Cenoten-Tauchen

Cenoten-Tauchen

Guten Morgen Playa del Carmen

Heute geht es Tauchen mit Alex in einer der berühmtesten Cenoten der Halbinsel Yucatans: dos Ojos

Unser Zimmer ist mit Küchenzeile ausgestattet, mit einem Balkon is Grüne und schönem Bad. Also haben wir gestern Abend noch 2,3 Sachen fürs Frühstück eingekauft und so konnten wir heute bei Sonnenaufgang auf unserem Balkon mit frisch gebrühten Kaffee frühstücken – herrlich!

Kurz nachdem wir angekommen sind, haben wir Alex unsere Adresse geschrieben und er hat Uns für 8:30 Uhr ein Taxi organisiert. So würden wir pünktlich um 8:30 Uhr abgeholt und zu Alex gebracht. Etwa 10 min später saßen wir bei Alex zuhause mit Kaffee am Küchentisch umringt von einer quirligen jungen Hündin +4 Katzen und mussten alle Formalitäten ausfülllen.
Verrückt wie privat.
Nach den Formalitäten ging es über zu Tauchgesprächen und einem wirklich interessanten geologischen Briefing, dass weniger aus Tauchbriefing bestand, sondern eher um die Entstehung der Yucatan-Halbinsel und Cenoten.
Stalaktiten & Stalagmiten, Höhlensysteme und Arten. Er erzählte uns eine ganze Weile über die Beschaffenheit und Besonderheiten. Zwischen drin kam noch ein Tauchgast hinzu (Johannes aus Wien 1500+ Tauchgänge). Völlig geflashed von der ganzen Situation und voller Aufregung ging es 2,5 Stunden später zur der Cenote los Ojos. Angekommen, kurz Equipment zusammengebaut, ging es erstmal ohne Equipment zum Einstieg, dort haben wir noch einmal ein ca halbstündiges Tauchbriefing erhalten und sind dann langsam zum Auto zurück um uns anzurödeln. So einen ausführliches Briefing und viele Tips haben wir – glauben wir – nicht mal bei unseren Kursen gehabt. (Außer vlt. Ben, der mit uns den Open Water gemacht hat. )

20 min später waren wir im Türkis-blauen Wasser und mussten sämtliche Anfängerübungen ( Maske Unterwasser ab,und wieder auf, Atemregler „Verlust“ und keine Luft-Szenarien ) durchführen. Kurzer Blei-Check…. und nachdem alles geklappt hat, ging es im Schneckentempo los. Cenoten sind einfach gesagt Tropfsteinhöhlen, die heute mit Süßwasser gefüllt sind. Viele sind miteinander verbunden und bilden ein Höhlen-/Unterwasserfluss-System, die immer irgendwo einen Ausstieg bzw. Aufstieg ermöglichen. Und da tauchten wir nun eine gute Stunde zwischen den Stalagmiten und Stalaktiten durch… im glasklarem Süßwasser! Wahnsinn!
Noch einmal eine ganz andere Welt! Faszinierend! Bilder können wir hier noch nicht bieten – haben die Kamera erstmal nicht mitgenommen. Bekommen aber Video-Material von Johannes.

In der Oberflächenpause von etwas mehr als einer Stunde gab es Brötchen und Wasser und dann tauchten wir noch einmal in die Welt der alten Cenoten ein. Diesmal eine andere Strecke und sogar mit „Höhle“ zum auftauchen. Wir könnten Fledermäuse sehen und noch aktive sich bildende Stalaktiten. Da wir alles so gechillt und langsam angingen waren wir tatsächlich die letzten Taucher in der Cenote. Die „berühmteste“ für uns alleine. Wahnsinn.


Nachdem Tauchgang ging zum gemütlichen ausrödeln & zusammenpacken zum Auto zurück. Auf dem Rückweg hat uns die Polizei rausgefischt – suchen nach geklauten Autos und Drogen. Mit unserem Mietwagen sind wir auch oft an solchen Kontrollen vorbei gekommen. Da wollten sie aber nie was von uns. Jetzt hieß es für Alex Papiere zeigen und alle raus aus dem Auto. Schon komisch wenn jemand mit Maschinengewehr um den Hals Vor dir steht und Anweisungen gibt.

Völlig geflashed von den ganzen Erlebnissen und Alex seinen Ausführungen sind wir zurück zu ihm, kurz Equipment ausladen und dann hat er uns in ein ur-typische Mekikanisches Mini Restaraunt in der Nähe von unserm Guesthouse gebracht.
Es gab vier Tische und einheimischer konnte es nicht sein.

Das Restaurant war einen knappen Kilometer von unserer Unterkunft entfernt. Waren keine 10 Minuten Fußmarsch durch die nette einheimische Nachbarschaft – ganz ohne Tourismus. Hier und da wird gefegt, man hört Musik, die Wäsche hängt irgendwo zum trocknen – näher dran geht nicht.

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