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Tag: 7. Februar 2023

Tauch-Tag ab Khao Lak (15)

Tauch-Tag ab Khao Lak (15)

Heute geht es per Speedboot zum schönsten Tauchplatz in Thailand, wenn nicht gar dem schönste den wir kennen. Richelieu Rock!

Es gibt nur noch 2 Tauschschulen in Khao Lak, die Daytrips anbieten. Davon ist eine, eine alteingesessene deutsche Tauschschule dabei. Richelieu ist sehr weit und man brauch schon ordentlich Power unter der Haube 🙂 

7:50 Uhr wurden wir abgeholt und zum nördlichen Pier gefahren. Das Boot ist ausgebucht, wir sind 20 Taucher, die alle voller Vorfreude sind. Kurzes Bootsbriefing vom Speedboot und dann ging’s schon los. 

Nach gut 20 min krachte es hinten … laut… wir hielten an, alle waren sich sicher, bestimmt ein Fischernetz in die Schrauben gekommen…. Leider war dem nicht so. Getriebeschaden im mittleren Motor 🙁 (der Stärkste) Das heißt auch : „Richelieu Adieu“ 🙁 Wir wären mit 2 Motoren viel zu langsam und die beiden verbliebenen wären überlastet gewesen, so wurde entschieden, einen Tauchplatz in der Nähe aufzusuchen! Boonsung Wreck. 

Was eine riesen Enttäuschung. Richtig, richtig, richtig traurig! 

Boonsung kennen wir schon, dort haben wir unsren  Open-Water-Divekurs beendet und den ersten Fundive gehabt. Das Wrack liegt schon knapp 40 Jahre, war kein Unfall, sondern wurde versenkt und der Tsunami hat es noch einmal in 4 Teile gerissen.  Positiv: man nennt den Spot „Fischsuppe“, weil es viele Schwarmfische gibt.  Es ist schön, aber auf gar keinen Fall ein Vergleich zu Richelieu. 

Wir haben die 20 min Fahrt auch gebraucht um das zu verarbeiten. Für 2 TG am Boonsung hätten wir niemals 2,5 Tage geopfert in Khao Lak. 

Hilft ja nichts,… ab in die Anzüge und sprung ins Wasser. 

Beider Tauchgänge waren schon schön. Leider schlechte Sicht (5-10m) und ein bisschen Strömung. Wir waren in einer 5er Gruppe inkl. Guide. Da 2 von unserer Gruppe mit „ normaler“ Luft unterwegs waren, musste der Guide mit Ihnen nach 40 min wieder hoch. ER drückte mir seine Boje in die Hand und gab mir die Verantwortung für den dritten Taucher (komischer französischer Kautz) und wir blieben noch gut 15 min länger am Wrack bevor wir gemeinsam zu dritt aufgetaucht sind. 

Das gleiche Spiel beim 2ten Tauchgang. 

Was völlig überraschend war und mich auch total freute war…. 

Ich habe mir zum Geburtstag ein neues Kamera-Gehäuse gewünscht, da unsere UW Kamera ja letztes Jahr in Curaçao abgesoffen ist. Ein Gehäuse für´s IPhone. 

Schon ein mulmiges Gefühl… wenn das geflutet wird, wird’s teuer… immerhin ist es das neuste Model und keinen Monat alt. Aber das Gehäuse ist kein Schrott sondern von einem renommierten Tauchcamera-Anbieter. 

Und wenn wir noch die richtige Videolampe dazu holen und etwas mehr in Übung sind, ja… es sind ja jetzt schon ziemlich coole Fotos.. dafür das man mit dem Handy Unterwasser ist. Mega! Kein Tauchkamera-gerödel, KG an Equipment… 

Ach ich bin jetzt schon begeistert! Ohne Übung… seht selbst : 

Unserer Basis, war es sichtlich unangenehm, dass nun der Motor kaputt ging und sie hätten uns einen Discount gegeben, wenn wir 2 Tage später zum Richelieu gefahren wären… da wir leider nicht genug Zeit gehabt haben, … gab es als kleine Wiedergutmachung ein T-Shirt und viele … so sorry 🙂

Also ich würde sofort wieder mit der Basis tauchen gehen, auch, wenn wir dieses Mal Pech hatten. 

Abends sind wir noch schön im Designhotel, wo wir schön öfter waren, eine Kleinigkeit essen gewesen, zufällig zum Sonnenuntergang mit Live-Musik. Anschließend zur Massage und dann ab ins Zimmer, weil kaputt. 

Anreise nach Phuket 16

Anreise nach Phuket 16

Heute gehts also von Khao Lak ca. 1 Stunde reine Fahrzeit.

Wir haben nicht richtig ausgeschlafen, haben uns aber auch nicht zu unmenschlichen Zeiten aus dem Bett gequält. Komischer Weise sind wir hier schon oft vor unserem eigentlichen Wecker-Klingeln wach. Oft schon gegen 6 Uhr – so richtig Aufgestanden und unsere Zeug gepackt haben wir gemütlich ab 7 Uhr. Alles zusammen gekramt, im Auto verstaut und die Sachen, die wir mittlerweile im Auto (Rückbank, Handschuhfach),.. verteilt hatten in die Rucksäcke  umgepackt, leere Wasserflaschen etc. entsorgt usw. Heute geben wir unseren Toyota zurück, mit dem wir über 2.000 km zurückgelegt haben. Er ist das erste Fahrzeug, das keinen richtigen Namen bekommen hat – also haben wir uns noch auf „No-Name“ geeinigt 🙂

Haben uns spontan noch dazu entschieden in Ruhe zu frühstücken, bevor es los ging. 

Nachdem wir ja so ein Theater bei der Übernahme des Fahrzeugs hatten, hatten wir immer mal wieder ein komisches Gefühl. Haben die auch wirklich die ganze Dauer eingetragen? Wollen die uns nachher was nachzahlen lassen? Wird uns irgendein Schaden untergejubelt, der nicht von uns ist?? Wir waren total penibel bei der Fahrzeug-Kontrolle, Jenny hat hunderte Bilder vom Auto, und sämtlichen Kratzern/Dellen gemacht und ich ein Video. Also zur Vorsorge kurz vor Phuket eine Auto-Waschanlage zur Innen- und Außen-Reinigung ausfindig gemacht und angefahren. Klingt dekadent – also, ist es ja eigentlich auch, während dem Warten schön was Trinken – aber für umgerechnet ca. 5,50 € kann man das schon mal machen 🙂

Nach ca. 20-30 Minuten waren die beiden jungen Männer fertig – top! Noch schnell volltanken und ab zu AVIS. Bringen wir es hintere uns und hoffen das Beste. Am Flughafen ist die Station zur Rückgabe. Hier wussten wir erst nicht richtig wohin – nach 1-3 Mal nachfragen, haben wir es dann aber relativ unkompliziert gefunden. Die Avis-Dame, die auf uns zu kam ist gleich ganz zielstrebig mehrfach ums Auto gelaufen und hat noch während wir halb saßen und unser Gepäck sortiert haben innen geschaut. Sie fragte nach dem Zettel, auf dem die Schäden/Mängel bei der Übernahme vermerkt sind – den sollten wir unterschreiben und das was‘s! WIE jetzt? Das war‘s? Wir müssen nicht mehr an irgendeinen Schalter? Kein Rumdisskutieren? Sie: no, that‘s it 🙂

Ok, verrückt! Wir die wildesten Szenarien im Kopf, mit Avis-Deutschland telefonierend oder tatsächlich mit Anwalt oder Social-Media-Shitstorm drohend. Und jetzt war es soooo einfach. Cool – welche Erleichterung!

Mittlerweile war es 12.20 Uhr, als wir auf dem Weg zu unseren Hamburgern in die nächste Unterkunft waren und noch ca. 1 Stunde mit dem Taxi ( bzw. Bolt – mit der App fährt man hier i.d.R. günstiger und flexibler). Nach großer Wiedersehensfreude, Zimmer beziehen und erstem ausgiebigem Erzählen mit André und Ela sind wir mit den beiden losgezogen noch bisschen was unternehmen.

Als erstes zum Big Buddha – zwar ziemlich überlaufen die Tempelanlage, aber trotzdem schön und sehenswert. Schöner Ausblick und man kann sich hier gegen eine Spende von einem Mönch ein Armband anlegen lassen- „damit man das Glück immer bei sich trägt“.

Von dort aus wollten wir noch zum Monkey Hill – auch ein schöner Aussichtspunkt, da hätte es allerdings unser Tuk Tuk nicht hingeschafft. Der Berg wäre zu steil und wir wollten nicht laufen. Also sind wir zu einem Restaurant, auch am Berg mit Aussicht – eine Empfehlung/ Geheimtipp, den die Hamburger bekommen haben. Großartig! Tolle, gemütliche Location mit schönem Blick, Sonnenuntergang-Seite und spitzen Thai-Küche! Hier waren auch fast nur Thai‘s – English kaum vorhanden, aber mit Händen & Füßen und den Bildern in der Karte geht‘s. Hier haben wir richtig gut gegessen. Nachdem die hier aber recht früh zu machen – nach dem Essen 19.30/20 Uhr ist hier Schicht – so wirke es zumindest. Haben es uns dann „Zuhause“ auf der Terrasse gemütlich gemacht und bis in die Nacht gequatscht.