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Day: 26. Januar 2016

Ein verregneter Tag in Chiang Mai

Ein verregneter Tag in Chiang Mai

Kalt! Einfach nur kalt. Im Moment ist es 21:01 Uhr und ich sitze in unserem Zimmer, Füße auf einer mit Heißwasser gefüllten Wasserflasche, Föhn auf kl. Stufe auf mich gerichtet und mag Euch von unserem heutigen Tag berichten. Sue ist kurz auf die Straße, unser ‚Abendbrot‘ holen (Banana Pancake und diverse Suppen + warme Sandwiches aus dem 7/11 😀 Warum wir nicht schön essen gehen?!? Weil es immernoch regnet – dieses nass-kalte Wetter geht einfach durch und durch. Wir haben ohnehin keinen großen Hunger und warm ist es hier auch in keinem der Café’s oder Restaurants. Die meisten sind ja offen – einfach nicht auf Kälte ausgelegt. In unserem Zimmer erscheint es uns grade noch am bequemsten und wärmsten. 

Nun denn – der Tag fing um 7:00 Uhr bei strömendem Regen an. Kurz entschlossen haben wir unsere geplante Trekking-Tour verschoben. Als uns die nette Damen am Telefon schon an der Stimme erkannte, wusste Sie, dass es viel zu kalt für diese Tour ist. Sie bat uns einfach im Laufe des Tages nochmal anzurufen und Bescheid zu geben, wann wir sie nachholen wollen. Sehr nett! 

Also haben wir uns einmal nochmal umgedreht, eingekuschelt und bis 11 Uhr geschlafen. Ausschlafen! Kommt ja auch nicht so oft vor im Urlaub – also irgendwie auch cool! Allerdings, das Bett verlassen ging nicht! Brrr war unser Zimmer kalt. Nach dem wir im Reiseführer gelesen & im Internet Recherche haben, fanden wir ein Ziel für den heutigen Tag. Der Tempel auf dem Doi Suthep Berg und die Altstadt waren aufgrund des Wetter raus. Unsere Alternativ: einen überdachter Markt für Thais. 😉 Also nachdem Zwiebelprinizp: 2 Hosen, 3 Oberteile + Jacke haben wir uns vor die Tür gewagt- es regnete übrigens immer noch-oder schon wieder. Gott sei dank gleich ein Sammeltaxi gefunden und sind die ca. 4 km für 40 Baht zu diesem Markt gefahren. 

Was ein treiben und was eine verrückte große bunte Welt. Es gibt alles, nur kein Touri-Schnickschnack. Frisch Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Stoffe, Klamotten, ganze Gänge nur Unterwäsche (Liebestöter), aber auch Spielwaren,Taschen, Gold…Es kommt uns fast so vor, als ob hier die Einheimischen Ihre Produkte kaufen um sie auf anderen Märkten wieder zuverkaufen. Auch die Preise sprechen dafür. Wir sind bestimmt 2 Stunden durch die engen Gassen gelaufen und haben das Wuseln und Treiben beobachtet. Gekauft haben wir nichts-dafür aber jede Mege Fotos gemacht. 

   
    
    
 

Da wir immer noch kein Frühstück zu uns genommen hatten, haben wir ein Restaurant, Café oder ähnliches gesucht und sind fündig geworden-total versteckt-in der 2 Etage über einem Laden – siehe Bild- herrlich und wer es glaubt, sogar free wifi mit Top Verbindung, so das wir noch schnell 2 Videos von gestern hochladen konnten. YEAH! 
Es gab frittiere Shrimps, CheeseHam Sandwich und Cappuccino aus -ACHTUNG- der Siebträgermaschine! Yeah auch hier in Thailand ist der italienische Kaffeegenuss angekommen! Ich finde es ja persönlich Hammer! Den alten Mukofuk kann man ja auch nur trinken, wenns gar nicht anders geht 😉 

     

 Von dort sind wir mit dem Sammeltaxi gen Altstadt. Es gab zwischendurch immer mal wieder Regenpausen, die wir genutzt haben um die alten Tempelanlagen zu besichtigen. In dem größten und wohl bedeuteten Tempel in der Altstadt, hatten wir das Glück eine Gebetsstunde der Mönche mitzubekommen. Irres Flair! Immerwieder faszinierend und fesselnd.

   
   

Nachdem es erneut anfing zu nieseln und wir komplett durchgefroren waren, macht wir einen Stop um etwas warmes zu uns zu nehmen. Was machen wir denn nun die nächsten Tage? Wie geht unsere Reise weiter? Wir beschlossen, der Einfachheit halber und um nicht nochmal umziehen und ein neues Hotel suchen zu müssen –  unser Zimmer trotz einiger Mängel (kalt kalt kalt und Baustelle-also-laut) für eine weitere Nacht zu buchen und den Rest des Tages wohl eher im Hotel zu verbringen. 

Reiseplanung, Blog schreiben und aufwärmen! Nur wie – aufwärmen?! Ohne Heizung, Heizlüfter oder Ähnliches? Ja, genau McGiver baute Wärmflaschen aus alten Plastikflaschen und heißes Wasser vom Wasserocher  – der Föhn musste auch her – wie oben schon geschrieben. 

Jetzt sagt ja nicht, zieht euch wärmer an- wer nimmt den mehr als 2 Pullis und ne Jacke mit nach Thailand-haha… 

Morgen soll es wieder etwas besser werden – also werden wir morgen unseren Ausflug antreten. Drückt‘ uns die Daumen.