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Kategorie: 2016 Thailand

Tagestour Chiang Mai / One Daytrip

Tagestour Chiang Mai / One Daytrip

Heute holten wir also unsren Tagesausflug nach. Dieser sollte folgende Dinge enthalten: Besuch eine Karen Bergdorfes und sogenannten ‚long-neck‘ Frauen. Bei Ihnen ist es Teil der Kultur, vom 5. – 25. Lebensjahr spiralförmigen  Hals-Schmuck anzulegen und diesen gemäß dem Wachstum alle 2-3 Jahre durch ein schwereres Exemplar mit mehr Windungen auszutauschen. Diese deformieren die Schultern und der Hals wirkt scheinbar verlängert. Weiter stand auf dem Programm Elefantenreiten, Rafting, Bambus-Rafting und ein Wasserfall.

Wir waren von Beginn an heute Morgen etwas skeptisch – der Fahrer eines Pickups kam und fragte nach 3 Personen.. Und erzählte unter anderem etwas von einer Orchideen- und Schmetterlingsfarm,… Nach kurzer Rücksprache mit der Agency, bei der wir gebucht hatten stand fest, dass wir gemeint sind. Hm,.. Was uns da wohl erwarten wird? Wir wissen nicht einmal wie groß unsere Gruppe sein wird – das haben wir beim Buchen gar nicht gefragt! Oh Gott! Was, wenn wir den ganzen Tag in einem voll besetzten Reisebus mit 50 Leuten sitzen?!? Warum haben wir eigentlich nicht nach einer invividuellen Tour gefragt – oder das Ganze mit einem Fahrer direkt verhandelt, wie wir es sonst immer tun? Waren wohl zu abgelenkt von Regen und Kälte… Nun denn mal schauen was uns erwartet 😀

Nach ca 15 minütiger Fahrt wussten wir es – 4 jüngere Personen ( 2 Ami´s & 2 Kanadier) und es bleibt beim Pickup. Puuuuh 😀 Die erste Station hieß tatsächlich Orchideen/Schmetterlingsfarm – oh my god – nee nee nee das lassen wir mal aus. Während die 4 für ca 15min verschwunden waren, haben wir uns mit dem Fahrer unterhalten. Okay, der Rest der Tour besteht aus „fast“ dem gebuchten Ausflug. Haha… Als nächstes Waterfall – öhm, jeder der uns schon etwas im Blog begleitet, weiß, dass alle besuchten Wasserfälle bisher eher Pfützen waren und wir wirklich-ganz-doll-so-gar-keine-Fans sind, doch mit dem Gedanken, dass es jetzt 2 Tage geregnet hat, hoffen wir, es wird mehr als ein Rinnsaal.

Nun, um es Kurz zu machen nach ca. 10 Minuten Marsch sind wir bei dem Wasserfall angelangt… Doch ein Rinnsal – was soll’s. War trotzdem nett weil er über mehrere Plateaus ging und halt einfach ein netter Spaziergang. Auf dem Rückweg trafen wir die ersten Elefanten – das sind einfach wundervolle und faszinierende Tier. Ab zum Mittagessen.  

Nachdem Lunch ging es zum Rafting – Anweisung des Guides – bitte alle kurze Sachen anziehen und Schuhe aus. Am Ufer angekommen, mussten wir Helm und Schwimmweste anlegen und bald drauf saßen wir auch schon im Schlauchboot. In den ersten 5 Min haben wir 6 uns noch darüber lustig gemacht, was das für ein Rafting sein soll 😀 so paddelten wir auf einem ruhigen Fluss hinunter. Bis die ersten kleinen Schluchten kamen- ach du Laden- ein Jubelgekreische und schwups saßen wir das erste mal fest. Vor lauter Lachen ging erstmal nichts. Herrlich! Unser neuer Rafting Guide war der englischen Sprache nicht mächtig, mehr als Stop und Go Go Go – gab es keine weiteren Anweisungen. Was ein Spaß- kaum vom ersten Stein befreit hingen wir wieder fest, entweder zwischen Steinen, auf Steinen, im Gebüsch, einfach überall. Herrlich! Ständig schwappte das Wasser ins Boot, übers Boot, flog einer von uns durchs Boot oder ruderte in die falsche Richtung. Es war zum brüllen komisch! Als wenn das nicht schon reichen würde, wurden wir ständig von anderen Booten überholt- selbst von den Chinesen. Kaum zu glauben,denn in Prinzip waren wir eine wirklich sportliche Truppe – doch wir waren wohl trotzdem das ungeschickteste Team aller Zeiten! Schätzungsweise wird der Guide nach dieses Tour noch Jahre davon seinen Kindern erzählen 🙂 

Ehrlich wir waren wirklich grauenvoll und vor lauter Lachen ging einfach nix. Die Helden des Rivers ! Nach dieser völlig irren Fahrt ging es direkt vom Schlauchboot aufs Bambus Floss – welches erstmal ca. 30 Zentimeter im Fluss versank und wir bis an die Kniekehlen im Wasser standen. Kein Floss mehr in Sicht – und schon wieder war das Gelächter laut- damit können wir doch nicht weiterfahren- Ähm doch ! Mit nicht mehr sichtbaren Floss unter den Füssen, versuchte jeder von uns das Gleichgewicht zuhalten- was ein undenkbares Szenario. Es war so urkomisch – stehend auf dem nicht sichtbaren Floss den Fluss entlang zu fahren!! Gott sei Dank war nach 10 min diese Fahrt vorbei- sonst wäre noch jemand baden gegangen. 😀 

Leider mussten wir unser komplettes Fotoequipment im Wagen lassen und konnten keine Bilder von diesen unvergesslichen Erlebnissen machen 🙁  
Nach dem Raften ging es zu den Elefanten. Das Camp war gleichzeitig das Bergdorf. Und es war wirklich schön. Beim vorbeifahren waren schon die ersten grauen Riesen zu sehen. Das Camp war auf einer Wiese am Fluss – im Hintergrund die Berge – ein tolles Bild. Eine schöne Umgebung für die Tiere, die übrigens sehr ausgeglichen wirkten – keine Gitter, Ställe, Betonbauten oder Ähnliches – eine natürliche Umgebung und ein typisches Dorf aus Holz, Bambus usw. Zum Reiten wurde hier auf einen Sitz-Aufsatz verzichtet. Man sitzt direkt auf Nacken und Rücken der Elefanten. Wir waren alle völlig verliebt – insbesondere in ein Jungtier von ca. 5 Jahren. Jeder war am Bilder machen, Füttern, Zugucken, das Camp auf sich wirken lassen, die wunderschöne Landschaft genießen,  und und und – das war schon alles beeindrucken. Und den Elefanten scheint es wirklich gut zu gehen. Und dann ging’s los – über eine Holzplattform nahmen wir Platz auf dem Rücken einer Elefanten-Kuh (Mama von dem Baby). Wir drehten eine Runde um/durch das Camp – es war toll und soooo aufregend. Fotografieren, fotografiert werden, genießen und realisieren auf einem so großen und sanften Tier zu sitzen und gleichzeitig zu versuchen das Gleichgewicht zu halten und nicht abzurutschen war dann schon eine Herausforderung 😀

   
    
    
    
   
Im Hotel angekommen mussten wir uns erstmal umziehen ( immer noch nasse Teile vom Rafting) um dann hungrig wie die Bären auf Nahrungssuche zu gehen. Nach ca. 2 km sind wir fündig geworden: nicht wirklich ein Restaurant – eher eine Thai-Garküche mit Sitzmöglichkeit. Es gab lecker grünes Curry & Roasted Cashewnuts mit Gemüse und Reis! Sehr lecker! 

   
   
Nach dem Essen, etwas durch die Gassen geschlendert und ab zur Thai Massage – wow Hammer hart! Wo nicht alles Muskeln sind, die mächtig weh tun können – Jesus, gefühlt kurz vorm Schmerz-Tod !!!! Gerade so überlebt und schon die nächste Qual, durchschlagskräftig meldete sich unser zuvor gegessenes Essen- herrje – im Galopp zum Hotel! Nee nee…. Auch das überlebt ! Yeah! Kurz noch nebenan eine frische Kokosnuss & Cappuccino – als kleine Tages-Survival-Belohnung und Planung des morgigen Tages. Hatten wir erwähnt, dass wir morgen Nachmittag nach Phuket fliegen? Wir entfliehen der hiesigen Kälte. 

Chiang Mai hat uns bis jetzt gut gefallen und es gäbe die ein oder andere Tour, die wir wirklich gern machen würden- aber es ist uns einfach zu kalt. Vielleicht in einem anderen Urlaub nochmal. Doch bevor wir fliegen, gibt’s noch ein wenig Programm. Den Doi Suthep Tempel (auf’m Berg). Wir werden versuchen mit dem Sammeltaxi dorthin zu gelangen, mal sehen ob’s klappt. Unser Flug geht gegen 14:20 oder so. Also genug Zeit. 

Was wir in Phuket machen, wissen wir noch nicht. Vielleicht eine Nacht, vielleicht fahren wir aber direkt nach Ranong – es liegt 290km nördlich von Phuket und ist ein guter Ausgangspunkt um nach Koh Payam zukommen- oder aber evtl für eine Tauchsafari ins Mergui Archipel ( Myanmar ) – who knows… Das werden wir und Ihr dann morgen erfahren 😉 

Für Bilder reicht grade das Internet nicht – reichen Sie morgen nach.

Ein verregneter Tag in Chiang Mai

Ein verregneter Tag in Chiang Mai

Kalt! Einfach nur kalt. Im Moment ist es 21:01 Uhr und ich sitze in unserem Zimmer, Füße auf einer mit Heißwasser gefüllten Wasserflasche, Föhn auf kl. Stufe auf mich gerichtet und mag Euch von unserem heutigen Tag berichten. Sue ist kurz auf die Straße, unser ‚Abendbrot‘ holen (Banana Pancake und diverse Suppen + warme Sandwiches aus dem 7/11 😀 Warum wir nicht schön essen gehen?!? Weil es immernoch regnet – dieses nass-kalte Wetter geht einfach durch und durch. Wir haben ohnehin keinen großen Hunger und warm ist es hier auch in keinem der Café’s oder Restaurants. Die meisten sind ja offen – einfach nicht auf Kälte ausgelegt. In unserem Zimmer erscheint es uns grade noch am bequemsten und wärmsten. 

Nun denn – der Tag fing um 7:00 Uhr bei strömendem Regen an. Kurz entschlossen haben wir unsere geplante Trekking-Tour verschoben. Als uns die nette Damen am Telefon schon an der Stimme erkannte, wusste Sie, dass es viel zu kalt für diese Tour ist. Sie bat uns einfach im Laufe des Tages nochmal anzurufen und Bescheid zu geben, wann wir sie nachholen wollen. Sehr nett! 

Also haben wir uns einmal nochmal umgedreht, eingekuschelt und bis 11 Uhr geschlafen. Ausschlafen! Kommt ja auch nicht so oft vor im Urlaub – also irgendwie auch cool! Allerdings, das Bett verlassen ging nicht! Brrr war unser Zimmer kalt. Nach dem wir im Reiseführer gelesen & im Internet Recherche haben, fanden wir ein Ziel für den heutigen Tag. Der Tempel auf dem Doi Suthep Berg und die Altstadt waren aufgrund des Wetter raus. Unsere Alternativ: einen überdachter Markt für Thais. 😉 Also nachdem Zwiebelprinizp: 2 Hosen, 3 Oberteile + Jacke haben wir uns vor die Tür gewagt- es regnete übrigens immer noch-oder schon wieder. Gott sei dank gleich ein Sammeltaxi gefunden und sind die ca. 4 km für 40 Baht zu diesem Markt gefahren. 

Was ein treiben und was eine verrückte große bunte Welt. Es gibt alles, nur kein Touri-Schnickschnack. Frisch Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Stoffe, Klamotten, ganze Gänge nur Unterwäsche (Liebestöter), aber auch Spielwaren,Taschen, Gold…Es kommt uns fast so vor, als ob hier die Einheimischen Ihre Produkte kaufen um sie auf anderen Märkten wieder zuverkaufen. Auch die Preise sprechen dafür. Wir sind bestimmt 2 Stunden durch die engen Gassen gelaufen und haben das Wuseln und Treiben beobachtet. Gekauft haben wir nichts-dafür aber jede Mege Fotos gemacht. 

   
    
    
 

Da wir immer noch kein Frühstück zu uns genommen hatten, haben wir ein Restaurant, Café oder ähnliches gesucht und sind fündig geworden-total versteckt-in der 2 Etage über einem Laden – siehe Bild- herrlich und wer es glaubt, sogar free wifi mit Top Verbindung, so das wir noch schnell 2 Videos von gestern hochladen konnten. YEAH! 
Es gab frittiere Shrimps, CheeseHam Sandwich und Cappuccino aus -ACHTUNG- der Siebträgermaschine! Yeah auch hier in Thailand ist der italienische Kaffeegenuss angekommen! Ich finde es ja persönlich Hammer! Den alten Mukofuk kann man ja auch nur trinken, wenns gar nicht anders geht 😉 

     

 Von dort sind wir mit dem Sammeltaxi gen Altstadt. Es gab zwischendurch immer mal wieder Regenpausen, die wir genutzt haben um die alten Tempelanlagen zu besichtigen. In dem größten und wohl bedeuteten Tempel in der Altstadt, hatten wir das Glück eine Gebetsstunde der Mönche mitzubekommen. Irres Flair! Immerwieder faszinierend und fesselnd.

   
   

Nachdem es erneut anfing zu nieseln und wir komplett durchgefroren waren, macht wir einen Stop um etwas warmes zu uns zu nehmen. Was machen wir denn nun die nächsten Tage? Wie geht unsere Reise weiter? Wir beschlossen, der Einfachheit halber und um nicht nochmal umziehen und ein neues Hotel suchen zu müssen –  unser Zimmer trotz einiger Mängel (kalt kalt kalt und Baustelle-also-laut) für eine weitere Nacht zu buchen und den Rest des Tages wohl eher im Hotel zu verbringen. 

Reiseplanung, Blog schreiben und aufwärmen! Nur wie – aufwärmen?! Ohne Heizung, Heizlüfter oder Ähnliches? Ja, genau McGiver baute Wärmflaschen aus alten Plastikflaschen und heißes Wasser vom Wasserocher  – der Föhn musste auch her – wie oben schon geschrieben. 

Jetzt sagt ja nicht, zieht euch wärmer an- wer nimmt den mehr als 2 Pullis und ne Jacke mit nach Thailand-haha… 

Morgen soll es wieder etwas besser werden – also werden wir morgen unseren Ausflug antreten. Drückt‘ uns die Daumen.

Action-Ausflug Ziplining im Dschungel

Action-Ausflug Ziplining im Dschungel

‚ F**** Hase! Wir sind zu spät! Der Wecker hat nicht geklingelt!‘

Huiuiui – was eine Kurze Nacht ( 4 Stunden) ! Und was ein erwachen!!SCHOCK! Wir werden in 1 Stunde abgeholt und müssen uns noch fertig machen, packen, (weil wir heute das Hotel wechseln werden) – Tagesrucksäche natürlich auch – müssen noch auschecken und die Leute an der Rezeption davon überzeugen, dass wir unsere Reiserucksäcke noch bis heute Nachmittag hier lassen können. Abgesehen davon wollten wir im Idealfall eigentlich noch Frühstücken… Im Eiltempo und nur halb bei Sinnen haben wir aber tatsächlich noch alles rechtzeitig geschafft. Rückblickend war es vielleicht ganz gut, dass es so gelaufen ist – wer weiß, ob wir heute anders überhaupt aus dem Bett gekommen wären 😀
So – geschafft! Alles erledigt, mit Jacke, Pulli und Tagesrucksäcken stehen wir an der Rezeption und warten auf unsere Abholung. JA! Richtig gelesen – JACKE und PULLI! Seit dem Regen gestern hat es deutlich abgekühlt – so um die 10 Grad. Nass-kaltes Schmuddel-Wetter … Brrrrr, pfui. Ernsthaft? Wenn wir hier schon frieren, wie soll das dann nachher im Dschungel in den Bäumen und mit Fahrtwind werden??? Was wenn es wieder anfängt zu regnen? … Wollen wir lieber gleich absagen? Ach weißt du was – wir gucken uns das erstmal an! Zurückfahren lassen können wir uns immernoch.


 Die Fahrt dauerte etwa 1 Stunde – erst etwas durch die Stadt und irgendwann gefühlt nur noch bergauf. Der Fahrstil war… nennen wir es mal rasant 🙂 Außer uns saßen noch ca. 8 andere im Mini-Van.  Die meisten junge Chinesen und ein Niederländer. Jaaa,… die Chinesen… Da gab es ja mal so eine Geschichte im Mini-Bus mit einer Chinesen die die holprige, Achterbahn -mäßige Fahrt nicht vertragen hat und sich kurzerhand alles was sie vorher so gefuttert hat wieder durch den Kopf gehen ließ…. Unsere heutige Fahrt war sehr ähnlich – nicht nur mit dem Fahrstil hatten wir ein Dejavu. Einer der Chinesen kramte schnell nach etwas in seinem Rucksack, woraufhin eine Plastiktüte zum Vorschein kam und an eine der Damen gereicht wurde. Diese hat die Tüte ebenso schnell entgegen genommen und zum Gesicht geführt… . Mehr ist bei uns in der letzen Reihe zum Glück nicht angekommen. Dann dauerte die Fahrt auch nicht mehr lange.

Am Camp angekommen ging es erstmal zu den Schließfächern für unseren Rucksäcke und Habseligkeiten. Nebenbei bemerkt – wir beiden waren die Einzigen die dem Wetter/ der Kälte passend angezogen waren. Irgendwo stand ein Schild dass Handy’s, Kameras und Gopro’s nicht zur Zipline mitgenommen werden dürfen. WHAT? Wir haben da gleich Protest eingelegt und der Holländer stimmte mit ein 🙂 Hier ging es aber wohl nur um den Haftungsausschluss wenn was verloren geht. Sorry, da mussten wir uns durchsetzten. Wäre doch schade keine Beweisbilder/Videos zu haben. Nun bekamen wir unser Equipment – angefangen mit einem Regenponcho… Klettergurte mit Seieln und Karabienern, Haarnetz und Helm. Wir haben alles ganz kritisch beäugt und kontrolliert (Material sah super aus – alles neu, Nähte ok, sehr professionell). Anschließend bekamen wir eine Einweisung von unseren Guids. Machte alles einen sehr guten Eindruck – wir uns nochmal gefragt wie wir uns fühlen und es machen wollen oder nicht. Doch wollen wir! Keine Ahnung, wie wir mit der Höhe umgehen würden, aber eigentlich sind wir keine Kandidaten für Höhenangst. Ok! Los geht’s! Ab in die Pick-ups und wieder steil Bergauf zum Startpunkt.


Kurzer Fußmarsch bergauf (hatten wir eigentlich schon von unserem Muskelkater von gestern erzählt?) und  wir waren da. Autsch´n- haha. Die erste Zipline war nicht hoch und auch recht kurz, vielleicht beides 10-15 m- zum reinkommen und dran gewöhnen. Für die Chinesen war es schon viel – die ersten Mädels kreischten während der allerersten Line, was bei den anderen für Gelächter sorgte bis sie selbst dran waren. Und was sollen wir sagen – Die Aufregung und der Respekt kam immer näher. Adrenalin pur! ABER gleich beim ersten Schweben über den Büschen und Bäumen, hat es uns gepackt!!! Was ein riesen Spaß!!! Totaler Adrenalin-Kick, die Strecken wurden immer länger und Höher! Zwischen den einzelnen Ziplines gab es auch immer mal wieder etwas Neues- Hängebrücken aus Seilen von Baumkrone zur Baumkrone, oder „freien“ Fall – natürlich gesichert und eigentlich sollten wir nur abgeseilt werden, aber für ein paar Sekunden hat man uns der Schwerkraft ausgesetzt- einfach Irre!

Und schon kam die nächste Zipline! Mega! Echt! Wooooohoooo ! Die Krönungen kamen zum Schluss! 2x 600 m Zipline und die letzte mit 900m über eine Schlucht! 900m in der Luft! Krass!!!! Wir werden versuchen Videos von der GoPro zu laden, sollte das Internet und die Verbindung reichen, damit Ihr seht was es für atemberaubende Momete waren.

Wir sind immer noch geflasht 😀

EDIT: LEIDER DAUERN DIE VIDEOS NOCH 23 STUNDEN ZUM LADEN 😀 😀 😀 Also reichen wir Sie mit besser Verbindung nach.

Hier ist ein 5 Sek Eindruck:

Zipline Chiang Mai from TravelExpress on Vimeo.

Nachdem wir den Parkur durch hatten, ging es zur Bergstation zurück, wo schon Lunch auf uns wartete. Als wir vor unserem Essen saßen, bemerkten wir erst wieder, wie kalt es doch war(12 Grad). Brrrrr frier….
Die Rückfahrt war recht unspektakulär, aber auch nur, weil wir beide eingeschlafen sind – hihi. In Chiang Mai gegen 16 Uhr angekommen, sind wir zum Hotel zurück, Rucksäcke holen und schwups ins Taxi zum anderen Hotel- dieses Mal einfacher Standart, aber trotzdem ganz nett. Aber was jetzt machen ? Total bewölkt, ar…. Kalt und müde?! Hm… Nee nicht ins Bett, also kurz frisch gemacht (noch´nen dicken Pulli drüber) und ab durch die Altstadt- Kaffee trinken, Videos sichten und aufwärmen… Kaum waren wir im einheimischen Kaffee, und schlürften an unserem Heißgetränk-fing es auch schon wieder an zu regnen 🙁

Plan B muss her, noch´nen Kaffee… 😛  Öhm, oh Gott wo geht man den hin in Thailand, wenn es furchtbar kalt und ungemütlich ist???? Na wo wohl…. Massage – Hotstone für 1,5 Stunden – YEAH! Und was ein Glück, es war ein richtig toller Salon. Nix mit Hinterhof im dunkeln, nee neee, dritte Etage, Zimmer mit KlingKlang und warm nur für uns beide. Herrlich!


Völlig relaxt und mit noch mehr Muskelkater sind wir 2,3 Straßen hoch und runter gelaufen- kleines Eckrestaurant gefunden und noch schnell etwas gegessen! Yummi…

Jetzt ist es 23:00. Uhr, wir sind wieder im Hotel und wir frieren 😀 bah! Für diejenigen die noch nicht in SÜD-OST-Asien waren – Heizungen sind hier ein Fremdwort -bibber. 😉  Die aktuelle Temerpatur beträgt 11 Grad, sagt die WetterApp.

Ihhhh – nun warme Gedanken machen und ab unter die Decke. Bis morgen

Chiang Mai

Chiang Mai

Hallo Liebe Zuhause-gebliebenen. Nachdem wir heute Nacht gegen 2 Uhr im Bett waren, fing der Tag schon wieder verhältnismäßig früh an, dafür dass wir ‚ausschlafen‘ wollten 🙂 Ab 9.00 Uhr haben wir uns aus dem Bett gequält, weil es bis 10 Uhr Frühstück gibt, worauf wir uns schon gefreut hatten. Lecker verschiedenes Obst, Wassermelone, Ananas, Passionsfrucht, Pancackes und Taoast. Unser Plan für heute? Definitiv Maniküre/Pediküre und Massage – alles Weitere sollte sich ganz easy peasy ergeben. Da wir nicht allzuweit von der „Old Town“ dem alten Stadtzentrum entfernt wohnen dachten wir, wir könnten einfach dort mal schauen. Und beim ‚Sightseeing‘ gleichzeitig nach einem netten Wellness-Shop Ausschau halten. Von uns aus kommt man direkt auf das Thapae Gate zu, dem seit jeher wichtigsten Einganstor zum historischen Stadtkern. Zu Königszeiten gelangten hier Händler, Möche und Delegationen geneigter Königreiche in die Stadt. Heute schlägt hier Chiang Mai’s touristisches Herz. Das Tor ist umgeben von stark befahrenen Straßen, gesichtslosen Restaurants und Hotels. Unser erster Eindruck war „nett“ aber wenn man sich eine tolle Altstadt vorstellt mit vielen Tempeln und Teakhäusern … Hat sich uns das noch nicht ganz erschlossen. Aber wir vermuten, dass ist unserer heutigen Vortbewegungsart geschuldet – wir waren AUSSCHLIEßLICH zu Fuß unterwegs! Wir haben weder einen Roller gemietet noch ein Fahrad und die Auskunft, dass es zu Fuß ca. 15 Min. zur Altstatd sind hat uns auch nicht abgeschreckt. Also waren wir doch relativ eingeschränkt in unserem Tempo und Erkundungsradius. Vermutlich haben wir alle Hauptstraßen ein paar 100 Meter abgelaufen und sind möglicherweise umgekehrt, bevor es was zu sehen gab 😀 

Aber die vollständige Erkundung der Altstadt und Sightseeing mit erschlagend viel Input, Tempeln und Kultur war bisher ja auch noch nicht unser vorrangiges Ziel. Letztendlich haben wir eine nettes Plätzchen zum verwöhnenlassen gefunden und es uns erstmal gutgehen lassen.

  
 Pünktlich zu unserem Abschied … Was ist das für ein Geräusch auf dem Vordach?? Jenny: ‚das ist Regen hab ich in der Wetter-App gelesen soll ein bisschen Tröpfeln‘ – das ist WAS? Zu genau dem Zeitpunkt als wir unsere Fuß wieder auf die Straße setzen wollten ,wurde aus dem netten Tröpfeln ein prasselnder Platzregen! Die Tropfen waren so groß dass man in ein paar Metern schon Klatsch nass wurde… Wir  passten einen guten Moment ab, als es weniger wurde und retteten uns gut gegenüber in eine Saftbar, bestellten, warteten und beobachteten das Treiben. Touristen liefen und suchten Unterstand – die Einheimischen gingen weiter Ihre Alltag nach. Marktstände für den heutigen ‚Sunday Market‘ aufbauen zum Beispiel – die Arbeiter waren unermüdlich.

  
Irgendwann hörte es dann doch wieder auf und wir suchten uns ein nettes Plätzchen, um was zu essen. Auf der Suche sind wir in einem kleinen Reisebüro gelandet und wollten doch mal schauen, was wir hier in der Umgebung noch so unternehmen können. Bergdörfer erkunden, Trecking/Wandern, Elefantencamps besuchen, Rafting – das Angebot kennt keine Grenzen. Kurzum haben wir für morgen einen Trip in den Dschungel gebucht – zum Ziplining! Quasi ein Hochseilgarten im Dschungel – in bis zu 50 Metern Höhe – mit Abseilen, Brücken, Netzen und eben Ziplines. Das Entlangrutschen an einem Karabinerhaken auf abschüssigen Stahlseilen über Distanzen bis 900 Meter. Für Übermorgen eine Tagestour in Bergdörfer mit Rafting und Elefantenreiten. Nach einem ausgiebigen späten Mittagessen sind wir wieder zurück zu der Stelle wo mittlerweile der Markt in vollem Gange war – was ein Trubel! Die Sunday Walking Street ist hier der größte Strassenmarkt. Über ca. 2 Km Länge mit über 4000 Ständen einheimischer Künstler, Fotographen, Kunsthandwerker, Kleinhändler und Fressbuden mit Straßenmusikern und Masseuren. Hier haben uns die Eindrücke tatsächlich etwas erschlagen. Und nach und nach haben wir uns mit völliger Begeisterung durch diesen Markt und die Altstadt gewühlt. Selbst Tempel und Kloster waren integriert und  waren mit Ständen besetzt es gab Bühnen wo Tänze und Gesänge aufgeführt wurden und und und. Wir sind deutlich weiter in die Old Town eingedrungen als heute Mittag und haben tatsächlich noch etwas Nachholbedarf erkennen können – ohne Markt und bei Tag. Der Markt hat uns doch wieder etwas geflasht – so viele Menschen, Gerüche, Klänge und Eindrücke – das lässt sich gar nicht in Worte fassen, vielleicht lassen wir die Bilder für sich sprechen 🙂  

    
    
    
    
    
 

Ankunft Chiang Mai

Ankunft Chiang Mai

Halloooo Ihr Lieben, wir sind gut in Chiang Mai angekommen. Nachdem jeder einzelne Flug zwischen 40min – 1 Std Verspätung hatte, haben wir alle Anschlüsse dennoch gekriegt. Die Flüge sind eigentlich auch schon wieder erwähnenswert, denn die ersten 6,5 Stunden hatten wir ne ganze 4er Reihe für uns ergattert- was ja immer ein riesen Highlight für uns ist,. … Die zweiten 6 Stunden, sollen wir neben einem Sumoringer verbringen – was nun das Gegenteil unseres ersten Streckenabschnitt war- allerdings hat uns die Stewardess einen anderen Platz geben- somit war die erste Aufregnung umsonst 😉  Auch das Umsteigen in BKK war problemlos, Gepäck alles da! YEAH.

Also erstmal raus und rauchen, Lage checken… Taxi-Schlepper an einen vorbeiziehen lassen und genüsslich dem Treiben zu gucken! Ein Herr der wohl grade seine Heimreise antrat meinte noch zur uns: ‚Welcome to Chiang Mail – You’ll Love it!‘ Wie nett 🙂 Durch schnelles reagieren, saßen wir dann 15 min nach Ankunft schon in einem Tuk Tuk statt Taxi gen Hotel.

Was im dunkeln übrigens mal richtig chic und stylisch ist. Gar nicht so erwartet, Volltreffer. Kurz frisch gemacht und schon ab zu Fuß auf den Nightmaket (15min latschen).  Was sollen wir schreiben? Stunde später haben schon die ersten Mitbringsel gekauft- hahaa Verrückt! Was für schöne Sachen!!! Wie chillig… Noch kurz Besorgungen im 7 Eleven (kl. Supermarkt) gemacht, .. Moskito-vernichtungsmittel, Bier, …etc… Und ab nach Hause. Das wars… 😀 Völlig relaxt und kaputt trinken wir nun noch unser Bier und verabschieden uns für heute…


  

Tschüss Deutschland und bis bald :-)

Tschüss Deutschland und bis bald :-)

Unsere Heimat zeigt sich an unserem Abreisetag von seiner schönsten Seite. Kaiserwetter im Weserbergland – einfach schön. Winterlich verschneite Landschaft – schneebedeckte, weiße Bäume – blauer Himmel – Sonnenschein: TRAUMHAFT. Völliges Kontrastprogramm zu unserem bevorstehenden Urlaub. 

   
Wo geht’s den eigentlich hin??? Wir fliegen mal wieder nach Thailand – erste Station Chiang Mai! Danach ist wirklich ungewiss 😉 SO, da unser Flug erst abends um 21 Uhr geht, hatten wir noch den halben Tag Zeit uns zu sortieren, in Ruhe fertig zu packen und uns zu verabschieden.

  
Was ein Luxus sich nicht stressen zu müssen! Notieren: immer Spätflug buchen, besser fürs Gemüt und für den Jetlag 😀

Zum Bahnhof hat uns Papa gebracht, alles reibungslos… Zug.. 20 min. Verspätung … Egal… Nehmen wir halt einen anderen. So sind wir über Frankfurt HBF, kurz umsteigen und Zack… Mit dem Metronom zum Flughafen- Danke deutsche Bahn für Deine App- damit wars total easy! 

Ab zum Schalter vom Ethiad, wir wissen ja, dass das DURCHCHECKEN von Gepäck nicht immer klappt. Für diejenigen, die nicht viel Fliegen…. Erklärbär: Wir haben unseren Weiterflug von Bangkok nach Chiang Mai nicht bei Ethiad gebucht, sondern bei Bangkok Air. Diese beiden Airlines sind in einem Meilenprogramm und machen auch Codeshare Flüge… Das heißt aber nicht, dass man automatisch sein Gepäck durchchecken kann. Das ist die persönliche Entscheidung des Personals am Check in.

Unser Grund, weshalb wir nicht online Einchecken können, sondern tatsächlich etwas eher am Flughafen sein müssen um unser Glück herauszufordern 😉 Es würde uns viel Stress sparen, wenn wir in BKK nicht erst Rucksäcke holen müssten um wieder Einchecken zu müssen! ALSO: 

DIESES MAL war es dann auch wirklich GLÜCK. Die gute Dame Irina wusste genau was wir meinen und war total freundlich, wenn da nicht der Typ hinter ihr gewesen wäre. Er hat gesagt, es steht nicht auf dem Ticket… Geht leider nicht!!!

Whhhhaaaaaaaaaat? 😀 Aber aber aber bitte bitte bitte….. Er: „Es steht nicht auf Ihrem Computer! Also geht’s nicht!“ Aber bitte bitte bitte Dackelblick…. 

Mit viel viel erklären, und kleinen Notlügen z.B. wir hätten vorher im Callcenter angerufen und und und … Und letztes JAhr hast auch geklappt und bitte bitte bitte gucken Sie mal….   Da flüsterte er Irina uns Ohr:“Deine Entscheidung- guck dir die Schlange an.“ … Sie entschied sich für uns! Und 1 Minuten später hatten wir unsere Bordkarten für Fra-Abu-BKK-CNX.

Die Disskusion und das betteln hatte länger gedauert! Aber YEAH wir freuen uns total! Und erinnern uns an die vorletzte Reise, die Dame erweiterte ja damals umunseren Wortschatz: EASY PEASY 😉 war das jetzt nicht, aber glücklich sind wir nun alle mal  ! Darauf stoßen wir an: 

  1 Std 15min zum Boarding… Ich geh dann mal rauchen 😀 bis Morgen !