen lassen ins Wasser zu kommen. Aber erst nachdem Sie alle beim Baden fotografiert hatte. Auch die Engländer fanden Sie großartig – perfekt organisiert und ihre mitreißende, freche, lustige Art und das Lachen, haben den Trip noch abgerundet und dem ganzen das I-Tüpfelchen aufgesetzt.

Zurück am Pier kurz verabschiedet und ab ins Auto auf die Straße nach Khao Lak. Wir sind tatsächlich pünktlich angekommen – kaum kamen wir in Stadtnähe gab es einen riesigen Regenschauer! Echt jetzt? Na, erstmal zum einchecken, kurzes Briefing und Equipment-Check, wird schon wieder aufhören. Und so war es dann letztendlich auch. Hotelzimmer klar gemacht, noch kurz was essen gewesen und ab ins Bett. Übrigens haben wir heute die Marke von 2000 gefahrenen Kilometern geknackt.

Kurze Blog-Pause (14)

Kurze Blog-Pause (14)

Guten Morgen Ihr Lieben. Aktuell hängen wir leider ein wenig mit Schreiben. Das holen wir aber morgen/übermorgen nach. Sind mittlerweile auf Phuket für 2 Nächte – heute geht’s nochmal Tauchen. Morgen weiter nach Koh Lanta. Werden wohl dort erst wieder Zeit für ausführliche Berichte und Bilder haben. Ganz liebe Grüße Jenny & Sue

Tauch-Tag ab Khao Lak (15)

Tauch-Tag ab Khao Lak (15)

Heute geht es per Speedboot zum schönsten Tauchplatz in Thailand, wenn nicht gar dem schönste den wir kennen. Richelieu Rock!

Es gibt nur noch 2 Tauschschulen in Khao Lak, die Daytrips anbieten. Davon ist eine, eine alteingesessene deutsche Tauschschule dabei. Richelieu ist sehr weit und man brauch schon ordentlich Power unter der Haube 🙂 

7:50 Uhr wurden wir abgeholt und zum nördlichen Pier gefahren. Das Boot ist ausgebucht, wir sind 20 Taucher, die alle voller Vorfreude sind. Kurzes Bootsbriefing vom Speedboot und dann ging’s schon los. 

Nach gut 20 min krachte es hinten … laut… wir hielten an, alle waren sich sicher, bestimmt ein Fischernetz in die Schrauben gekommen…. Leider war dem nicht so. Getriebeschaden im mittleren Motor 🙁 (der Stärkste) Das heißt auch : „Richelieu Adieu“ 🙁 Wir wären mit 2 Motoren viel zu langsam und die beiden verbliebenen wären überlastet gewesen, so wurde entschieden, einen Tauchplatz in der Nähe aufzusuchen! Boonsung Wreck. 

Was eine riesen Enttäuschung. Richtig, richtig, richtig traurig! 

Boonsung kennen wir schon, dort haben wir unsren  Open-Water-Divekurs beendet und den ersten Fundive gehabt. Das Wrack liegt schon knapp 40 Jahre, war kein Unfall, sondern wurde versenkt und der Tsunami hat es noch einmal in 4 Teile gerissen.  Positiv: man nennt den Spot „Fischsuppe“, weil es viele Schwarmfische gibt.  Es ist schön, aber auf gar keinen Fall ein Vergleich zu Richelieu. 

Wir haben die 20 min Fahrt auch gebraucht um das zu verarbeiten. Für 2 TG am Boonsung hätten wir niemals 2,5 Tage geopfert in Khao Lak. 

Hilft ja nichts,… ab in die Anzüge und sprung ins Wasser. 

Beider Tauchgänge waren schon schön. Leider schlechte Sicht (5-10m) und ein bisschen Strömung. Wir waren in einer 5er Gruppe inkl. Guide. Da 2 von unserer Gruppe mit „ normaler“ Luft unterwegs waren, musste der Guide mit Ihnen nach 40 min wieder hoch. ER drückte mir seine Boje in die Hand und gab mir die Verantwortung für den dritten Taucher (komischer französischer Kautz) und wir blieben noch gut 15 min länger am Wrack bevor wir gemeinsam zu dritt aufgetaucht sind. 

Das gleiche Spiel beim 2ten Tauchgang. 

Was völlig überraschend war und mich auch total freute war…. 

Ich habe mir zum Geburtstag ein neues Kamera-Gehäuse gewünscht, da unsere UW Kamera ja letztes Jahr in Curaçao abgesoffen ist. Ein Gehäuse für´s IPhone. 

Schon ein mulmiges Gefühl… wenn das geflutet wird, wird’s teuer… immerhin ist es das neuste Model und keinen Monat alt. Aber das Gehäuse ist kein Schrott sondern von einem renommierten Tauchcamera-Anbieter. 

Und wenn wir noch die richtige Videolampe dazu holen und etwas mehr in Übung sind, ja… es sind ja jetzt schon ziemlich coole Fotos.. dafür das man mit dem Handy Unterwasser ist. Mega! Kein Tauchkamera-gerödel, KG an Equipment… 

Ach ich bin jetzt schon begeistert! Ohne Übung… seht selbst : 

Unserer Basis, war es sichtlich unangenehm, dass nun der Motor kaputt ging und sie hätten uns einen Discount gegeben, wenn wir 2 Tage später zum Richelieu gefahren wären… da wir leider nicht genug Zeit gehabt haben, … gab es als kleine Wiedergutmachung ein T-Shirt und viele … so sorry 🙂

Also ich würde sofort wieder mit der Basis tauchen gehen, auch, wenn wir dieses Mal Pech hatten. 

Abends sind wir noch schön im Designhotel, wo wir schön öfter waren, eine Kleinigkeit essen gewesen, zufällig zum Sonnenuntergang mit Live-Musik. Anschließend zur Massage und dann ab ins Zimmer, weil kaputt. 

Anreise nach Phuket 16

Anreise nach Phuket 16

Heute gehts also von Khao Lak ca. 1 Stunde reine Fahrzeit.

Wir haben nicht richtig ausgeschlafen, haben uns aber auch nicht zu unmenschlichen Zeiten aus dem Bett gequält. Komischer Weise sind wir hier schon oft vor unserem eigentlichen Wecker-Klingeln wach. Oft schon gegen 6 Uhr – so richtig Aufgestanden und unsere Zeug gepackt haben wir gemütlich ab 7 Uhr. Alles zusammen gekramt, im Auto verstaut und die Sachen, die wir mittlerweile im Auto (Rückbank, Handschuhfach),.. verteilt hatten in die Rucksäcke  umgepackt, leere Wasserflaschen etc. entsorgt usw. Heute geben wir unseren Toyota zurück, mit dem wir über 2.000 km zurückgelegt haben. Er ist das erste Fahrzeug, das keinen richtigen Namen bekommen hat – also haben wir uns noch auf „No-Name“ geeinigt 🙂

Haben uns spontan noch dazu entschieden in Ruhe zu frühstücken, bevor es los ging. 

Nachdem wir ja so ein Theater bei der Übernahme des Fahrzeugs hatten, hatten wir immer mal wieder ein komisches Gefühl. Haben die auch wirklich die ganze Dauer eingetragen? Wollen die uns nachher was nachzahlen lassen? Wird uns irgendein Schaden untergejubelt, der nicht von uns ist?? Wir waren total penibel bei der Fahrzeug-Kontrolle, Jenny hat hunderte Bilder vom Auto, und sämtlichen Kratzern/Dellen gemacht und ich ein Video. Also zur Vorsorge kurz vor Phuket eine Auto-Waschanlage zur Innen- und Außen-Reinigung ausfindig gemacht und angefahren. Klingt dekadent – also, ist es ja eigentlich auch, während dem Warten schön was Trinken – aber für umgerechnet ca. 5,50 € kann man das schon mal machen 🙂

Nach ca. 20-30 Minuten waren die beiden jungen Männer fertig – top! Noch schnell volltanken und ab zu AVIS. Bringen wir es hintere uns und hoffen das Beste. Am Flughafen ist die Station zur Rückgabe. Hier wussten wir erst nicht richtig wohin – nach 1-3 Mal nachfragen, haben wir es dann aber relativ unkompliziert gefunden. Die Avis-Dame, die auf uns zu kam ist gleich ganz zielstrebig mehrfach ums Auto gelaufen und hat noch während wir halb saßen und unser Gepäck sortiert haben innen geschaut. Sie fragte nach dem Zettel, auf dem die Schäden/Mängel bei der Übernahme vermerkt sind – den sollten wir unterschreiben und das was‘s! WIE jetzt? Das war‘s? Wir müssen nicht mehr an irgendeinen Schalter? Kein Rumdisskutieren? Sie: no, that‘s it 🙂

Ok, verrückt! Wir die wildesten Szenarien im Kopf, mit Avis-Deutschland telefonierend oder tatsächlich mit Anwalt oder Social-Media-Shitstorm drohend. Und jetzt war es soooo einfach. Cool – welche Erleichterung!

Mittlerweile war es 12.20 Uhr, als wir auf dem Weg zu unseren Hamburgern in die nächste Unterkunft waren und noch ca. 1 Stunde mit dem Taxi ( bzw. Bolt – mit der App fährt man hier i.d.R. günstiger und flexibler). Nach großer Wiedersehensfreude, Zimmer beziehen und erstem ausgiebigem Erzählen mit André und Ela sind wir mit den beiden losgezogen noch bisschen was unternehmen.

Als erstes zum Big Buddha – zwar ziemlich überlaufen die Tempelanlage, aber trotzdem schön und sehenswert. Schöner Ausblick und man kann sich hier gegen eine Spende von einem Mönch ein Armband anlegen lassen- „damit man das Glück immer bei sich trägt“.

Von dort aus wollten wir noch zum Monkey Hill – auch ein schöner Aussichtspunkt, da hätte es allerdings unser Tuk Tuk nicht hingeschafft. Der Berg wäre zu steil und wir wollten nicht laufen. Also sind wir zu einem Restaurant, auch am Berg mit Aussicht – eine Empfehlung/ Geheimtipp, den die Hamburger bekommen haben. Großartig! Tolle, gemütliche Location mit schönem Blick, Sonnenuntergang-Seite und spitzen Thai-Küche! Hier waren auch fast nur Thai‘s – English kaum vorhanden, aber mit Händen & Füßen und den Bildern in der Karte geht‘s. Hier haben wir richtig gut gegessen. Nachdem die hier aber recht früh zu machen – nach dem Essen 19.30/20 Uhr ist hier Schicht – so wirke es zumindest. Haben es uns dann „Zuhause“ auf der Terrasse gemütlich gemacht und bis in die Nacht gequatscht.

Tauchen von Phuket + Nachtmarkt 17

Tauchen von Phuket + Nachtmarkt 17

Um diesen Tag zu beschreiben, müßte ich ein kleines Buch schreiben…

Angefangen bei der Tauchbasis ,vom Boot, Wellengang, Crew, Tauchgängen und den coolen Abend in Phuket Old Town. 

Wir sind bei ziemlichen Wellengang mit dem Boot nach Koh Phi Phi raus (3 Std Fahrt), So bumpy, dass das Sonnendeck gestrichen war – weil quasi nass bei jeder Welle – und sich knapp 45 Taucher (viel zu viele) irgendwie & -wo einen trockenen Platz suchen mussten. Vollmond! Wir wissen das schon so viele Jahre und dennoch erwischt es uns jedes Mal. Wellengang und schlechte Sicht.

Koh Phi Phi angekommen, hatte sich das Meer beruhigt & die drei Tauchgänge steigerten sich von mal zu mal. Nachdem der erste nicht so dolle war gab es beim zweiten und dritten immer schönere lila und weiße Weich- und tolle große Fächerkorallen. Beim letzten hatten wir zusätzlich noch das Glück einen Leopardenhai zu sehen *wooohooo* Premiere.

Die Rückfahrt war easy und entspannt. 

Da wir super spät mit dem Boot wieder auf Phuket waren, war nur kurz umziehen und sofort wieder los angesagt. Es gibt Sonntags immer einen Nachtmarkt in Phuket Old Town bis 23 Uhr und den wollten wir gerne noch miterleben. 

Was ein Gewussel…. Wir haben uns durch den Markt gegessen und das Treiben genossen. Als die ersten Stände zusammen geklappt wurden sind wir in einer Nebenstraße in kleine, aber feine Live-Musik war. Nice! 

Da gab es noch eine kleine chinesische Gesangseinlage von mir ? ehe wir uns auf den Rückweg zum Resort machten. 

Kurz und knapp zusammengefasst. Es war wieder Mal ein super cooler Tag mit André und Ela. Wir sind einfach gerne mit den beiden unterwegs.

Phuket – Koh Lanta – Erholung 18

Phuket – Koh Lanta – Erholung 18

Unser Speetboot ging um 12:30 Uhr, somit haben wir alle vier nach dem auschecken aus der Divebasis noch gefrühstückt, ehe wir beide uns zum 10 km entfernten Pier aufmachten. 

Ab dem Pier war es…. Ehm fast wie nach Hause kommen. Alles allzu gut bekannt, einchecken, kurz warten… über Phi Phi nach ca. 1,5 Stunden in Lanta angekommen.

Unseren Roller ( der gleiche wie vor 3 Jahren) schon im Vorfeld per WhatsApp klar gemacht & ab zur Unterkunft im Thai-Style. 

Einchecken, wohlfühlen, ankommen… 

Natürlich sind wir nicht untätig geblieben, Tanken, Massage am Strand, Einkaufen, Essen… über den Nachtmarkt schlendern… Ab jetzt wird’s wohl ruhiger im Blog. 

Vielleicht versorgen wir ihn nur noch mit dem ein oder anderen Bild.. 😉 oder Highlights. 

Wir haben über 100 Zugriffe auf den Blog am Tag, daher mag ich kurz erwähnen, wer jetzt nicht mehr täglich drauf warten möchte, kann sich gern in den Email-Verteiler eintragen. Sollten wir etwas posten, bekommt Ihr einfach eine E-Mail am Tag und verpasst nichts. 

Wer liest hier eigentlich so eifrig? Hm? Ich war gerade etwas buff, denn wir sind bei keiner Suchmaschine eingetragen… schmunzel