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Tag: Myanmar

Anreise Bagan (5)

Anreise Bagan (5)

Hallo zusammen, bevor wir euch von unseren heutigen Erlebnissen berichten erstmal ein paar allgemeine Worte zu unserer Rechtschreibung! Wir bitten eventuelle Wort-Neukreationen, Grammatik oder Rechtschreibfehltritte zu entschuldigen. Oft kommen wir erst nachts, übermüdet und kaputt zum schreiben,.. Da schleichen sich schon mal Fehler ein – und T9 tut dann sein Übriges…

Also nun zu unserem Tag
4.00 Uhr wake-up call, 4.30 Uhr Taxi Pick-up, pünktlichst ca. 4.50 Uhr am Flughafen. Um 5.00 Uhr sollten wir zum Check-in bereitstehen. Aber,.. Zeitangaben sind hier relativ. Unser Schalter war bis ca. 5.30 Uhr unbesetzt,.. Dann ging es irgendwann los mit ein-checken – wir waren die ersten. „When does Bording beginn?“ 6.10 Uhr – also wieder warten… Warum sind wir nochmal so früh aufgestanden?! Als es losging, wurde unser Flug übrigens nicht per Lautsprecheransage angekündigt sondern mit lautem Aufruf und hochgehaltenem Holz-Schild 🙂

Der Flug verlief recht normal – die kleine Propeller-Maschine sah ok aus (mal abgesehen von dem zum Teil wenig vorhandenen Profil mancher Reifen) Service im Flieger war gut und nett – Flugdauer ca. 1,5 Stunden.

Auf dem niedlichen kleinen Flughafen in Bagan angekommen, kamen wir in eine Halle,.. einfach mal der Menge folgen – oh! Zu weit da stehen schon die ganzen Abholer, Taxifahrer usw. Aber, wo ist das Gepäckband?! Gibt es nicht 🙂 jedes einzelne Gepäckstück wird händisch von einem Karren gehoben und reingetragen.

Noch bevor man den Flughafen verlässt muss eine Gebühr bezahlt werden zum Betreten der Region – wohl ähnlich wie Eintritt in einem Nationalpark oderso. Taxi! Und ab ins Hotel. Das haben wir übrigens vorgebucht – übers Internet, da wir eine Adresse für „Ballons over Bagan“ zur Abholung angeben mussten. Soweit echt schön, schick, allerdings noch in Fertigstellung. Teile der Aussenanlage und Innenausbau sind noch nicht überall fertig. Daher wohl der im Verhältnis günstige Preis 😉 Das Zimmer ist aber sauber und wirklich nett. Rezeption/Eingangsbereich, Wohnblock und Pool sind fertig – also es ist nicht so, als würde man auf einer Baustelle Baustelle wohnen.
Blick auf die Uhr – ca. 9.30 Uhr. Wenn wir uns nochmal hinlegen bekommen wir heute Nacht kein Auge zu und morgen ist doch endlich unser Heißluftballon-Flug! Heißt wieder vor Sonnenaufgang aufbrechen – Abholung diesmal aber „erst“ 5.30 Uhr 😉 Also Müdigkeit überwinden und mal umschauen. Entgegen dem, was wir gelesen haben (dass es keine Roller für Touristen zu mieten gibt, weil wohl mal ein Major mit seinem Auto in einen Unfall verwickelt war, an dem auch ein Rollerfahrer beteiligt war. Daher soll es wohl nur die Möglichkeit eines Fahradverleihs und Kutschfahrten geben) An der Rezeption haben wir aber Roller gesehen und uns wurde gesagt, die waren zu mieten. Tschaka! Das machen wir. Nein! – alle weg 🙁 aber es soll um die Ecke noch mehr geben. An der nächsten Querstraßen mussten wir dann langsam feststellen, dass das doch keine Roller sind…. Sondern Elektrofahrräder!! 😀 öhm,… Nicht was wir uns vorgestellt hatten – noch dazu, weil wir gerne gemeinsam auf einem Bike fahren wollten….Aber zu guter Letzt sind wir fündig geworden – es gibt welche für 2 Personen und das ist immernoch die bessere Alternative als Laufen oder selber strampeln 😉

So lustig… Elektrofahrrad – sieht allerdings eher aus wie ne Mofa. Okay, aufgesattelt und los geht’s…diese Dinger sind der Burner!

Ca 30 km/h und echt unschlagbar komisch. So sind wir den ganzen Tag querbeet durch die Gegend von Bagan gedüst. Zwischen Tempel, kleinen Dörfern, am Fluß und durch die Pampa …hin und her. Zwischendrin immer mal kurz Foto oder Getränkepause und weiter ging es. Beeindruckend viele Pagoden gibt es hier. Ganz sicher wird das einmal UNESCO Weltkulturerbe!

Kurz bevor wir zurück zum Hotel wollten, viel Sue auf – Suki ist verschollen! Oh my god! Unsere Wanderschildkröte…..
Okay… Überlegen… Sie hat sich ca. 12-15 km entfernt fotografieren lassen- an einem Viewpoint direkt in einem Hotel….
Okay, keine Sekunde gezögert …. Trotz schon Popoweh vom vielen fahren – Suki muss wieder her….

Also auf unser “ Fahrrad“ Mission „Suki must back“ ! 35 Min später,… Man hatte sie einsam rumsitzen sehen und an der Rezeption
abgegeben. Puuuuh! Glück gehabt!
Gleiche Strecke wieder zurück- autsch’n! Diese Sitze müssen wirklich überarbeitet werden!
Essen? Bloggen? Schlafen? In dieser Reihenfolge. Also wieder nen Snack, Kaffee, Tee und ab ins Hotel…. Bissi schreiben- Mist, unser
“ Burner“ muss ja noch zurück gebracht werden…. Also wieder los, Das Teil abgeben, vor Ort schnell noch nen Banana Pancake und ab nach Hause!

Jetzt sind wir fix und foxi… Morgen gibts bestimmt mehr Bilder und Eindrücke… Aber uns fallen die Augen zu. Kurz zu den Video- und Fotoqualitäten… Bitte nicht wundern, wir müssen sie runterrechnen lassen, sonst würden wir sie nicht hochgeladen bekommen. Natürlich ist das Ausgangsmaterial hochauflösend und HD. Bis Morgen…Easy beesy 😀

Ballons over Bagan Teil 1 (6)

Ballons over Bagan Teil 1 (6)

Guten Morgen,

Es ist 07:40 Uhr und wir sind wieder zurück! Jesus!
Okay,… Also 04:45 aufgestanden – gähn…. Schnell noch nen Kaffee und ab zur Rezeption. Der Pickup sollte um 05:30 da sein. Fast überpünktlich wurden wir mit einer Hand voll Leuten in einen kleinen Bus gesteckt und nun ging es ca 25 min über Stock und Stein! Pampa!
Gerade angekommen, kam ein Brite in den Bus gehüpft, erklärte uns, das der Wind schlecht steht und er uns die die Flugzone vom Flughafen treiben würde, das wäre zu gefährlich. Und ansonsten wäre der Flug daher zu kurz und auf einen anderen Startplatz könne auch nicht ausgewichen werden – also wurde er gecancelt…. Es ging ein enttäuschtes Raunen durch den Bus. 🙁 🙁
That’s it! Wieder 25 min zurück- allerdings jetzt mehr Straße als Stock und Stein. Um 06:30 Uhr waren wir wieder im Hotel.
Tja, was sollen wir sagen, natürlich sehr schade, hatten uns soooo gefreut! Aber Sichheit ist das A & O – shit happends ! Morgen ist auch noch ein Tag. Natürlich werden wir versuchen, wenn irgendwie möglich morgen zu fliegen. Mal sehen, ob es klappt. Immerhin befördern die Ballons knapp 100 Leute am Tag und alle die heute nicht geflogen sind, wollen morgen fliegen. 🙁
Aber wir sind im Moment noch guter Dinge…. :/ 😀
Im Hotel ging es erstmal zum Frühstück auf die Dachterrasse. Puuuh kalt! Gefühlte 5 Grad!
Waaas nu?

Tagesplanung! Öhm! 06:35 Uhr! Wieder nen „Burner“ mieten?! Brrrr zu kalt!
6:50 Uhr Tagesausflug zum Mount Popa ? Öhm …. Mal schauen
6:55 Uhr Erstmal abwarten, was das Office von Ballons over Bagan sagt.
7:00 Uhr brrr immer noch kalt!
7:15 Uhr Der Kaffee schmeckt nicht
7:20 Uhr an die Rezeption – Taxi zum Office Ballons over Bagan bestellen?!
7:25 Uhr Überredet vom Rezeptionboy… Nicht zu fahren, da das Office erst um 9:30 Uhr
aufmacht und er für uns nachfragen kann
7:30 Uhr Leicht planlos im Zimmer – 7:30!!!!
7:35 Uhr Philosophieren über Land und Leute- lesen im Loose ( Reiseführer für Backpacker)

8:00 Uhr Okay, Tagesplanung steht so weit! Wir werden wieder ein E-Bike – für uns der „Burner“
für den Tag mieten! Die ein oder andere Pagode interessiert uns doch, allerdings erst,
wenn der Fahrtwind von 30 Km/h erträglich ist. Jetzt
gibt es noch einiges zu tun – rund um den Blog. Bilder sichten von Gestern, auf unseren
Tragbaren Server laden… vlt die ein oder andere Anekdote erzählen
Tagesplanung morgen… Kaffee!

Was ein Start in den Tag! Sue hat sich spontan noch einmal hingelegt ( vernünftig, weil krank), während ich versuche unsere Technik zu beherrschen. Ihre Erkältung wird zwar besser, aber der Husten/Schnupfen, Heiserkeit ist noch da.
Ich bin ausnahmsweise mal fast gesund! Ohren sind wieder okay… Erkältung ist weg -Vlt ein wenig Husten noch,das war es.
Ich mag noch ein bisschen über Land & Leute erzählen,was wir bisher erlebt haben, während das ein oder andere
Bild sich versucht hoch zu laden.

Wir sind beide positiv überrascht, über die Hilfsbereitschaft der Burmesen. Auch wenn das englisch wirklich Grotten schlecht ist, es wird immer einer heran gerufen, der vielleicht doch etwas
mehr versteht.
Dennoch merkt man, dass der Tourismus in den Kinderschuhen steckt.
Woran wir das festmachen, ist schwer zu definieren.
Auffällig ist, dass es in erster Linie geführte kleine Reisegruppen/Rundreisen gibt, mit vornehmlich älterem Publikum. Wir hätten mit wesentlich mehr Rucksackreisenden und jungen Leuten gerechnet. Die haben wir aber tatsächlich erst hier in Bagan und das auch nur vereinzelt gesehen. Ansonsten hatten wir bisher eher das Gefühl das Durchschnittsalter der Touristen hier drastisch zu reduzieren. Einen richtigen Hotspot, wo man mit anderen Reisenden ins Gespräch kommt, man sich über Reiserouten usw. austauscht hatten wir bisher noch nicht. Allerdings gibt es eine Straße hier, die die wenigen Rucksacktouristen schon für sich entdeckt haben. Wir sind offensichtlich immer wieder ein Highlight für alle Einheimischen. Kinder und Erwachsene gucken ganz fasziniert, Teenager fangen an zu Tuscheln/verlegen zu lachen und zücken die Handy-Kameras und wir wurden auch schon direkt gefragt, ob wir mit aufs Bild kommen. (Wir vermuten, dass das auch was mit Jenny’s blonden Haaren zu tun hat) Und es wird viel gebaut.
Flexibilität ist vielleicht noch ein Punkt.
Gestern wollten wir unseren “ Burner“ einen weiteren Tag mieten! Vergebens. Auch für
Mehr Geld…. No Way. Wir wollten Ihn tauschen gegen ein anderes mit vollem Akku, damit wir, –
( so kaputt wie wir waren) nicht den ganzen Weg zurück zum Hotel laufen müssen…
Kein Weg- kennen wir nicht- machen wir nicht. Klar sucht man nach Erklärungen,
Die ein oder andere mag es geben… Naja, jedenfalls mussten wir laufen Hahaaa 😀

Wurst! Easy beesy ;D schreibt man das eigentlich so?? Ach du Laden,… Hahaaaa
Okay… Verzeiht! Google sagte mir gerade, man schreibt es “ easy peasy“. Öhm,
Make sence. Okay,… Also ab heute easy peasy ! Fand aber beesy auch irgendwie witzig 😉
Na unsere Wortkreationen sind ja auch mal großes Kino- machmal kommen wir aus dem
Lachen nicht raus. Hier mal ein paar Beispiele: der Tieger – hahaaaa wo kommt bloß das
„e“ her…. 😀 Oder gestern war auch gut… Wollte „lach weg“ ( neue deutsche Teenie-sprache schreiben) und was hat der T9 geschrieben? Lackgeruch!
Auch witzig war (wir lernen gerade ein bisschen burmesisch):
Thank you in burmesischer Lautschrift : kyei (jyei) zu tin ba de
Eselsbrücke : Je (Jenny) su (Sue) di ba du (Werbung) öhm, „du“ wird in de umgewandelt…
Der Brüller! Aber funktioniert und die Leute müssen zwar lachen aber freuen sich riesig darüber.
So, genug Blödsinn geschrieben- jetzt könnt ihr alle Danke auf burmesisch 😀

Eben klingelt das. Telefon, der Rezeption-Boy wegen Ballons over Bagan! Herz rutscht in die Hose – hoffentlich waren noch Plätze frei! YES! Er hat für Morgen für uns reserviert – Abholung zw. 5.30/5.45 YES! Freude! Also morgen nächster Versuch. Dann werden wir jetzt mal in den Tag starten und uns ein E- Bike holen.

Halt! Wir haben euch ja noch gar keine Haustiere vorgestellt! Woran das liegt?
Außer X Mosquitos gab es keine. Höchstens Vorgarten-Tiere: wie nen fetter Hahn, der vor
unserem Fenster gastiert. Positiv hierbei- wir stehen vor Ihm auf! 😀

So, letzte Ziggi und für Euch mal schnell ein paar Bilder noch von gestern:

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Neu Bagan – Alt Bagan – Nyaung U – Weiterreise (7)

Neu Bagan – Alt Bagan – Nyaung U – Weiterreise (7)

Da sind wir wieder. Nachdem wir wussten, dass wir morgen nochmal die Chance haben für „Ballons over Bagan“ waren wir ruhiger und machten uns startklar für den Tag. Erstmal wieder unseren fahrbaren Untersatz besorgen. So, einmal kurz zur Orientierung. Bagan ist eher Name der Region – und setzt sich zusammen aus mehreren Orten/Ortsteilen. Im Norden ( wo auch der Flughafen ist) befindet sich das wirtschaftliche Zentrum Bagans – Nyaung U. Hier haben wir unser Hotel. In ca. 5 km Entfernung in Richtung Süden, liegt Alt-Bagan – ehemaliges politisches Zentrum. Dort befinden sich auch die wichtigsten Tempelanlagen. 1990 wurden dessen Bewohner zwangsumgesiedelt – ins 4 Km südliche Neu-Bagan. Es gibt noch weitere kleine Ortschaften, die aber eng mit dem einen oder anderen Teil Bagans zusammengewachsen sind.
Die nähere Umgebung um unser Hotel haben wir ja gestern schon erkundet, ebenso Alt-Bagan. Also haben wir ja nun unfreiwillig Zeit uns Neu-Bagan anzuschauen.

Also los – die Richtung wissen wir – steht auch auf den Straßenschildern – Entfernung ca. 10 Km. Die Entfernungen sind schwer zu schätzen, wenn man nicht einmal weiß wie „schnell“ man fährt. Die Karte in unsrem Reiseführer gibt eine grobe Orientierung. Hier ein Flußbett/Brücke da eine Ortschaft oder besonders große Pagode… Also los – werden schon sehen, wenn wir da sind – ist ja der nächst größere Ort. Denkste Puppe 🙂 wir fahren und fahren und fragen uns wie weit 10 Km sein können… Zu Beginn sind uns ab und an Touristen entgegen gekommen – mittlerweile nicht mehr… Die Straßenschilder sind jetzt nur noch auf Burmesisch und in für uns nicht lesbaren Zeichen. Die Einheimischen freuen sich noch mehr über uns, lachen uns an und manchen Hupen sogar, wenn sie uns entgegenkommen,… es sieht nicht aus, als würde da vorne bald ein Ort kommen. Aber da war kein großer Ort, wo wir durchgefahren sind. Nur ein kleines Teilstück, wo mal rechts und links paar Häuser waren… Und tatsächlich! Als wir doch endlich nach dem Weg fragen, sind wir schon vorbei und sollten etwas 5 Km zurück fahren. Nun mussten auch wir lachen! Sich auf einer graden Strecke zu verfahren und die Orientierung zu verlieren muss man auch erstmal schaffen 😀

Ich glaube es ist nicht übertrieben, wenn wir sagen, dass der Weg nach Neu-Bagan spannender war als der Ort selbst. Laut Reiseführer gibt es am Fluss einen Aussichtspunkt – der war sehr schön! Ein paar Fischer, Frauen, die im Fluß Wäsche waschen und wir sitzen schön in einem Restaurant und trinken frischen Papayasaft.

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Anschließend sind wir ein bisschen im Ort rumgefahren. Er besteht im Wesentlichen aus einer geteerten Durchgangsstraße und 2-3 geteerten ( oder so ähnlich) Querstraßen. Ende! Der Rest ist eher Staub/Schotterpiste/Sandgrube mit Holzhütten. Also wieder zurück Richtung Alt-Bagan. Auf dem Weg sollte noch ein Viewpoint sein. Den nehmen wir noch mit.

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Nach einer kleinen Stärkung in einem Backpacker Hütte- siehe Bild

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ging es an die weitere Planung für die nächsten Tage. Gar nicht einfach. Richtung Mandalay soll es gehen, aber wie und wann… Schwer. Da wir morgen früh hoffentlich in die Lüfte steigen, verpassen wir jegliche öffentlichen Mittel. Alle Busse und Boote gehen auch früh morgens los… Also was machen? Es gibt noch 3 Optionen- Nachtbus, eine Nacht verlängern oder Privattour…
Hmmmmm, wirklich schwierig. Irgendwie wollen wir backpacken, günstig, alles sehen ( Land & Leute) in kürzester Zeit und alles geht nun mal nicht….. Hin und her…. Alles errechnen, Pro und Kontra… Hmpf… Also auf zum Travelagency Preise und Zeiten herausfinden … Okay,… Kaffee, Denkerpause, spontan noch kurz den Tempel von Nyaung U angefahren- und danach unseren Burner abgegeben- weiter gehts zu Fuß für heute Abend.

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Okay, hilft ja nix… Also kurz in ein einheimisches „Restaurant“ eingekehrt und überlegt-
Wir haben uns entschieden! Wir machen eine Privattour und bauen noch den Mount Popa ein.
Wird ein langer Tag. Die Gründe liegen bei:

Fahren wir mit dem Bus sehen wir Null von der Landschaft, da es schon dunkel ist.
Die Bootstour soll chillig aber eintönig sein, da das Landschaftsbild sich kaum verändert und dauert dazu zwischen 12-19 Std. & letztes Jahr in Laos war wirklich viel Fluss dabei, wobei dort die Landschaft atemberaubend war. Eine Nacht verlängern wollen wir ungern- immerhin haben wir hier wirklich alles abgefahren. Bagan wäre es sicherlich wert, wenn man mehr Zeit hätte als wir. Und schlussendlich werden wir ja auch noch hunderte von Kilometern im Bus fahren.

Zack, schnell ins Travelagentcy – gebucht. Höchstwahrscheinlich nen Jeep. Wir werden sehen 😉
Abendessen fiel heute flach. Kaputt und keinen Hunger.

Jetzt müssen wir leider erstmal aufhören zu schreiben, da es mittlerweile schon fast 23:00 Uhr ist und wir morgen ja wieder früher als der Hahn aufstehen 😀

Drückt uns die Daumen, das morgen früh das perfekte Ballon-Wetter ist! See ya guys

Ballons over Bagan Teil 2 (9)

Ballons over Bagan Teil 2 (9)

So nun nochmal etwas ausführlicher. Abholung gegen 6.00 – zu einem anderen Abflugplatz als gestern – diesmal der örtliche Sportplatz 🙂 Als wir ankamen war es noch dunkel. Einige Taschenlampen und das Scheinwerferlicht der Busse ließen eine Art Stuhlkreis erkennen. Erstmal Kaffee/Tee und Gebäck für alle. Danach Sicherheitsunterweisung. Nach und nach wurde es heller und man konnte besser sehen, was hier so vor sich ging. Insgesamt 4 Heißluftballons lagen sorgfältig ausgebreitet auf dem Rasen. Traktoren positionierten die großen Körbe auf der Seite liegend. Riesenventilatoren standen bereit die den Ballon zuerst mit kalter Luft füllten. Später wurde dann mit heißer Luft der Ballon mitsamt Korb aufgerichtet. „Passangers on bord!“ Das war unser Stichwort. LOS GEHT’S!

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Nebenbei bemerkt flogen wir mit dem jüngsten Ballon-Piloten der Welt. (Aber mit enorm viel Erfahrung). Heute wurde sogar eine Dokumentation über ihn gedreht. Er ist Brite und erst 23! Hat im Alter von 12 mit dem Fliegen angefangen (sein Vater ist auch Ballon-Pilot). Hat mit 17 selbst den Pilotenschein gemacht und wurde mit 19 Berufs-Pilot. Krass!

Als unser Korb vom Boden abhob, ging ein jubeln durch unseren Korb – wir waren 16 Leute plus Gavin unser Pilot. Vor uns haben schon einige Ballons abgehoben – was für ein Bild – und wie aufregend! Der weiße Schleier, der über der Stadt lag war nicht nur Nebel sondern Rauch von den Feuern der Einheimischen. Nachts wird es nämlich noch recht kühl. Wir haben heute auch irgendwie 5 Lagen an, nachdem wir gestern früh beim Frühstück noch gefroren haben. Die Aussicht war der Wahnsinn! Auf der einen Seite die aufgehende Sonne, unter uns der langsam erwachende kleine Ort, auf der anderen Seite die Ebene mit den vielen Pagoden (2230 dokumentierte) am Ayeyarwady-Fluss. Wir hatten perfektes Wetter! Langsam schwebten wir so dahin – die Pagoden gut sichtbar – in warmer gelb/goldener Farbe angestrahlt von der aufgehenden Sonne. Wunderschön – was ein Bild mit den anderen Heißluftballons! Was in uns vorging lässt sich nicht in Worte fassen – fasziniert, ergriffen, überglücklich … Aber seht selbst:

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Nach ca. einer Stunde begannen wir den Landeanflug. Verrückt, wie präzise sie so ein Ding landen können , wo sie doch so windabhängig sind. Von weitem sahen wir, dass das Bodenpersonal schon parat stand. Kurze Aufregung ob wir im auch im Zielbereich runter kommen – und zack – die Erde hatte uns wieder. Kaum gelandet wurden wir mit Champagner, Croissant, Bananenkuchen und frischem Obst empfangen. Ganz großes Kino!