Überfahrt nach Ko Mut (10)

Überfahrt nach Ko Mut (10)

Beim Fährticket war der Transfers zum Pier – nicht Saladan, wo wir angekommen sind – sondern auf der Ostseite der Insel im Örtchen „Old Town“ inbegriffen. Schön, so haben wir noch einen Teil der Insel gesehen, den wir gestern ausgelassen haben. Ist nett – altes Fischerdorf, ziemlich was los weil wohl grade Local-Mark war.

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Der Jeep fährt uns noch über das komplette Pier bis an die Fähre. Ein witziges Teil, ganz schmal und „windschnittig“ und mit ganz niedriger Reling. Gemäß unseren Angewohnheiten sind wir nicht unter Deck gegangen sondern oben geblieben. Schönes Schattenplätzchen gesucht, damit wir bei der ca. 1,5 h Überfahrt keinen Sonnenstich bekommen / uns nicht verbrennen. Es war eine ganz kleine Fähre mit nicht allzuvielen Reisenden. Einige sind auch an Deck geblieben… vorerst… Nachdem wir schon etwas Fahrt aufgenommen hatten und der Wind/die Wellen auf dem offenen Wasser etwas mehr wurden, wurden auch die Bugwellen etwas größer… Bis einige richtig ordentliche Gischt-Wellen über den Bug (über uns hinweg!) bis aufs Heck des Schiffes spritzten. Ein Paar Passagiere hat es voll erwischt – klitsch nass! Bis auf uns haben sich dann alle unter Deck „gerettet“ – Ey, das ist doch nur Wasser!? Aber gut, wir zwei hatten auch gut reden, hatten wir schließlich wirklich Glück und uns so geschützt platziert, dass wir nichts abbekommen haben. Sogar die Crew hat sich zwischenzeitlich ins Trockene geflüchtet 😀

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Den Rest der Fahrt hatten wir das Deck für uns. Wir hatten 2 Stops auf der Strecke – einmal auf Ko Hai auch Ko Ngai genannt und einen auf Ko Kradan. Beides auch sehr nette Inseln mit schönen Stränden. Wären beides auch noch mögliche Reiseziele, falls es dort in der High-Season noch bezahlbare Zimmer gäbe… Das mal nebenbei bemerkt, die Übernachtungspreise sind hier grade überall ganz schön heftig. Sind ja schon deutsche Preise – nur teilweise mit mangelndem Preis- Leistungsverhältnis. Aber gut,… Man hat wohl keine andere Wahl, wenn man die Gegend bereisen, viele verschiedene Orte sehen und nicht am Strand schlafen möchte 🙂

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Letztendlich sind wir am Yao Bay auch Farang oder Charlies Beach genannt angekommen. Allerdings liegt unsere Unterkunft noch um das nächste Kap herum. Entweder ca. 4 km zu Fuß bei der Hitze vollbepackt quer über die Insel laufen, ohne genau zu wissen wohin,.. Oder das Longtail, das uns ohnehin schon zum Strand gebracht hat für den separaten Weg extra zu bezahlen… Ja, dann lassen wir uns doch lieber vor die Haustür fahren .

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Wir wurden unglaublich herzlich empfangen, Gepäck wurde getragen, es gab ein Getränk zur Begrüßung und die Empfangsdame – wir sind uns nicht sicher ob sie sogar Manager oder Inhaber des Ganzen ist… – hat uns gleich das Zimmer gezeigt, alles nötige erklärt, sich vorgestellt, uns nach unseren Namen gefragt und uns anschließend immer mit Namen angesprochen 🙂
Die nehmen wir mit! Sie ist nur nett und witzig, spricht super englisch und weiß irgendwie über alles bescheid. Zimmer sind toll – alles sehr sauber und neu. Haben wohl auch erst letztes Jahr eröffnet. Leider ist die Lage etwas abseits, der Strand ist von Mangroven gesäumt und irgendwie war den ganzen Tag Ebbe, also viel, Steine, Sand, Muscheln, Schlick und somit nicht zum schwimmen geeignet.

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Als nächstes haben wir uns einen Roller gemietet und haben die Insel erkundet. Ist nicht groß, aber zum erlaufen über Stock und Stein um alles zu erkunden mit ca. 4 km Länge und 3,5 km Breite doch zu großflächig – jaaaaa… und wir zu bequem 😉 Die Insel selbst ist noch sehr ursprünglich. Tourismus ja, aber nur das nötigste – sprich einige Hotels & Restaurants – Ende. Keine Bank/ Geld-Automat, man muss schon genug Bares dabei haben. Im Village wohnen die ganzen Einheimischen. Dort sieht es sehr einfach und eher etwas trist aus,… Ein Fischerdorf mit Pier, das Meiste sind Stelzenhäuser, im Schlick, zwischen den Mangroven, und doch etwas vermüllt. Leere Plastiktüten, Flaschen, Unrat,… Leider stellen wir immerwieder fest, dass „ursprünglich“ „untouristisch“ und eiunfach, sehr sehr oft eben zum Teil auch mit schmutzig einhergeht.

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Dennoch ist die Insel süß und echt chillig. Der Farang Beach ist toll und am anderen Ende der Insel gibt es eine kleine Sand-Landzunge, die an die Malediven erinnert. Das „Landesinnere“ ist von Dschungel, Bananenstauden, Palmen- und Kautschukplantagen geprägt.
Wir haben erstmal für eine Nacht verlängert, um uns morgen die bekannte und sehenswerte „Emerald Cave“ zu besuchen und das süße Nichtstun zu genießen. Haben beim Abendessen ein deutsches Pärchen bemerkt, die wohl ähnlich wie wir über die weitere Reiseplanung sprachen. Kurzerhand sprach Jenny die beiden an, was sie morgen vorhätten und haben uns kurzerhand zusammengetan, denn der Trip zur Höhle wir pro Boot berechnet. Ob da nun 1 oder 4 Personen drin sitzen. So wurde – weil zusammen für alle etwas günstiger – aus dem Höhlenbesuch eine Inselumrundung mit Höhlenbesuch und Schnorchelstop’s 🙂

Es ist schon wieder 12 nachts und morgen gehts wieder zeitig los, um vor den ganzen Tagesausflüglern dort zu sein. Daher erstmal nochmal kurz ohne Bilder. Das holen wir morgen nach.

Ein Gedanke zu „Überfahrt nach Ko Mut (10)

  1. Guten Morgen aus good old Germany! Wie immer ist es super Euch auf Eurer Reise zu begleiten! Weiterhin viel Spaß!!!

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