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Autor: Jen&Sue

Bagan – Mt. Popa – Myingyan – Mandalay Teil 1 (8)

Bagan – Mt. Popa – Myingyan – Mandalay Teil 1 (8)

Hallo – es ist nach 21 Uhr und wir sind endlich in Mandalay angekommen. Nachdem unser Tag wieder um 5.00 Uhr begonnen hat und wir die meiste Zeit des Tages auf der Ladefläche/ Rückbank eines alten Jeep verbracht haben, sind wir überladen von den vielen Eindrücken des heutigen Tages, tut uns nun alles weh, sind staubig haben Hunger und sind todmüde. Daher nur eine Kurzfassung des Tages – wir bitten um Verständnis. Morgen früh dann etwas ausführlicher und ein paar Bilder.

Das Daumendrücken hat geholfen! Der Flug „Ballons over Bagan“ konnte bei besten Wetterbedingungen durchgeführt werden. Es war sagenhaft, emotional, unbeschreiblich schön, atemberaubend und verdient morgen einen eigenen Post. (allein schon wegen der Bilder)

Kurz nach 9 Uhr waren wir wieder im Hotel. Kurz Frühstücken gehen – danach wollten wir in Ruhe
Packen – um 10 Uhr werden wir von unserem privaten Wagen abgeholt. Das Frühstück ist etwas länger ausgefallen, da wir mit einem super netten deutschen Pärchen ins Gespräch gekommen sind. Die beiden planen die nächsten 5 Jahre Ihres Ruhestands mit monatelangem Reisen zu verbringen. Sie sind seit Ende letzten Jahres unterwegs, schon immer viel gereist und schreiben auch einen eigenen Blog – Morgen vlt. noch ein paar Worte mehr zu den beiden.

Um kurz nach 10:00 Uhr ging es dann mit nem alten Jeep Richtung Mount Popa, ein kleiner Berg mit einer Pilger- Tempelstätte.
Vom weiten sah es wirklich toll aus, wie diese kleine Anlage hoch oben auf dem Berg stand – doch nach 788 Treppen, 700 Höhenmeter, und 2 Attacken von frechen Affen auf Sue und Ihre Getränkeflaschen, waren wir oben etwas enttäuscht. Das heilige Flair war nicht zu spüren, keine gediegne Atmosphäre, eher für uns ein Tempel wie jeder andere auch. Nur, dass man von da oben ewig weit ringsumher gucken konnte.

Ca. eine Stunde später ging es weiter nach Myingyan, um einen Tempel mit mumifiziertem Mönch zu besuchen. Bilder folgen.
Von dort in ein einheimisches Restaurant, kurz etwas essen und dann den weiteren Weg nach Mandalay zurück zulegen.

Die Fahrt war unbequem, dennoch fühlten wir uns wohl, bis alle Knochen und der Hintern weh taten 😀
Für mehr Info und Bilder sind wir heute nicht mehr in der Lage- Schlag kaputt!
Gute Nacht erstmal!

Leider ging das Internet gestern Abend nicht,.. Daher konnten wir den Text jetzt erst hochladen.

Mandalay (10)

Mandalay (10)

Mingalaba ( Guten Tag),

Mandalay! Was ein wunderschöner Name! Und dann auch noch eine ehemalige Königsstadt- hier residierten einst burmesische
Könige- doch leider ist heute davon noch wenig zu spüren. Dazu aber später mehr.

Erst einmal zu uns. Wir sind um 09:00 Uhr völlig zerknautscht aufgewacht und brauchten ein wenig um in die Gänge zu kommen.
Tagesplanung, Laundry, neu sortieren,…. Zu unserem Hotel gibt es nicht viel zu sagen, unser Zimmer ist preislich okay, sauber, klein und das Bad hat seine guten Zeiten hinter sich. Wir waren gestern zu kaputt um weiter zu suchen.

Diese anstrengende Tagestour und die 1000e von Eindrücken haben uns platt gemacht. Zurück zu heute… Nach langsamem Start in den Tag, Frühstück haben wir ausgelassen, sind wir zu Fuß zum westlichen Eingang des Königpalast’s ca. 2,5 km entfernt, um dann festzustellen – kein Einlass für Touristen. Hmmmpf….. 4 km2 ist der Palast durch eine Stadtmauer mit Wassergraben geschützt.
Es gibt 4 Eingänge und wir sind genau auf der gegenüberliegenden Seite vom Haupteingang.
Weitere 5 km zu Fuß? Öhm nö! Mopettaxi ab zum Haupteingang…

Natürlich wollten die Mopetboys uns gleich eine Tagestour andrehen, inkl. Palastbesichtigung … Nein Danke, wir laufen!
Jaaaahaaa ihr lest richtig…. Wir wollten laufen. Also zack…. Eintritt bezahlt und Abmarsch. Keine wirklich große Leistung, denn nach ca 15-20 Min waren wir schon in der Mitte angekommen. Großes Kino war ein „Posaunenchor“ vom Militär auf unserem Weg – Video folgt. Palast – heute wichtiger Militärstützpunkt der birmanischen Armee. Hmm… Kurz etwas zu der Geschichte.
Der Plast wurde 1857 von König Mindon erbaut und 1885 an die Briten übergeben, sie machten Ihn zu ihrem Haupt -Militärstützpunkt. Und im Weltkrieg 1945 ist er bis auf die Grundmauern abgebrannt. Mitte der 90er wurde alles wieder etwas aufgehübscht, ein kleiner Teil nachgebaut, allerdings unter Zwangsarbeit… Zitat aus dem Loose…. Man betritt das Gelände
mit gemischten Gefühlen. Und ähnlich war es. Allerdings gibt es einen ganz kleinen Einblick wie es einmal gewesen sein muss….
Königspalast und Gefolge … Kleine und große Häuschen…. Nett! Beeindruckend ruhig in Mitten einer Millionenstadt.
Wir sind von “ Häuschen zu Häuschen“ und auf den 1990 wieder erbauten Wachturm gestiegen- puh wieder Treppen!
Hatten wir erwähnt, dass wir immer noch Wadenauuuu von gestern haben? Nein? Wir haben Wadenauuuu von den 1000 Treppen hoch und wieder runter am Mount Popa! Okay, oben angenommen…. Nette Sicht…. Viel Grün.
5 min genießen und weitergeht’s. Hmm,…. Wohin? Wieder auf dem Berg gelegenen Viewpoint? Ans Wasser? Holzpagode?
Hmmmm….. Okay, wir entscheiden uns für den Viewpoint am Wasser, am besten zum Sonnenuntergang… Da der allerdings noch
2 Stunden hin ist, chillig dem Treiben auf dem Fluss zugucken. Der Weg zum Viewpoint war wieder per Mopettaxi und wirklich nett!
Vorbei an einheimischem Treiben, Kleinen Märkten, Pagoden und am Ufer entlang, wo Handel und Wandel statt findet. Nice!
Angekommen in einem kleinen Restaurant, welches auch der Reiseführer empfiehlt. Chillig.
Kleinigkeiten gegessen, Kaffee …. Oh guck mal… Deutscher Reiseführer in der Hand einer Dame.
10 min später ein Pärchen… Wieder gleiche Reiseführer…. Schnell wird dadurch klar wir sprechen alle deutsch 😉
Mit der Dame kommen wir schnell ins Gespräch- Miriam. Hey Miriam, sei gegrüßt an dieser Stelle 😉
Sehr lockerer Spätnachmittag, wir quatschen gefühlte Stunden über alles mögliche, natürlich überwiegend über Reiserouten und bereiste Länder. Sie ist ein halbes Jahr unterwegs! Viel Glück und Gesundheit auf deiner Weiterreise!
Zwischen drin spricht uns das Pärchen ( Tina und Yves aus der Schweiz) an,… Auch über wie wo und wann… Kurz entschlossen haben wir schnell Adressen ausgetauscht.
Tja und so haben wir den Nachmittag bis weit über den Sonnenuntergang dort gesessen und rumphilosophiert. Chillig 🙂
Gegen 19:45 Uhr sind wir gen Hotel… Erstmal zu Fuß. Weit und breit kein Taxi in Sicht…
Nach einer halben Stunde haben wir ein Pick up gefunden. Da sind wir wieder… -im Hotel.
Recht kurz entschlossen, haben wir noch nach Fahrrädern gefragt,um morgen in aller Früh zu der U-Bein Brücke zufahren. Sie ist ca 10 km entfernt und soll bei Sonnenaufgang sowie Untergang total schön sein. Bei dem Gespräch mit dem Touroffice im Hotel stellte sich raus, in Mandalay ist es erlaubt Roller zu mieten. Da ihr uns kennt, ist schnell klar was wir gemacht haben, oder?
Perfekt! Große Freude! Das fahren hier kennen wir ja schon durch Bagan und ob nun mit 35 km auf Schotterpisten und durch Städte mit dem E-Bike oder mit dem Roller…. Easy peasy!
Wichtig ist, die Hupe funzt!!! Ihr braucht keine Angst haben, das fahren hier ist wirklich easy (Rechtsverkehr).
Nicht so wie in anderen Städten Süd-Ost-Asiens.
Das war bis jetzt unser Tag. Nun versorgen wir noch unseren Blog mit den verschiedenen Artikeln
und chillen in die Nacht hinein.
Morgen früh geht’s gegen 5:30 Uhr Richtung U-Bein Brücke!

Im Anhang noch ein paar Bilder vom Tag:

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Nachtrag: Bagan – Mt. Popa – Myingyan – Mandalay Teil 2 (11)

Nachtrag: Bagan – Mt. Popa – Myingyan – Mandalay Teil 2 (11)

Hey Hey, hier noch ein kurzer Nachtrag mit Bildern zu unserer Anreise nach Mandalay.

Wir haben unseren Stop in einem Palmen-Bauernladen(?!) völlig unterschlagen. Ähnlich den Gewürzgärten in Sri Lanka. Wirkte erst wie so ne typische Station, wo sie die Touris hinschleppen – aber war wirklich süß gemacht. Eine Ochsen-betriebene Erdnuss-Öl-Presse, Veranschaulichung der Ernte von Palmensaft und die Erläuterung/praktische Anschauung zu sämtlichen Erzeugnissen daraus: Palmzucker, als Grundlage verschiedener Süßigkeiten, Palmenwein, Palmenschnaps und ein bisschen Handwerkskunst drum rum. Klar wollten sie was verkaufen – für die Führung haben sie aber nichts verlangt und es war wirklich interessant und nett gemacht. (Siehe Bilder)

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Danach ging es zum Mount Popa. Wie bereits gesagt – haben es uns irgendwie Stimmungsvoller vorgestellt. Es war nett, aber uns hat der Ort nicht so sehr berührt, wie es andere Bergtempel schon gemacht haben. Von Weitem und im Nachinein auf den Bildern wirkt es spannender als wir es tatsächlich in dem Augenblick empfunden haben. Aber wir waren da 🙂 Oh! Und die Affen nicht zu vergessen! Es hieß sie tun nix aber man solle sie nicht streicheln – sie würden sonst ihre Babys verteidigen… auf die Idee wären wir ohnehin nicht gekommen… Also Sicherheitsabstand. Hat nur leider nicht geholfen… Auf den ersten 100 Stufen kam einer zu mir und hat sich an meiner Hose festgehalten – irgendetwas wollte er/fand er interessant – ich wusste nur nicht was. Händeklatschen hat ihn verscheucht – vorerst. Es hat nicht lange gedauert, da klettert so ein frecher Affe an mir hoch und reißt mir die Cola-Flache aus der Hand!? Was will er nur damit?! Nach dem ersten Schreck nochmal nachgeschaut – spielt er damit!? NEIN! Er hat sie ausgetrunken! Zack unten ein Loch reingebissen und nen halbe Liter Cola weggezogen! So geil. Also keine Cola mehr solange wir hier sind… Nur hatte ich in meiner Außentasche ne Leere Wasserflasche vergessen – die bin ich dann auch noch los geworden…

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Zu guter Letzt hier noch ein paar Eindrücke der Fahrt. Wir hatten wirklich unseren Spaß in dem Jeep – haben die Fahrt genossen – mit Wind in den Haaren und winkenden Einheimischen. Bis uns dann nach Stunden doch irgendwann der Popo und die Knochen zu dolle wehtaten.

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Am Inle Lake (14)

Am Inle Lake (14)

Heute sind wir gegen 8:30 Uhr aufgestanden, gegen 09:30 Uhr zu dem besten Frühstück unser bisherigen Reise und haben beschlossen, einen Gang runter zu schalten. Für heute!

Bisschen relaxen, Blog schreiben, vielleicht lesen und evtl. Massage oder Besuch eines deutschen Weingut’s. Hier hat es zwei – ein Deutsches und ein Französisches.
Morgen früh werden wir mit Yves & Tina eine überall empfohlene Ganztages-Bootstour mit verschiedenen Stops machen. Tina hat sich mit dem Manager ( Schweizer) des Hotels kurzgeschlossen und nach Absprache gleich für uns mit gebucht. Genial – Tina hat da sichtlich Spaß dran, Dinge auszukundschaften, zu vergleichen und das Optimum rauszuholen – und wir waren wirklich nicht böse drum, mussten uns um nix kümmern sehr entspannt. Easy peasy würd‘ ich sagen 🙂

Übrigens hat sich herausgestellt, dass unsere Unterkunft im neuen Myanmar Loose (2014) als DAS beste Hotel mit fantastischem Restaurant angepriesen wird. Also haben wir nach dem Frühstück nochmal die Vorzüge unseres schönen Zimmers und des kleinen privaten Balkons genutzt. Lange haben wir versucht Bilder hochzuladen. Leider ohne Erfolg – das Internet hier war heute wirklich Grotten-schlecht. Also wollten wir los – versuchen ein E-Bike aufzutreiben und vlt. ein nettes Plätzchen mit Internet zu finden. Beim Frühstück war es noch etwas frisch – aber mittlerweile war schon wieder so heiß, dass unser gemütlicher Spaziergang die Straße entlang schon anstrengend wurde. Kein E-Bike-Verleih weit und breit – aber wir dachten wir hätten schon eines gesehen!? Gibt es vlt. wie in Mandalay doch wieder Roller zu mieten? Kurz nachgefragt – nein, gibt es nicht 🙁 Hatten jetzt aber auch keine Lust mehr ewig in der Gegend rumzulaufen. Schließlich sind wir in einem netten kleinen Restaurant mit Free-Wifi am Kanal in der Nähe des Bootsanlegers eingekehrt. Bei einem kühlen Getränk das bunte Treiben beobachten – super schön. Nebenbei diskutierten wir die Weiterreise. Ziel? Bus? Zug? Oder doch fliegen?! Leider ging das Internet hier gar nicht…, nach dem Drink sind wir zurück auf unseren Balkon ins Hotel. Besser schlechtes als gar kein Internet. Nun suchten wir parallel im Loose und Internet nach verschiedenen Möglichkeiten, suchten nach Preisen und Wege. Hm,… also so wie wir uns das eigentlich vorgestellt haben, erweist sich als wirklich schwierig. Von hier bis an die Küste gibt es 4 Möglichkeiten
-Bus, Bus, Yangon Übernachtung & Bus ca 30 Std !
Bus, Bus , 2x Übernachtung in M… & Bus ca 2 Tage.
Taxi, Flug, Bus 6 Std
Schwierige Entscheidung – wie wir jetzt weiter machen. Vlt gehen wir noch mal zurück nach Mandalay um von dort noch ein eine Zugstrecke gen Norden zu fahren. Es gibt ca 2 Std entfernt einen Ort, der noch sehr Kolonial sein soll- vlt gucken wir ihn uns an.
Wer weiß, wo wir noch landen. Nach all dem ausklüngeln von Wegen, verspürten wir leichten Hunger und sind zielstrebig zu den angeblich besten Pancake-Restaurant im Dorf. Zum Mittag zu spät, zum Abendessen zu früh… Also Pancake für zwischendurch. Sie waren wirklich lecker- mit Avocado- ungewöhnlich, aber sehr lecker. Während wir da so sitzen, lernten wir durch einen Zufall einen sehr gut englisch sprechenden Heinheimischen kennen.
Wir haben noch einmal über alle möglichen Wege gesprochen, über sein Land und die Einstellung der Burmesen. For they are Tourist Moneymaschines – na toll!
Er arbeitet für die in Myanmar veranstalten Seagame’s und gibt u.a. Computerkurse für
Einheimische. Sehr netter Mann! Interessante Gespräche.
Nachdem er leider los musste, sind wir wieder langsam zurück zum Hotel- kurz einkaufen und durch unser hin&her war irgendwie klar, wir brauchen noch eine Nacht länger hier am Inle See. Da die meisten Busse morgens gehen. Also zur Rezeption versuchen erneut eine Nacht zu verlängern. Öhm… Nee geht nicht? Nur noch ne Bungalow-Suite? Wirklich nichts mehrfach frei? Ähm,… Nee, die Suite ist dann doch zu teuer… Mist! Tja, was machen? Da wir morgen den ganzen Tag auf dem See sind, ist die Zimmersuche morgen Abend schon anstrengend,…. Grrr… Also heute Abend nochmal los…
Etwas schräg gegenüber befindet sich ein kleines Hotel/Pension… Und siehe da, genau noch 1 Zimmer für morgen Abend – kurz ein anders angeguckt, joa sehr rustikal aber augenscheinlich sauber…
Nehmen wir- das Verhandeln war etwas strange- es kam die Frage, wieviel wir bezahlen können ?! Naja nach hin und her, haben wir gebucht und gleich für morgen Nacht gezahlt! Strike! Gott sei Dank nicht durch den halben Ort und vernünftig scheint es auch zu sein…
Zurück im Hotel angekommen, kurz vor unserem kleinen Bungalow, kommt der wirklich niedliche Boy von der Rezeption hinter uns her und meinte, er habe mit dem Manager gesprochen und Ausnahmsweise bekommen wir das Upgrade für den gleichen Preis wie für unseren Standart Bungalow! aaaaaaaaaaaah!
Und nu???? Mit Bedauern haben wir ihm gesagt, dass wir jetzt schon gebucht haben…. Er völlig enttäuscht… Und fragte wo,… Und ob wir das Stornieren wollen ? Kurz im die Quittung
von der Bezahlung gezeigt… Oh… Hmpf…okay,… Er ruft da an! Hö? Ja er fragt, ob wir das stornieren können…. Öhm… Unser Geld? Müsst ihr dann holen… Hin her…Telefon! Irgendwann sind wir dann mit etwas Rötung im Gesicht, zurück zu dem anderen Hotel und haben unser Geld zurück bekommen. Freu…
Kostenloses Upgrade- wie geil ist das denn? Yes!
Somit brauchen wir nur unsere Rucksäcke morgen früh nur schließen und wenn wir wieder kommen morgen Abend, befindet sich alles in der Bungalow Suite – yes!
Tja, mehr gibt es auch nicht zu schreiben. Gehen jetzt ins Bett! Leider ist das I-net immer noch nicht besser und Fotos sind einfach unmöglich hochzuladen. Wir reichen sie nach…
Bis morgen

Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 1 (15)

Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 1 (15)

Unser Tag begann mal wieder um 6.00 Uhr – Rucksäcke packen für den Umzug in den anderen Bungalow und vor Treffpunkt um 7.30 Uhr noch schnell das tolle Frühstück genießen. Der Bootsanleger ist direkt bei uns vor der Tür – einsteigen bitte – und los geht’s!
Es war Schweine-kalt, zum Glück gab es Decken, mit denen wir uns gleich einwickelten – obwohl wir langärmlich und mit Jacke eigentlich gut vorbereitet waren. Erstmal führte uns unser Weg quer über den See – für die Einbein-Fischer waren wir etwas zu spät aber gesehen haben wir sie noch. Weiter durchquerten wir verschiedene schwimmende Dörfer. Wahnsinnig faszinierend, das Leben spielt sich auf Stelzen-Häusern und auf dem Boot ab. Baby’s mit 1,5 – 2 Jahren krabbeln wie selbstverständlich in den kleinen Holzbooten umher – außer Reichweite der Eltern, die mit Paddeln beschäftigt sind. Einige waschen Wäsche oder sind wohl noch am Frühstücken. Fischen, ernten auf den schwimmenden Felder, gießen ihre Blumen oder machen sich auf den Weg zum Markt.
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Der Inle See ist ein Highlight Myanmars. Er ist der zweitgrößte See des Landes. Um ihn herum erheben sich die bis zu 2000 m hohen Shan-Berge – ein tolles Bild! Die Menschen, die rund um den See leben nennen sich Intha „die Menschen vom See“. Sie sind auch als geschickte Handwerker bekannt, was wir später noch zu sehen bekommen werden. Zahlreiches Kunsthandwerk wird immer wieder angeboten: Perlmutt-, Keramik-, Silber-, Messing- und Lackarbeiten, Holzschnitzereien. Besonders beliebt in ganz Myanmar sind die hier handgewebte Stoffe.

Der Markt in Taung Tho Kyaung ist sehr authentisch. Natürlich fahren viel Touristenboote her – dennoch waren viele der Intha – am typischen Kopftuch zu erkennen, welches sie wie zu einem Turban wickeln unterwegs, kauften Lebensmittel, Textilien und Holz. wir waren völlig verzaubert von dem bunten Treiben. Man fühlte sich in eine andere Welt oder zumindest eine andere Zeit versetzt. An einem Stand verkauften Sie Feld-Werkzeuge, Messer, Zangen, Scheren – die noch geschmiedet werden! Richtig in der Glut mit Bambusrohren mit einer Art Zylinder darin, die im Wechsel betätigt als Blasebalg dienen.Wahnsinn!
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Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 2 (16)

Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 2 (16)

Nachdem wir uns nur schwer losreißen konnten, hielten wir als nächstes an der (Seiden)Weberei – sehr beeindruckend – wie eine Zeitreise. Mit Webstühlen aus Holz auf denen Baumwolle, Seide und Lotus verarbeitet werden. Die einzelnen feinen Fäden werden von Hand eingespannt. Wir sind tief beeindruckt wie sie hier arbeiten und selbst feinste Muster Weben können.

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Weitere Stationen waren kurz zusammengefasst (zwischendurch hatte das ganze etwas von einer Kaffeefahrt – aber war trotzdem sehr interessant):
Die Phaung Daw U Pagode mit 5 Buddhastatuen – die durch aufbringen von Blattgold heute eher Klumpen sind. Eigentlich waren wir uns alle einig, dass wir auf unserer Reise schon genug Pagoden gesehen hatten – aber eher aus Respekt und Höflichkeit schauten wir uns doch kurz um.
Nächster Stop bei einer Burmesische Katzenzucht. die ursprüngliche Burmesische Katze ist wohl fast ausgestorben und man versucht sie zurück zu züchten. Sie sind hübsch, war halt eine Art Katzenhaus. Höhepunkt wär als Yves sich gebückt hat um evtl. eine zu streicheln. Die hatte aber andere Pläne und ist im kurzerhand auf die Schultern gesprungen und hat sich ihm um den Hals/auf seinen Rucksack gelegt. Er bekam sie nicht mehr los – wir mussten so lachen! Es war herrlich 😀

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Next Stop – Ziggaren-Dreherei. War schon interessant zu sehen, wie sie die Zigarrenartigen Zigaretten drehen und konnte Sie auch probieren. Es gibt sogar verschiedene Geschmacksrichtungen! Sternanis, Ananas,… Nebenan hatten wir erstmal Lunch.

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Die Silber-Manufaktur hätte man sich schenken können – war zwar auch interessant aber wirklich nur Show und irgendwie unspektakulär.
Ganz anders der Markt von Indein – also bzw. den Markt selbst hatten wir zum einen verpasst und zum anderen wäre er wohl auch eher zweitrangig gewesen. Das eigentliche Highlight war die Anfahrt durch den Kanal – einfach wunderschön! Schwer zu beschrieben. Einfach schön, so mitten in der Natur, das vorbeiziehende Schilf und Bambusrohr, Bananenpflanzen und und und. Im Ort selbst hat uns am meisten das kleine Mädchen fasziniert und verzaubert, das mit einem Kescher kleine Fische als Leckerli für 2 gierig wartende Welpen und eine junge Katze fing.

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Den Sonnenuntergang haben wir uns geschenkt – wir hätten eine geschätzte halbe Stunde irgendwo mitten auf dem See gewartet, dass die Sonne unter geht…. Öhm,… In einem Restaurant oder Bar wäre das bestimmt toll gewesen, aber so?! Das Stelzenhaus, das nach Restaurant aussieht wurde gerade renoviert…. Also musste eine Alternative her! Kurzerhand steuerte unser Bootsführer die nächst größere Ansammlung von Wasserpflanzen/Schilf an und manövrierte uns mitten rein! Etwas perplex schauten wir tatsächlich eine Weile Richtung untergehende Sonne…. Hm,… Neeee… Das ist irgendwie nix mit den ganzen Fliegen/Mücken im Gesicht. Tina machte ihm auf charmante Art und Weise klar, dass das nicht so unser Fall ist und wir lieber weiterfahren würden. Auf dem Rückweg trafen wir doch nochmal auf die lang ersehnten Einbein-Fischer (sie haben eine spezielle Technik, das Rüder zu halten/zu bedienen, um die Hände zum Fischen frei zu haben) wir haben uns gefreut, wie nett sie waren und sich für uns in Pose gebracht haben,… bis wir verstanden, dass wir dafür nun auch zur Kasse gebeten würden… Zurück in der Stadt hatten wir noch einen gemeinsamen Absacker in Einer Bar. Ein sehr schöner Tag!! Auf jeden Fall ein Highlight.

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Relaxing – Massage und Weingut (17)

Relaxing – Massage und Weingut (17)

Guten Morgen Welt,

Es ist 8:00 Uhr und wir sind ohne Wecker erwacht. Was ein schönes Zimmer!
Kurz noch einmal über unsere Tour gequatscht…. Sind wir unentschlossen.
So viel Bus, so viel Bahn und der Rückweg geht nicht nur wieder über Mandalay- sondern
wir müssten wieder hier her… Nach Heho. Gestern hat uns ein Pärchen aus England erzählt, die Kolonialstadt würde sich nicht lohnen. Eigentlich wäre nur die Zugfahrt das Hightlight… Wir drehen uns… 12 Stunden Bus, ca 0:00 ankommen, 8:00 Uhr weiter – übernachten ( nicht mal Zeit die Kolonialstadt anzugucken, wenn man nicht 2 Nächte macht)- dann
6 Stunden Zug und wieder die gleiche Strecke zurück, da es von Mandalay keinen Direktflug gibt. Ich glaube ich werde alt! Zuviel Aufwand für das bisschen Zugstrecke.
Eigentlich haben wir aber noch genug Zeit… Hmmmmm…. Schwer… Erstmal frisch machen und ab zum tollen Frühstück. Dieses Hotel läd‘ wirklich zum verweilen ein- sooo schön!

Nachdem Frühstück bleiben uns noch 2 Std bis zum Checkout und 6 Std zum Bus.
Wir sind hin und her gerissen. Eigentlich fänden wir es beide spannend… Finden aber den Aufwand mit mindestens 3 Tagen nicht lohnenswert…. Also haben wir entschieden morgen in den Süden zu gehen! Wir fliegen von Heho nach Thandwe und werden von dort wahrscheinlich mit dem Taxi die Guesthouses und Hotels abklappern.

Etwas wehmütig und doch glücklich starten wir mit viel Gemütlichkeit in den Tag. Da das Internet morgens besser ist als abends versucht Sue noch Bilder von der Anfahrt hochzuladen und danach ist ein wenig Beauty angesagt… Ach wir konnten unsere kleine Suite für den gleichen Preis behalten- was ein Glück! Oft haben wir nicht das Glück von einem Upgrade. Herrlich!

Nachdem wir uns geduscht haben, ging es ins Dorf. Einmal über den Markt- immer wieder interessant! Diese verrückten Gerüche und Eindrücke! Am Gemüse und Obststand stehen geblieben und Avocados gekauft. Sie werden hier angepflanzt und sehen wirklich lecker aus!

Vom Markt ging es per Taxi in das 3 km entfernte Weingut. Es gehört einem Franzosen und
wir bekommen eine kostenlose Führung durch seine Hallen und Lager. Weiter wird uns erklärt, welche Reben angepflanzt werden und wieviel Wein produziert wird. Nett…

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Nach der kurzen Führung konnten wir im Restaurant am Berg mit tollem Sonnenuntergang die 4 verschieden Weine probieren. Nice! Tolles Ambiente…. Kurzer Smalltalk mit 2 Ami’s über Traveltouren und dann ging es auch schon wieder zurück in den Ort.
Burmesische Massage! Der “ Salon“ ( großes Wort) ist in einer Seitengasse gelegen, sehr einfach das Ganze. Es gibt ca. 6 Plätze auf hochgemauerten Absatz. Darauf liegen dünne Auflagen mit bunten Tüchern. Sie wurden nicht gewechselt. Man legt sich mit Klamotten hin und wird irgendwie weniger massiert als geknetet- ich hatte einen jungen Mann! Und Sue the Big Mama. Da Tina & Yves uns schon berichtet hatten, waren wir leicht vorgewarnt was wohl passiert…. Man wird überwiegend an den Beinen geknetet… Es wird einen unter Druck in den Hintern getreten und auf einem rumgelaufen, der Rücken wir nur gefühlte 5 min bearbeitet und zum Schluss gibt es noch in beide Ohren je ein Zeigefinger und zack- fertig! Ich hatte Glück, meine Ohren wurden verschont! Aber Sue durfte in diesen Genuss kommen- Hahaaa…. Wer will schon irgendwelche fremden Finger im Ohr??? 😀
Nichtsdestotrotz war die Massage dennoch entspannend. Nach der Massage ging es zum Abendessen und von dort in das Hotel- wer steht an der Rezeption? Yves!
Sie sind wieder neu eingecheckt. Ihr 2 Hotel in Nuangshe war ein totaler Reinfall und somit haben sie gr. glück, das hier wieder eins frei geworden ist. Top! Da die beiden auch morgen nach Thandewe fliegen, teilen wir uns wieder ein Taxi. Schön die beiden zu sehen und
Wir freuen uns auf morgen .

Anreise zum Ngapali Beach (18)

Anreise zum Ngapali Beach (18)

5.45 aufstehen packen – gäääähn….6.30 Frühstück – 7.00 Treffpunkt in der Lobby mit Tina & Yves und Abfahrt zum Flughafen in Heho (Transfer-Dauer ca. 45 Min.) – freuen uns wieder mit den beiden zu gehen. Wir verstehen uns wirklich gut. Allerdings haben die beiden eine andere Fluggesellschaft gebucht als wir und fliegen 20 min später. Auf dem Weg sind wir doch noch in den Genuss eines schönen Sonnenaufgangs gekommen.Was für ein Bild, wie sich der sanfte Nebel langsam auflöst und die Sonne im Wasser spiegelt.

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Am Flughafen angekommen, kommen wir aus dem Stauen nicht raus, so klein, kurz Boardkarte abgeholt, es gibt eine sporadische Kontrolle, wo keiner kontrolliert und dann kommt man eine Art Wartehalle- Rauchen? Quasi auf dem Rollfeld- durch eine kl.Hecke getrennt. Unser Flug ging überpünktlich 20 min vor regulärer Abflugszeit um 8.40 Uhr von dem kleinen Rollfeld. Woooo fliegt ein Flieger 20 min eher ab? Das haben wir noch nie erlebt!

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Der Flug dauerte ca. 1h – vlt. 1,5h. In Thandwe angekommen warteten schon ganz viele Kleinbusse der verschiedenen Hotels vom Ngapali Beach – Shuttleservice…die wollten aber wirklich zuviel für den Transfers wenn man noch nicht wusste wo man übernachtet. Das scheint hier nicht so oft vorzukommen. Taxi Fehlanzeige. Nach einigen Verhandlungen ließen wir uns zu einer Stelle fahren, wo wir ein günstigeres Tuk Tuk bekommen würden. Das hat geklappt,.. Allerdings auch wesentlich weniger komfortabel – dafür unterhaltsam. Die holprige Fahrt in dem vom Rost zerfressenen Tuk Tuk sorgte durchaus für Belustigung-wir wurden so durch geschüttelt und gerüttelt, dass wir aus dem Lachen kaum raus kamen.
Wir fühlten uns wirklich wie Exoten, dass wir uns von Unterkunft zu Unterkunft fuhren ließen.
Selbst einige Resortangestellte fragten ungläubig nach, ob wir mit dem Tuk Tuk hier sind. Hö? Offensichtlich gibt es hier nur Reisegruppen und Reisende, die vorgebucht haben – wir wurden eher belächelt/bestaunt 🙂
Nach einigem Suchen – rein und raus,… Von Resort zu Resort haben wir eine nette kleine Anlage gefunden mit kleinen Bungalows mit Meerblick, süßes Restaurant und nicht weit von dem 5* Hotel von Tina und Yves.
Auf dem Weg haben wir Europäer auf einem Moped gesehen – heißt hier werden wohl wieder welche an Touristen vermietet. YES! Mit so einem Ding lässt sich toll die Umgebung erkunden. Man ist so schön flexibel und unabhängig. Morgen werden wir uns wahrscheinlich einen besorgen.
Der Rest des Tages verlief sehr ruhig – zum einen weil wir irgendwie beide sehr müde waren und zum anderen, weil Jenny Magen-Darm bekommen hat 🙁
Also viel Ruhe, Elektrolyte, paar Bananen besorgt und sonst haben wir eigentlich auch alles da. Hoffen das es morgen wieder besser ist.
Vielleicht noch ein paar Worte zum Strand. Er gilt als schönster des Landes. Trotz steigender Besucherzahlen wirkt er wegen seiner Länge (7km) trotzdem oft fast Menschenleer. Sehr feiner Sand, ein paar Felsen im/am Wasser, lange sanfte Wellen. Alleine das Meeresrauschen wirkt schon entspannend und sorgt für absolutes Urlaubsfeeling. Am Strand werden Massagen, Kokosnüsse und frisches Obst angeboten. Vereinzelt traben Pferde am Strand entlang und die Sonne versinkt in einem farbenprächtigen Schauspiel im Meer. Sehr schön hier 🙂

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Ngapali Beach und Umgebung (20)

Ngapali Beach und Umgebung (20)

Nachdem die Frühlingsrollen keine so gute Idee waren und Jenny sich das nochmal durch den Kopf gehen ließ, war das Toast zum Frühstück heute offensichtlich der bessere Einstieg. Kaum, dass es Jenny besser ging, wurde Sie auch wieder unternehmungslustig. Und wir mieteten einen Roller. Erstmal einfach drauf los – viele Möglichkeiten gibt es hier nicht – quasi einmal Straße rauf oder Straße runter. Zu allererst sind wir einfach mal den Strand abgefahren und sind dabei in einem Fischerdorf gelandet – alles noch sehr urig hier. Fische werden am Straßenrand getrocknet und noch mehr Fischerboote. Ein Stück weiter auf einer Landzunge war dann Ende – Sackgasse und wir sind umgekehrt. Übrigens schade, das man keine Gerüche aufnehmen kann. 🙂
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Kurzer Zwischenstopp in unserem Hotel wegen Internet – zur besseren Orientierung. Hier haben wir einen Tip von einem Myanmar-Fan bekommen, Frank. Er reist schon seit über 10 Jahren im Winter 2-3 Monate nach Myanmar und den Ngapali Beach. Er meinte, wir sollen Richtung Flughafen, daran vorbei und dann links halten, im 3. Dorf nochmal links dann befindet man sich auf einem völlig einsamen Strand. Sehenswert! Und noch ein bisschen weiter kommt ein Berg, von dem man eine tolle Aussicht hat. Die „Straße“ sei neu. Allerdings ist der Weg auf den Berg recht steil! Er müsse als Einzelperson auf seinem Roller schon immer in den ersten schalten – da müssten wir sehen, wie weit wir kommen, wenn wir zu 2. auf einem sind – und gute Bremsen müsste man haben!

Hm,.. Ok,.. Ohne zu wissen, was er wirklich damit meint – sind wir einfach mal drauf los.
Es ist schon immer ein besonderes Gefühl mit dem Mopet unterwegs zu sein,… Freiheit, kein muss – alles kann,… Keine überteuerten Fahrten, nerviges verhandeln, stoppen wo man will und überhaupt ist es für uns ein Highlight. Also ging es erst mal grobe Richtung Flughafen- großes Wort für eine Landebahn und ein Haus! Unterwegs hatten wir eine kurze Begegnung mit einer Schlange! Was uns auch nochmal bewusst machte, dass wir uns hier eigentlich so ziemlich in der Wildnis bewegen – also aufpassen wo man hintritt usw.
Wir durchqueren kleine Dörfer, es gibt keine Teerstrassen, nur Sand und Schotter,… So gut wie jeder winkt uns zu, Kinder freuen sich…Alle paar Minuten ein freundliches „Mingalaba“, das Treiben wird immer weniger und nur ab und an kommt noch ein „Bauernhof“. Die meisten kleinen Bambushäuser sind auf Stelzen gebaut, unten das Vieh und oben ein
Wohnraum. Die alten Holzkarren stehen davor, es gibt kleine Beete und es ist ruhig.
Nach ca. 15 Minuten kommt linker Hand ein recht neues Resort, es sieht teuer und chic aus. Wir halten an und überlegen vielleicht eine Kleinigkeit zu trinken. Der Pförtner versicherte uns ein geöffnetes Restaurant und wir kehren ein. Was Luxus und wie schön!
Ruhig! Überlaufpool, tolles Restaurant direkt am Meer- herrlich. Der Strand ist leer…
Privatstrand?? Wir setzen uns und bestellen frische Kokosnuss und einen Cappuccino !
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Booooah lecker- nach 3 Tagen ohne Kaffee ist das gefühlt der beste Cappuccino Myanmar’s. Nein, er ist wirklich gut! Ein kurzer Schnack mit dem General Manager, dass die Besitzerin, eine Einheimische, mit einem Deutschen in München verheiratet war und sich sehr sozial engagiert. Zum Abschied hat er uns beim verabschieden noch einen Prospekt mitgegeben.
30 min später saßen wir wieder auf unserem Mopet und cruisten Richtung Berg!
Es wurde immer ruhiger, außer unserem Mopet war kaum noch etwas zu hören und dann kam der Berg! Uff… Okay, das ist steil! Sehr steil! Sand! Öhm,… Wir versuchen’s.
Oben angekommen, beide nach vorne gelehnt in Schritttempo… Puh… Geschafft… Nee nee nee… Geht es wieder Berg ab und der nächste Berg ist noch steiler… Jesus…
So ging es uns ein paar Mal – immer wenn wird dachten höher und steiler geht es nicht mehr… Zack… Und es ging! Kurze Pausen und weiter ging es… Immer höher. Vorletzter Berg, falsche Sandspur und Sue musste absteigen. Kein vor und zurück. Mit anschieben und Vollgas ging es und wir konnten weiterfahren. Herrlicher Blick immer wieder. Weit und breit kein Mensch zu sehen, und bis auf paar Affen waren wir oben angekommen – alleine.
Allerdings flüchteten sie vor unserem Mopetgeräusch.
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Wahnsinn! Wir sind stolz, nass geschwitzt und das erste Mal wieder im Backpackerstimmung. Okay, hier verirrt sich wirklich nun keiner hin, es gibt keine geführten Touren und nur Insider kennen diesen Punkt! Yes!
So – langsam wieder zurück – Motor Starten und…. Er will nicht mehr! Ein kurzer Anstieg ging noch, dann war Ende! Hm,… Den restlichen Anstieg geschoben und oben erstmal Pause. Vlt. Muss er nur ein bisschen abkühlen. Den Roller in den Schatten gestellt, nochmal ein paar Bilder gemacht und die Aussicht genossen. Und nun?! Das wird ein langer Fußmarsch, wenn das Schätzchen streikt… Niemand da weit und breit – mitten in der Pampa… Aber es ging! Heimwärts. Wieder vorbei an den Feldern, Palmenhainen, Strand und Bambushütten-Dörfern – hin und wieder ließ ein strenger unverkennbarer Geruch darauf schließen, dass in der Nähe wieder Fisch getrocknet wird 🙂
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Zurück an unserem Strand haben wir das nächste Restaurant angesteuert, das wir kennen. Top Lage am Strand und super Küche. Ist uns von unseren beiden Schweizern wärmstens empfohlen worden. Wir hatten fangfrischen Red Snapper mit Tomaten-Avocado Salat und Nudeln. Bei unserem Sun-downer stießen Yves und Tina zufällig dazu und wir haben uns mal wieder verquatscht 😀
Als wir uns schließlich losreißen konnten – wir mussten ja noch den Roller zurück bringen wurden wir an der Straße auch gleich angesprochen. Es war der Besitzer, von dem wir den Roller gemietet hatten… Er hat sich Sorgen gemacht, ob wir mit den Straßenverhältnissen klar gekommen sind und nach uns gesucht – war sogar schon in unserem Hotel. Mit schlechtem Gewissen haben wir den Roller für morgen nachmittag gleich reserviert, obwohl wir morgen nochmal einen Strandtag einlegen wollten… 😉

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Ngapali Beach und Reiseplanung (21)

Ngapali Beach und Reiseplanung (21)

Hallo,
wir haben den 31. Januar und wünschen erstmal den Geburtstagskindern Susen und Jenny alles Gute zum Geburtstag! Wir denken ganz doll an Euch und heute Abend trinken wir ein Mandalay Beer auf Euch!

Leider können wir seit 2 Tagen nicht mehr richtig ins Internet – bei Straßenarbeiten wurden in Ngapali die Kabel ausversehen gekappt – wurde uns heute morgen berichtet, als wir unsere weitere Reiseroute planen wollten. Oh! Und nu? Etwas irritiert und planlos haben wir diese Information hin genommen und sind wieder in unser Zimmer.
Haben wir davon eigentlich mal berichtet? Wir wohnen in der günstigsten Unterkunft von Nagapali direkt am Strand, unser Zimmer ist eins von zweien im zweiten Stock und unser Balkon direkt auf das Meer gerichtet. Es ist groß um nicht zusagen riesig, hell und sauber. Stilistisch wirklich eine Nullnummer – selbst wir könnten es besser – es hat grün-weiß geblümte Vorhänge, dunkelbraune Möbel, Tv, sogar Aircondition und himmelblau abgesetzte Zimmerdecken – puuuuh – selbst im Bad können wir einen halben Walzer tanzen und die Farben kommen wieder, blaue Fussbodenfliesen gepaart mit giftgrüner Wannenumrandung und Weißgrau gepunktete Wandfliesen. Nen Traum! Aber sauber und das Beste was die Anlage hergibt. Wir fühlen uns trotzdem wohl 😉 sind ja die meiste Zeit unterwegs oder auf dem Balkon.
Also weitere Reiseplanung erstmal ohne Internet – Grundsatzentscheidung: wir haben unser Zimmer nur noch eine Nacht, dann müssten wir umziehen… So richtige Alternativen gibt es nicht – das Zimmer was wir kriegen könnten (auch nur für 2 Nächte) gefällt uns nicht und ringsum sind sie zwar schick aber auch voll oder einfach zu teuer. Und nach 2 Nächten wieder anfangen suchen wollen wir eigentlich auch nicht. Der Strand hier ist traumhaft, das essen auch, aber man darf nicht nach vorne raus auf die Straße schauen – Großbaustelle mit allem was dazu gehört,… Links und rechts haben wir schon alles abgefahren was es in erreichbarer Nähe gibt… Wir würden sicher noch ein paar Tage hier genießen und relaxen können,.. Aber dann würde uns sicher „langweilig“. Wir sind keine ganzen-Tag-Strandlieger oder Sonnenanbeter,.. Wenn wir uns an Koh Chang erinnern klappt das mal einen Vormittag und dann wird wieder der Entdeckungstrieb in uns wach. Wir haben Thailand im Kopf – wenn wir erst noch hierbleiben lohnt es sich nicht mehr. Also wenn gehen, dann jetzt, dann haben wir noch 1 Woche in unserem Lieblingsland. Selber buchen ist nicht – also erstmal an der Rezeption fragen. Sind unsicher, wie flexibel die hier schon sind – ob man so kurzfristig buchen kann. Aber siehe da – geklappt! Also doch Thailand! Flug nach Yangon ist gebucht, nur den Flug nach BKK müssen wir vor Ort machen.
Die Würfel sing gefallen – jetzt erstmal zum Mittagessen – sind mit Tina und Yves verabredet. Lecker Cocos-Gemüse-Curry und Gebratene Nudeln. Wieder über Gott und die Welt gequatscht und noch kurz 1-2 „Abschiedsbilder“ gemacht.

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Ab 15.00 Uhr hatten wir wieder den Roller – war auch nötig. Haben nicht genug Geld für Hotel und Flüge, da in den wenigsten Hotels schon Euro getauscht/akzeptiert werden. Bank hat zu, weil Samstag – Also in den nächsten Ort zum Geldautomat. Check, auch das hat geklappt. Oberhalb des Strandes soll es noch einen Viewpoint geben bei einem stehenden Buddha. Nach ewigem suchen gaben wir irgendwann auf – die Straßenverhältnisse waren einfach für den Roller zu schlecht und wir waren zu faul, den Rest zu laufen. Lieber schon in das nette Restaurant, das uns Yves und Tina empfohlen haben und dort Sonnenuntergang gucken. Die Lage des Restaurants war genial, alleine das schon ein Erlebnis und das Essen auch top!

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Ein gelungener letzter Abend. Als wir zurück in unser Hotel kommen geht das Internet wieder schnell Flug Yangon – BKK umgebucht. Rechnungen sind bezahlt und morgen geht’s um 8.30 zum Flughafen.
Schlaft gut ihr Lieben!

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