Tauchen auf Ko Lipe (16)

Tauchen auf Ko Lipe (16)

Was wir noch gar nicht erwähnt haben, ist,dass wir uns gestern zum Tauchen angemeldet haben. 9.00 Uhr Treffpunkt am Dive-Shop in der Walking Street.Vorher mussten wir allerdings nochmal packen, weil wir in unserer Anlage nochmal um 2 Nächte verlängert haben – allerdings den Raum tauschen müssen.
2 Tauchgänge mit Option – wenn wir möchten – auf einen 3. Tauchgang.Auf dem Plan Standen Big Rocks, Lancha und Tarue, welches mit die schönsten Tauchplätze sein sollen, was mit der Grund war, dass wir gebucht haben. Denn irgendwann die Tage hat uns ein Tauch-Guide unserer Schule eben verschiedene Tauchplätze besonders angepriesen und von 1-2 eher abgeraten, weil nicht so spannend und er sie selber nicht gerne mag. Explizit nannte er Ko Yang, wohin sie vor Kurzem ausgewichen sind – Planänderung wegen ungünstigen Wetterbedingungen.

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Als alle da waren ging es mit Equipment und Verpflegung erst auf ein Longtail, welches uns dann auf das Tauchboot brachte. Echt süß! Nicht so ein ganz typisches Tauchboot – Holzplanken, Sonnendeck mit chilligen Kissen und Teppichen ausgelegt und Schattendecks auf 2 Etagen.

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Erster Tauchgang steht an – wir in unsere Klamotten… Öhm,.. Jenny’s Anzug hatte seine besten Zeiten wohl schon hinter sich,.. Am Rücken aufgeribbelt und am Bauch so weit von diversen Vorgängern ausgeleiert, dass noch eine Zweite Person Platz drin gehabt hätte… – egal, geht schon. Flossen an! Oh, eine kaputt 🙁 hoffentlich haben Sie Ersatz in der passenden Größe !? Ja! Na dann ist ja gut. Erster Tauchgang wurde uns als Strömungstauchgang zwischen Felsen angepriesen. Wir sollten immer darauf achten wo man hinschwimmt und aufmerksam bleiben, dass man sich nicht verliert oder durch Strömungen an die Oberfläche befördert wird usw. – auf jeden Fall immer auf den Guide achten! Wir schon etwas Respekt bekommen – aber alles gut – haben ja jetzt schon etwas Erfahrung und sind ohnehin immer vorsichtig. Beim Tauchen selbst haben wir ins erst gefragt, ob wir etwas falsch verstanden haben – oder ob es eine Planänderung gab?!
Es stellte sich heraus, dass wir richtig waren, allerdings ohne die angekündigte Strömung und mit bescheidener Sicht. Hm,.. Ein Tauchplatz, der erst durch die Strömung und das Vorbeidriften an Felsen interessant wird,… Ist ohne Strömung bei schlechter Sicht relativ unspannend. Aber wir können uns zumindest vorstellen, dass es bei besserer Sicht und Strömung nett gewesen wäre. Aber was soll’s, sowas kommt vor und die beiden kommenden Tauchplätze sollen ja noch besser sein.

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Erstmal gab es Mittagessen – Reis mit Hühnchen und Gemüse – und das Boot fuhr den nächsten Tauchplatz an. Kurzes Briefing zum nächsten Tauchgang und unsere Frage – an welchem von den beiden ausstehenden Tauchplatz sind wir jetzt? Ko Yang! Hö?!? Ja – richtig Ko Yang, wovon uns eigentlich abgeraten wurde. Weil Wind und Wellen zu stark sind, gab es eine Planänderung und es werden 2 andere Plätze angefahren. Sehr Schade aber gut – die Beschreibung Korallengarten klang gar nicht schlecht.
Ab ins Wasser- abtauchen. hm,… unser Tauchguide ( Spanier) ist übrigens auch am Land alles andere als aufgeschlossen und witzig. Nun denn unter Wasser war eher… na was war er denn? Hm, schwer zu beschreiben. Als wir unseren 2 Tauchgang als umgekehrtes Profil tauchen ( ohne vorher beim Briefing daraufhin gewiesen zu werden) und auf knapp 26m abtauchten, an einem wirklich völlig unspannenden Platz kam mir das schon komisch vor. Der Typ der uns führt taucht mit uns so weit runter, um was zu sehen? Nix! Sand! Korallengärten befinden sich bei ca 10-15m. Dazu beträgt die Sichtweite max. 5m. Er versuchte auf 26m seine Bubbles zu fangen und klotze alle paar Sekunden auf seinen Computer! – da kam mir der Gedanke: Stop! Der Arsch verschwendet hier unten nur unsere Luft! Er geht mit uns extra so weit runter, hat wohl kein Bock – warum sonst gucken wir uns nicht die Korallengärten an und müssen mit zusehen wie langweilig ihm ist?! Boah! Zur Info für die Nichttaucher unter den lieben Mitlesenden- vereinfacht: Um so länger man in der Tief ist, um so mehr Luft verbraucht man, das bedeutet wiederum, dass es die Tauchzeit verkürzt. Der Tauchgang dauerte inkl. 3 Minuten Saftystopp ganze 39min. Grrrrr! Gesehen haben wir 2 Boxfische und einen total unmotivierten Tauchguide.
Ab aufs Boot – Rückfahrt. Kurz im Divecenter bezahlt und ins etwas bessere Resort am Strand um Wifi zu haben- Essen und Blog schreiben.

Innerlich war ich ( Jenny) seit langer langer Zeit nicht mehr so agro, enttäuscht und sauer.
Ey und schon mal gar nicht im Urlaub! Da ist immer alles easy Peasy und es gibt für alles auch eine positive Seite. Hier fand ich keine!
Das war der schlechteste Service aller Zeiten. Tauchplätze unangekündigt gewechselt, Equipment schrott, und dann dieser unmotivierte Mensch als Guide….. boah! Es ist ja nicht so, als wenn tauchen spotbillig wäre -grrrrr

Nach langen überlegen und hin und her, sind wir dann zur Basis am Strand – wo wir den netten Tauchlehrer einige Tage zuvor getroffen haben. Gleiche Kompanie…
Als er uns sah, freute er sich und fragte, ob wir nun doch tauchen wollen.
Wir haben ihm erzählt, dass wir im Headoffice gebucht hätten und heute mit tauchen waren.
Sein erster Kommentar- Oh shit!!! Er hatte schon gehört, dass das wohl weniger erfolgreich war und die Plätze gewechselt worden seien und das Boot tatsächlich Ko Jung ansteuerte.
Nachdem er so reagierte hatte, und ich gerade ansetzen wollte, ihm nur ansatzweise etwas zu erzählen -holte er seinen Basesleiter (saß hinter ihm) und sagte auf Deutsch zu uns- sagt es bitte Ihm- die müssen das endlich auch mal von Kunden hören! Da platze es aus mir heraus! und wie! Puuuh 5 min nonstop auf englisch habe ich nicht aufgehört zu schimpfen :/
Sue sagte im nach hinein, so hätte sie mich noch nie erlebt. Öhm!

Nachdem wir uns nun in alle Richtungen Luft gemacht hatten, hat sich der Basisleiter wegen der Änderung erklärt/entschuldigt und aber garantiert, dass es morgen keine Änderungen geben werde. Da morgen unser letzter Tag ist, wollten wir ihn ungern komplett dem Tauchen widmen und gaben dem ganzen für einen Nachmittagstauchgang noch eine Chance und buchten extra für uns ein Longtail zu DEM Superspot der hiesigen Tauchgebiete.

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