Mandalay mit dem Mopet – und Umgebung (12)
Mandalay per Mopet
Unser Plan um 5:00 Uhr aufzustehen hat …. Gar nicht geklappt 😀 mit Murren haben wir festgestellt, wir sind schließlich im Urlaub und uns wieder umgedreht… Das gleiche ging um 5:30 Uhr, um 6:00 Uhr und um 7:00. Hahaaa
Geklappt hat es gen 7:30 Uhr mit zerknautschen Gesichtern, etwas langsam, und kaputt spontan zum nicht eingeplanten Frühstück! Kaffeeee! Die Lebensgeister hatten uns wieder!
Schnell unser Mopet klar gemacht und ab geht’s… 4 Gang Halbautomatik, Fußbremse, kaputten Tacho,relativ neue Reifen und Tankanzeige- leer! Okay, erstmal tanken. Für rund 2 Liter haben wir 2000 Kyat bezahlt (€ 1,50) und weiter ging’s gen U-Bein-Brücke in Amarapura. Gar nicht so leicht, wenn keine Straßenschilder vorhanden sind…. Eigentlich hieß es, fast immer gerade aus… NaaaaJaaaa…. Öhm nach der dritten Wende haben wir es tatsächlich bis zur Brücke geschafft.
Wo sind die Touri’s ? Außer Einheimischen und Mönchen kaum zu sehen, ach ja… Da war doch was..Sonnenauf- und Untergang … Öhm… 9:00 Uhr weder das eine nochmal das andere. Also kurzes Fotoshooting der Brücke und dann über die Brücke latschen. Sie ist ca. 1,2 Km lang und irgendwie doch recht beeindruckend und stimmungsvoll. Auf der anderen Seite angekommen, kurzen Stop für einen Drink und wieder zurück. Auf dem Rückweg sprach uns ein Mönch an, er würde uns gern ein bisschen Begleiten und uns die nächste Pagode zeigen. Leider haben wir seinen Namen vergessen, aber diese knappe Stunde war wirklich interessant. Wir konnten ihn alles mögliche fragen über sein Mönch-sein, und wir hatten den Eindruck er wollte auch gern ein wenig erzählen. Er war 23, hat sich mit 20 dazu entschieden Mönch zu werden und „studiert.“ Desöfteren haben wir hier gehört, dass sich die Mönche gerne unterhalten. Einfach um auch Ihr Englisch zu verbessern. Jedenfalls sind wir mit Ihm umher
gelaufen und es war wirklich nett. Viel über Buddhisten und Mönche, Myanmar und über Religionen gesprochen.Interessant! Diese Religion ist einfach wirklich nur friedlich. Jeder sollte sich ein Beispiel nehmen. Übrigens, habt ihr euch eigentlich auch schon einmal gefragt, was es mit den unterschiedlichen Farben der Roben von Mönchen auf sich hat?! Manchmal heißt es weil sie ein Schweigegelübte abgelegt hätten oder Meditation … Er meinte dass sie keine Bedeutung hätten – die Farbe könnte sich jeder Mönch selbst aussuchen. Außer es ist vom Kloster (wie in seinem) eine Farbe vorgegeben.
Nachdem wir uns verabschiedet haben, zack auf’s Mopet -Helmkamera ( Gopro) auf und ab zum Mandalay Hill. Einmal queer durch die Stadt. Leider sind die Videos für Internetverbindung fast alle zu lang… Aber wir gucken mal, ob etwas zum Hochladen dabei ist. Oben auf dem Mandalay Hill angekommen, wollten wir zum Viewpoint… Öhm…ja… Und da fing meine Lieblingsbeschäftigung der letzten Tag wieder an- Treppen zählen… Wir sind erstmal schön 169 Stufen in die falsche Richtung! Dann diese 169 wieder zurück und in die andere Richtung noch einmal 125 Stufen und zurück. Großes Kino! Alles zusammen 588 Stufen dafür, das auf dem Aussichtspunkt 1000 Kyat bezahlt werden sollten, wenn man von der Aussicht ein Foto macht. Halloo? – wie frech! Nöööö also schon aus Prinzip kein Foto. Die Sicht war eh etwas schlecht, da es etwas diesig war und unterhalb der Aussichtsplattform war es mindestens genauso chillig, wie oben drauf. Also wieder runter… Nice! Nicht spekakulär, aber nice. Da wir mit dem Roller unterwegs waren und wir nicht die knapp 934 Stufen oneway laufen mussten, sind wir über die 588 ziemlich glücklich. Hust! Im übrigen sind die Waden und das dazugehörige Auuuu immer noch nicht besser, mag gar nicht an morgen denken! 🙁 vielleicht sollte ich/wir Zuhause ein Trainingsprogramm kurz vor dem Urlaub starten. Hihi
Kurz überlegt was wir als nächstes machen und schnell war klar, der Viewpoint am Ayeyarwady hat uns gestern gut gefallen und das Essen war dort auch nicht schlecht- den Berg wieder runter und zum Fluss. Fast wie erwartet auch dieses Mal wieder ein deutsches Travellerpärchen getroffen – kurzen Schnack über die Routen und dann den Sonnenuntergang und das Essen genießen. Herrlich.
Es gab übriges ein Red Curry Chicken und einen burmesischen Tuna Burger. Lecker!
Gegen 19:00 Uhr Aufbruch zum Hotel. Gar nicht so einfach- aber der Weg ist das Ziel und somit sind wir auch hier wieder angekommen. Was wir noch nicht erwähnt haben, das 5 min Gespräch gestern mit dem Schweizer Pärchen. Sie haben uns gefragt, wie unsere Weiterreise aussieht und da wir in etwa die gleiche Route gehen wollen, haben wir Adressen getauscht. Gestern Abend noch, haben wir via Internet miteinander geschrieben und uns für morgen früh um 7:00 Uhr verabredet. Es geht zusammen über Pindaya zum Inle-See.
Gespannt sind wir, wie die Tour morgen wird. Jetzt kommen noch ein paar Bilder und dann geht’s ins Bett. Ach ja, vlt wird’s morgen nichts mit dem schreiben, immerhin gibts hier immer noch nicht überall Internet. Wir werden sehen…. Liebe Grüße nach G O D – means good old Germany 😉