Adios Playa del Carmen – Hola Tulum

Adios Playa del Carmen – Hola Tulum

Dies war erstmal die letzte Nacht in Playa del Carmen. Der Plan: früh raus, um früh bei den Ruinen von Tulum zu sein und danach ein Hotel/Guesthouse für die nächsten 2 Nächte finden – bis wir das Mietauto in Playa zurückgeben müssen.

Also mal wieder um 6 / 6.30 Uhr aufgestanden und ein letztes Mal auf dem Balkon gefrühstückt. Sachen gepackt und ab ins Auto nach Tulum zu den Ruinen.

Nach ca. 45 / 60 Minuten Autofahrt kamen wir dort am Parkplatz an. Die ersten 2-3 Busse waren zwar schon da, auch einzelne PKW aber ansonsten war der Parkplatz leer. Noch! So, von hier aus gab es erstmal einen Spießrutenlauf durch Souvenirläden, Restaurants, Imbissbuden und noch mehr Souvenirläden,.. letze Chance nochmal auf Toi zu gehen – drinnen gibt es keine. Ab hier ca. 15 Min. zu Fuß… ODER mit einem Zug-ähnlichen Bus für ’nen Groschen fahren lassen. Klar, wofür wir uns entschieden haben, oder?! ???
Jep,.. nach kurzer FAHRT waren wir am Kartenschalter. Doch schon paar Leute unterwegs… und einige überholt ? Tickets holen – Abmarsch. Beim Einlaufen wieder die erste Reisegruppe überholt, die jeden einzelnen Baum und Strauch und Stein erklärt bekamen, noch bevor man tatsächlich DRIN war.

Also, ohne als Kulturbanausen gelten zu wollen,.. wir denken ihr versteht vielleicht, dass wir nach X Maya-Stätten und auch schon einer Führung in Chichen Itza, und vielen Reliefs in Uxmal ein bisschen Überladen sind. Wir hoffen Ihr seht uns nach, dass uns die letzten und kleinsten Details in Tulum daher weniger brennend interessiert haben. Unser Fokus lag eher bei der Lage, Atmosphäre und wesentlich der Optik. Tulum ist eine der weniger Maya-Stätten, die am Meer liegen. Und dann auch noch Karibikküste mit diesem absoluten Bilderbuch-Strand! Aus Denkmalschutz-Gründen sind die Gebäude nicht zugänglich oder zu besteigen. Aber die Kombination dieser geschichtsträchtigen, spannenden Ruinen mit so einer Strand-Kulisse und irren Farben (das Grün der Pflanzen, der weiße Sandstrand und das türkis-blaue Wasser) ist schon beeindruckend. Und lässt einen die ständig steigende Zahl an Menschen, die sich hier in der Zwischenzeit fast wörtlich „durchschieben“ vergessen. Zeit für uns langsam den Weg Richtung Ausgang anzutreten.

Außerhalb des archäologischen Geländes erstmal ne Kleinigkeit gegessen – mittlerweile war es schon Mittag. Den restlichen Tag haben wir mit der Suche nach einer erschwinglichen / annehmbaren Unterkunft verbracht… es war sooo anstrengend ? Die ersten Hotels waren ein bisschen außerhalb vom Zentrum, bisschen weg von der Hauptstraße und dem ganzen Trubel… ja so außerhalb, dass es noch keine richtigen Straßen gab,.. die neuen Schönen Hotels befinden sich quasi in einem Neubaugebiet – eine Großbaustelle neben der anderen, Baulärm, Schmutz und Maschinen überall. Nein danke. Nächster Versuch am Strand. Da steht eine Anlage/Resort/ Hotel oder sogar Campingplatz neben dem anderen so eng bebaut, dass die Straße permanent „verstopft“ ist. An parken schonmal nicht zu denken. Trotzdem einige Male angefragt – entweder war es bezahlbar aber hat gemuffelt – oder es war schön aber sollte 400 – 800 € die Nacht kosten. Sind schon nette Sachen dabei aber einfach völlig überteuert… Aber den Strand wollten wir wenigstens mal sehen. Also in einer schicken Anlage nach dem Restaurant / Beachbar gefragt – die hatten auch nen Parkplatz für Ihre Gäste.


Schon schön – der Strand macht seinem Namen alle Ehre „El Paraiso“.
Aber es half alles nix – wir mussten weiter was zum Schlafen finden. Also wieder ins Auto nächste Adresse checken. Hauptstraße – egal Zimmer sehen im Internet schön aus. Angeschaut – gestunken und auch Baulärm,… boah echt jetzt?! Letzter Versuch – ein paar Minuten später Hotel gefunden – keine Parkmöglichkeiten. Es darf nicht wahr sein. Es soll wohl nicht sein… nach 5 Stunden suchen- Haben wir Beide einen Gedanken: dann gehen wir lieber zurück nach Playa del Carmen in unsere süße Bleibe der letzten Tage, wo wir uns so wohl gefühlt haben. Und so haben wir es dann auch gemacht. Zack auf die Autobahn und etwa eine Stunde später waren wir viel eher zurück als wir dachten. In einer Stadt, die nur Mittel zum Zweck zum Tauchen sein sollte.

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