Chiang Mai

Chiang Mai

Hallo Liebe Zuhause-gebliebenen. Nachdem wir heute Nacht gegen 2 Uhr im Bett waren, fing der Tag schon wieder verhältnismäßig früh an, dafür dass wir ‚ausschlafen‘ wollten 🙂 Ab 9.00 Uhr haben wir uns aus dem Bett gequält, weil es bis 10 Uhr Frühstück gibt, worauf wir uns schon gefreut hatten. Lecker verschiedenes Obst, Wassermelone, Ananas, Passionsfrucht, Pancackes und Taoast. Unser Plan für heute? Definitiv Maniküre/Pediküre und Massage – alles Weitere sollte sich ganz easy peasy ergeben. Da wir nicht allzuweit von der „Old Town“ dem alten Stadtzentrum entfernt wohnen dachten wir, wir könnten einfach dort mal schauen. Und beim ‚Sightseeing‘ gleichzeitig nach einem netten Wellness-Shop Ausschau halten. Von uns aus kommt man direkt auf das Thapae Gate zu, dem seit jeher wichtigsten Einganstor zum historischen Stadtkern. Zu Königszeiten gelangten hier Händler, Möche und Delegationen geneigter Königreiche in die Stadt. Heute schlägt hier Chiang Mai’s touristisches Herz. Das Tor ist umgeben von stark befahrenen Straßen, gesichtslosen Restaurants und Hotels. Unser erster Eindruck war „nett“ aber wenn man sich eine tolle Altstadt vorstellt mit vielen Tempeln und Teakhäusern … Hat sich uns das noch nicht ganz erschlossen. Aber wir vermuten, dass ist unserer heutigen Vortbewegungsart geschuldet – wir waren AUSSCHLIEßLICH zu Fuß unterwegs! Wir haben weder einen Roller gemietet noch ein Fahrad und die Auskunft, dass es zu Fuß ca. 15 Min. zur Altstatd sind hat uns auch nicht abgeschreckt. Also waren wir doch relativ eingeschränkt in unserem Tempo und Erkundungsradius. Vermutlich haben wir alle Hauptstraßen ein paar 100 Meter abgelaufen und sind möglicherweise umgekehrt, bevor es was zu sehen gab 😀 

Aber die vollständige Erkundung der Altstadt und Sightseeing mit erschlagend viel Input, Tempeln und Kultur war bisher ja auch noch nicht unser vorrangiges Ziel. Letztendlich haben wir eine nettes Plätzchen zum verwöhnenlassen gefunden und es uns erstmal gutgehen lassen.

  
 Pünktlich zu unserem Abschied … Was ist das für ein Geräusch auf dem Vordach?? Jenny: ‚das ist Regen hab ich in der Wetter-App gelesen soll ein bisschen Tröpfeln‘ – das ist WAS? Zu genau dem Zeitpunkt als wir unsere Fuß wieder auf die Straße setzen wollten ,wurde aus dem netten Tröpfeln ein prasselnder Platzregen! Die Tropfen waren so groß dass man in ein paar Metern schon Klatsch nass wurde… Wir  passten einen guten Moment ab, als es weniger wurde und retteten uns gut gegenüber in eine Saftbar, bestellten, warteten und beobachteten das Treiben. Touristen liefen und suchten Unterstand – die Einheimischen gingen weiter Ihre Alltag nach. Marktstände für den heutigen ‚Sunday Market‘ aufbauen zum Beispiel – die Arbeiter waren unermüdlich.

  
Irgendwann hörte es dann doch wieder auf und wir suchten uns ein nettes Plätzchen, um was zu essen. Auf der Suche sind wir in einem kleinen Reisebüro gelandet und wollten doch mal schauen, was wir hier in der Umgebung noch so unternehmen können. Bergdörfer erkunden, Trecking/Wandern, Elefantencamps besuchen, Rafting – das Angebot kennt keine Grenzen. Kurzum haben wir für morgen einen Trip in den Dschungel gebucht – zum Ziplining! Quasi ein Hochseilgarten im Dschungel – in bis zu 50 Metern Höhe – mit Abseilen, Brücken, Netzen und eben Ziplines. Das Entlangrutschen an einem Karabinerhaken auf abschüssigen Stahlseilen über Distanzen bis 900 Meter. Für Übermorgen eine Tagestour in Bergdörfer mit Rafting und Elefantenreiten. Nach einem ausgiebigen späten Mittagessen sind wir wieder zurück zu der Stelle wo mittlerweile der Markt in vollem Gange war – was ein Trubel! Die Sunday Walking Street ist hier der größte Strassenmarkt. Über ca. 2 Km Länge mit über 4000 Ständen einheimischer Künstler, Fotographen, Kunsthandwerker, Kleinhändler und Fressbuden mit Straßenmusikern und Masseuren. Hier haben uns die Eindrücke tatsächlich etwas erschlagen. Und nach und nach haben wir uns mit völliger Begeisterung durch diesen Markt und die Altstadt gewühlt. Selbst Tempel und Kloster waren integriert und  waren mit Ständen besetzt es gab Bühnen wo Tänze und Gesänge aufgeführt wurden und und und. Wir sind deutlich weiter in die Old Town eingedrungen als heute Mittag und haben tatsächlich noch etwas Nachholbedarf erkennen können – ohne Markt und bei Tag. Der Markt hat uns doch wieder etwas geflasht – so viele Menschen, Gerüche, Klänge und Eindrücke – das lässt sich gar nicht in Worte fassen, vielleicht lassen wir die Bilder für sich sprechen 🙂  

    
    
    
    
    
 

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