Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 1 (15)

Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 1 (15)

Unser Tag begann mal wieder um 6.00 Uhr – Rucksäcke packen für den Umzug in den anderen Bungalow und vor Treffpunkt um 7.30 Uhr noch schnell das tolle Frühstück genießen. Der Bootsanleger ist direkt bei uns vor der Tür – einsteigen bitte – und los geht’s!
Es war Schweine-kalt, zum Glück gab es Decken, mit denen wir uns gleich einwickelten – obwohl wir langärmlich und mit Jacke eigentlich gut vorbereitet waren. Erstmal führte uns unser Weg quer über den See – für die Einbein-Fischer waren wir etwas zu spät aber gesehen haben wir sie noch. Weiter durchquerten wir verschiedene schwimmende Dörfer. Wahnsinnig faszinierend, das Leben spielt sich auf Stelzen-Häusern und auf dem Boot ab. Baby’s mit 1,5 – 2 Jahren krabbeln wie selbstverständlich in den kleinen Holzbooten umher – außer Reichweite der Eltern, die mit Paddeln beschäftigt sind. Einige waschen Wäsche oder sind wohl noch am Frühstücken. Fischen, ernten auf den schwimmenden Felder, gießen ihre Blumen oder machen sich auf den Weg zum Markt.
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Der Inle See ist ein Highlight Myanmars. Er ist der zweitgrößte See des Landes. Um ihn herum erheben sich die bis zu 2000 m hohen Shan-Berge – ein tolles Bild! Die Menschen, die rund um den See leben nennen sich Intha „die Menschen vom See“. Sie sind auch als geschickte Handwerker bekannt, was wir später noch zu sehen bekommen werden. Zahlreiches Kunsthandwerk wird immer wieder angeboten: Perlmutt-, Keramik-, Silber-, Messing- und Lackarbeiten, Holzschnitzereien. Besonders beliebt in ganz Myanmar sind die hier handgewebte Stoffe.

Der Markt in Taung Tho Kyaung ist sehr authentisch. Natürlich fahren viel Touristenboote her – dennoch waren viele der Intha – am typischen Kopftuch zu erkennen, welches sie wie zu einem Turban wickeln unterwegs, kauften Lebensmittel, Textilien und Holz. wir waren völlig verzaubert von dem bunten Treiben. Man fühlte sich in eine andere Welt oder zumindest eine andere Zeit versetzt. An einem Stand verkauften Sie Feld-Werkzeuge, Messer, Zangen, Scheren – die noch geschmiedet werden! Richtig in der Glut mit Bambusrohren mit einer Art Zylinder darin, die im Wechsel betätigt als Blasebalg dienen.Wahnsinn!
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Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 2 (16)

Ganztages-Bootstour auf dem Inle See Teil 2 (16)

Nachdem wir uns nur schwer losreißen konnten, hielten wir als nächstes an der (Seiden)Weberei – sehr beeindruckend – wie eine Zeitreise. Mit Webstühlen aus Holz auf denen Baumwolle, Seide und Lotus verarbeitet werden. Die einzelnen feinen Fäden werden von Hand eingespannt. Wir sind tief beeindruckt wie sie hier arbeiten und selbst feinste Muster Weben können.

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Weitere Stationen waren kurz zusammengefasst (zwischendurch hatte das ganze etwas von einer Kaffeefahrt – aber war trotzdem sehr interessant):
Die Phaung Daw U Pagode mit 5 Buddhastatuen – die durch aufbringen von Blattgold heute eher Klumpen sind. Eigentlich waren wir uns alle einig, dass wir auf unserer Reise schon genug Pagoden gesehen hatten – aber eher aus Respekt und Höflichkeit schauten wir uns doch kurz um.
Nächster Stop bei einer Burmesische Katzenzucht. die ursprüngliche Burmesische Katze ist wohl fast ausgestorben und man versucht sie zurück zu züchten. Sie sind hübsch, war halt eine Art Katzenhaus. Höhepunkt wär als Yves sich gebückt hat um evtl. eine zu streicheln. Die hatte aber andere Pläne und ist im kurzerhand auf die Schultern gesprungen und hat sich ihm um den Hals/auf seinen Rucksack gelegt. Er bekam sie nicht mehr los – wir mussten so lachen! Es war herrlich 😀

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Next Stop – Ziggaren-Dreherei. War schon interessant zu sehen, wie sie die Zigarrenartigen Zigaretten drehen und konnte Sie auch probieren. Es gibt sogar verschiedene Geschmacksrichtungen! Sternanis, Ananas,… Nebenan hatten wir erstmal Lunch.

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Die Silber-Manufaktur hätte man sich schenken können – war zwar auch interessant aber wirklich nur Show und irgendwie unspektakulär.
Ganz anders der Markt von Indein – also bzw. den Markt selbst hatten wir zum einen verpasst und zum anderen wäre er wohl auch eher zweitrangig gewesen. Das eigentliche Highlight war die Anfahrt durch den Kanal – einfach wunderschön! Schwer zu beschrieben. Einfach schön, so mitten in der Natur, das vorbeiziehende Schilf und Bambusrohr, Bananenpflanzen und und und. Im Ort selbst hat uns am meisten das kleine Mädchen fasziniert und verzaubert, das mit einem Kescher kleine Fische als Leckerli für 2 gierig wartende Welpen und eine junge Katze fing.

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Den Sonnenuntergang haben wir uns geschenkt – wir hätten eine geschätzte halbe Stunde irgendwo mitten auf dem See gewartet, dass die Sonne unter geht…. Öhm,… In einem Restaurant oder Bar wäre das bestimmt toll gewesen, aber so?! Das Stelzenhaus, das nach Restaurant aussieht wurde gerade renoviert…. Also musste eine Alternative her! Kurzerhand steuerte unser Bootsführer die nächst größere Ansammlung von Wasserpflanzen/Schilf an und manövrierte uns mitten rein! Etwas perplex schauten wir tatsächlich eine Weile Richtung untergehende Sonne…. Hm,… Neeee… Das ist irgendwie nix mit den ganzen Fliegen/Mücken im Gesicht. Tina machte ihm auf charmante Art und Weise klar, dass das nicht so unser Fall ist und wir lieber weiterfahren würden. Auf dem Rückweg trafen wir doch nochmal auf die lang ersehnten Einbein-Fischer (sie haben eine spezielle Technik, das Rüder zu halten/zu bedienen, um die Hände zum Fischen frei zu haben) wir haben uns gefreut, wie nett sie waren und sich für uns in Pose gebracht haben,… bis wir verstanden, dass wir dafür nun auch zur Kasse gebeten würden… Zurück in der Stadt hatten wir noch einen gemeinsamen Absacker in Einer Bar. Ein sehr schöner Tag!! Auf jeden Fall ein Highlight.

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Relaxing – Massage und Weingut (17)

Relaxing – Massage und Weingut (17)

Guten Morgen Welt,

Es ist 8:00 Uhr und wir sind ohne Wecker erwacht. Was ein schönes Zimmer!
Kurz noch einmal über unsere Tour gequatscht…. Sind wir unentschlossen.
So viel Bus, so viel Bahn und der Rückweg geht nicht nur wieder über Mandalay- sondern
wir müssten wieder hier her… Nach Heho. Gestern hat uns ein Pärchen aus England erzählt, die Kolonialstadt würde sich nicht lohnen. Eigentlich wäre nur die Zugfahrt das Hightlight… Wir drehen uns… 12 Stunden Bus, ca 0:00 ankommen, 8:00 Uhr weiter – übernachten ( nicht mal Zeit die Kolonialstadt anzugucken, wenn man nicht 2 Nächte macht)- dann
6 Stunden Zug und wieder die gleiche Strecke zurück, da es von Mandalay keinen Direktflug gibt. Ich glaube ich werde alt! Zuviel Aufwand für das bisschen Zugstrecke.
Eigentlich haben wir aber noch genug Zeit… Hmmmmm…. Schwer… Erstmal frisch machen und ab zum tollen Frühstück. Dieses Hotel läd‘ wirklich zum verweilen ein- sooo schön!

Nachdem Frühstück bleiben uns noch 2 Std bis zum Checkout und 6 Std zum Bus.
Wir sind hin und her gerissen. Eigentlich fänden wir es beide spannend… Finden aber den Aufwand mit mindestens 3 Tagen nicht lohnenswert…. Also haben wir entschieden morgen in den Süden zu gehen! Wir fliegen von Heho nach Thandwe und werden von dort wahrscheinlich mit dem Taxi die Guesthouses und Hotels abklappern.

Etwas wehmütig und doch glücklich starten wir mit viel Gemütlichkeit in den Tag. Da das Internet morgens besser ist als abends versucht Sue noch Bilder von der Anfahrt hochzuladen und danach ist ein wenig Beauty angesagt… Ach wir konnten unsere kleine Suite für den gleichen Preis behalten- was ein Glück! Oft haben wir nicht das Glück von einem Upgrade. Herrlich!

Nachdem wir uns geduscht haben, ging es ins Dorf. Einmal über den Markt- immer wieder interessant! Diese verrückten Gerüche und Eindrücke! Am Gemüse und Obststand stehen geblieben und Avocados gekauft. Sie werden hier angepflanzt und sehen wirklich lecker aus!

Vom Markt ging es per Taxi in das 3 km entfernte Weingut. Es gehört einem Franzosen und
wir bekommen eine kostenlose Führung durch seine Hallen und Lager. Weiter wird uns erklärt, welche Reben angepflanzt werden und wieviel Wein produziert wird. Nett…

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Nach der kurzen Führung konnten wir im Restaurant am Berg mit tollem Sonnenuntergang die 4 verschieden Weine probieren. Nice! Tolles Ambiente…. Kurzer Smalltalk mit 2 Ami’s über Traveltouren und dann ging es auch schon wieder zurück in den Ort.
Burmesische Massage! Der “ Salon“ ( großes Wort) ist in einer Seitengasse gelegen, sehr einfach das Ganze. Es gibt ca. 6 Plätze auf hochgemauerten Absatz. Darauf liegen dünne Auflagen mit bunten Tüchern. Sie wurden nicht gewechselt. Man legt sich mit Klamotten hin und wird irgendwie weniger massiert als geknetet- ich hatte einen jungen Mann! Und Sue the Big Mama. Da Tina & Yves uns schon berichtet hatten, waren wir leicht vorgewarnt was wohl passiert…. Man wird überwiegend an den Beinen geknetet… Es wird einen unter Druck in den Hintern getreten und auf einem rumgelaufen, der Rücken wir nur gefühlte 5 min bearbeitet und zum Schluss gibt es noch in beide Ohren je ein Zeigefinger und zack- fertig! Ich hatte Glück, meine Ohren wurden verschont! Aber Sue durfte in diesen Genuss kommen- Hahaaa…. Wer will schon irgendwelche fremden Finger im Ohr??? 😀
Nichtsdestotrotz war die Massage dennoch entspannend. Nach der Massage ging es zum Abendessen und von dort in das Hotel- wer steht an der Rezeption? Yves!
Sie sind wieder neu eingecheckt. Ihr 2 Hotel in Nuangshe war ein totaler Reinfall und somit haben sie gr. glück, das hier wieder eins frei geworden ist. Top! Da die beiden auch morgen nach Thandewe fliegen, teilen wir uns wieder ein Taxi. Schön die beiden zu sehen und
Wir freuen uns auf morgen .

Anreise zum Ngapali Beach (18)

Anreise zum Ngapali Beach (18)

5.45 aufstehen packen – gäääähn….6.30 Frühstück – 7.00 Treffpunkt in der Lobby mit Tina & Yves und Abfahrt zum Flughafen in Heho (Transfer-Dauer ca. 45 Min.) – freuen uns wieder mit den beiden zu gehen. Wir verstehen uns wirklich gut. Allerdings haben die beiden eine andere Fluggesellschaft gebucht als wir und fliegen 20 min später. Auf dem Weg sind wir doch noch in den Genuss eines schönen Sonnenaufgangs gekommen.Was für ein Bild, wie sich der sanfte Nebel langsam auflöst und die Sonne im Wasser spiegelt.

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Am Flughafen angekommen, kommen wir aus dem Stauen nicht raus, so klein, kurz Boardkarte abgeholt, es gibt eine sporadische Kontrolle, wo keiner kontrolliert und dann kommt man eine Art Wartehalle- Rauchen? Quasi auf dem Rollfeld- durch eine kl.Hecke getrennt. Unser Flug ging überpünktlich 20 min vor regulärer Abflugszeit um 8.40 Uhr von dem kleinen Rollfeld. Woooo fliegt ein Flieger 20 min eher ab? Das haben wir noch nie erlebt!

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Der Flug dauerte ca. 1h – vlt. 1,5h. In Thandwe angekommen warteten schon ganz viele Kleinbusse der verschiedenen Hotels vom Ngapali Beach – Shuttleservice…die wollten aber wirklich zuviel für den Transfers wenn man noch nicht wusste wo man übernachtet. Das scheint hier nicht so oft vorzukommen. Taxi Fehlanzeige. Nach einigen Verhandlungen ließen wir uns zu einer Stelle fahren, wo wir ein günstigeres Tuk Tuk bekommen würden. Das hat geklappt,.. Allerdings auch wesentlich weniger komfortabel – dafür unterhaltsam. Die holprige Fahrt in dem vom Rost zerfressenen Tuk Tuk sorgte durchaus für Belustigung-wir wurden so durch geschüttelt und gerüttelt, dass wir aus dem Lachen kaum raus kamen.
Wir fühlten uns wirklich wie Exoten, dass wir uns von Unterkunft zu Unterkunft fuhren ließen.
Selbst einige Resortangestellte fragten ungläubig nach, ob wir mit dem Tuk Tuk hier sind. Hö? Offensichtlich gibt es hier nur Reisegruppen und Reisende, die vorgebucht haben – wir wurden eher belächelt/bestaunt 🙂
Nach einigem Suchen – rein und raus,… Von Resort zu Resort haben wir eine nette kleine Anlage gefunden mit kleinen Bungalows mit Meerblick, süßes Restaurant und nicht weit von dem 5* Hotel von Tina und Yves.
Auf dem Weg haben wir Europäer auf einem Moped gesehen – heißt hier werden wohl wieder welche an Touristen vermietet. YES! Mit so einem Ding lässt sich toll die Umgebung erkunden. Man ist so schön flexibel und unabhängig. Morgen werden wir uns wahrscheinlich einen besorgen.
Der Rest des Tages verlief sehr ruhig – zum einen weil wir irgendwie beide sehr müde waren und zum anderen, weil Jenny Magen-Darm bekommen hat 🙁
Also viel Ruhe, Elektrolyte, paar Bananen besorgt und sonst haben wir eigentlich auch alles da. Hoffen das es morgen wieder besser ist.
Vielleicht noch ein paar Worte zum Strand. Er gilt als schönster des Landes. Trotz steigender Besucherzahlen wirkt er wegen seiner Länge (7km) trotzdem oft fast Menschenleer. Sehr feiner Sand, ein paar Felsen im/am Wasser, lange sanfte Wellen. Alleine das Meeresrauschen wirkt schon entspannend und sorgt für absolutes Urlaubsfeeling. Am Strand werden Massagen, Kokosnüsse und frisches Obst angeboten. Vereinzelt traben Pferde am Strand entlang und die Sonne versinkt in einem farbenprächtigen Schauspiel im Meer. Sehr schön hier 🙂

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Ngapali Beach (19)

Ngapali Beach (19)

Huhu,

Sue musste alleine zum Frühstück, Blog hochjagen und für Bananen-Nachschub sorgen. Und das Zimmer haben wir erstmal für weitere 2 Nächte fest gebucht. Irgendwann am Vormittag ist sie nochmal los – ein bisschen den Strand entlang gelaufen. Tja, und bei mir – 24 Stunden Ruhe und schwups ist sie wieder fit. Während meiner „Ruhezeit“ gleich erstmal ein ganzes Buch gelesen und auf unserem Balkon gechillt. Übelkeit ging, doch der Flotte war noch da – also bloß nicht weit weg vom WC 😉 Es wurde im Laufe des Tages immer besser, so dass wir gegen Nachmittag schon den ersten gemeinsamen Strand Spaziergang machen konnten, langsam, nicht weit aber immerhin- sogar die erste Cola ging- tataaa aufsteigender Ast 😉
Schon schön hier- wirklich.
Beim Sonnenuntergang waren wir nebenan im Restaurant und Sue hat ein Prawn Curry zu Abend gegessen. Mir war nach Frühlingsrollen – nicht gerade das perfekte Essen für die erste Mahlzeit – aber die waren aus und somit gab’s nur etwas zu trinken. Abends sind wir dann ein Stück am Strand entlang und noch in ein anderes Restaurant eingekehrt. Siehe da – es gab super leckere Frühlingsrollen! Mal sehen was der Magen nachher sagt *blush*
Morgen werden wir uns einen Roller mieten, dann gibt es hoffentlich spannenderes zu berichten als mein Magen Darm Problem 😉 hihi

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Ngapali Beach und Umgebung (20)

Ngapali Beach und Umgebung (20)

Nachdem die Frühlingsrollen keine so gute Idee waren und Jenny sich das nochmal durch den Kopf gehen ließ, war das Toast zum Frühstück heute offensichtlich der bessere Einstieg. Kaum, dass es Jenny besser ging, wurde Sie auch wieder unternehmungslustig. Und wir mieteten einen Roller. Erstmal einfach drauf los – viele Möglichkeiten gibt es hier nicht – quasi einmal Straße rauf oder Straße runter. Zu allererst sind wir einfach mal den Strand abgefahren und sind dabei in einem Fischerdorf gelandet – alles noch sehr urig hier. Fische werden am Straßenrand getrocknet und noch mehr Fischerboote. Ein Stück weiter auf einer Landzunge war dann Ende – Sackgasse und wir sind umgekehrt. Übrigens schade, das man keine Gerüche aufnehmen kann. 🙂
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Kurzer Zwischenstopp in unserem Hotel wegen Internet – zur besseren Orientierung. Hier haben wir einen Tip von einem Myanmar-Fan bekommen, Frank. Er reist schon seit über 10 Jahren im Winter 2-3 Monate nach Myanmar und den Ngapali Beach. Er meinte, wir sollen Richtung Flughafen, daran vorbei und dann links halten, im 3. Dorf nochmal links dann befindet man sich auf einem völlig einsamen Strand. Sehenswert! Und noch ein bisschen weiter kommt ein Berg, von dem man eine tolle Aussicht hat. Die „Straße“ sei neu. Allerdings ist der Weg auf den Berg recht steil! Er müsse als Einzelperson auf seinem Roller schon immer in den ersten schalten – da müssten wir sehen, wie weit wir kommen, wenn wir zu 2. auf einem sind – und gute Bremsen müsste man haben!

Hm,.. Ok,.. Ohne zu wissen, was er wirklich damit meint – sind wir einfach mal drauf los.
Es ist schon immer ein besonderes Gefühl mit dem Mopet unterwegs zu sein,… Freiheit, kein muss – alles kann,… Keine überteuerten Fahrten, nerviges verhandeln, stoppen wo man will und überhaupt ist es für uns ein Highlight. Also ging es erst mal grobe Richtung Flughafen- großes Wort für eine Landebahn und ein Haus! Unterwegs hatten wir eine kurze Begegnung mit einer Schlange! Was uns auch nochmal bewusst machte, dass wir uns hier eigentlich so ziemlich in der Wildnis bewegen – also aufpassen wo man hintritt usw.
Wir durchqueren kleine Dörfer, es gibt keine Teerstrassen, nur Sand und Schotter,… So gut wie jeder winkt uns zu, Kinder freuen sich…Alle paar Minuten ein freundliches „Mingalaba“, das Treiben wird immer weniger und nur ab und an kommt noch ein „Bauernhof“. Die meisten kleinen Bambushäuser sind auf Stelzen gebaut, unten das Vieh und oben ein
Wohnraum. Die alten Holzkarren stehen davor, es gibt kleine Beete und es ist ruhig.
Nach ca. 15 Minuten kommt linker Hand ein recht neues Resort, es sieht teuer und chic aus. Wir halten an und überlegen vielleicht eine Kleinigkeit zu trinken. Der Pförtner versicherte uns ein geöffnetes Restaurant und wir kehren ein. Was Luxus und wie schön!
Ruhig! Überlaufpool, tolles Restaurant direkt am Meer- herrlich. Der Strand ist leer…
Privatstrand?? Wir setzen uns und bestellen frische Kokosnuss und einen Cappuccino !
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Booooah lecker- nach 3 Tagen ohne Kaffee ist das gefühlt der beste Cappuccino Myanmar’s. Nein, er ist wirklich gut! Ein kurzer Schnack mit dem General Manager, dass die Besitzerin, eine Einheimische, mit einem Deutschen in München verheiratet war und sich sehr sozial engagiert. Zum Abschied hat er uns beim verabschieden noch einen Prospekt mitgegeben.
30 min später saßen wir wieder auf unserem Mopet und cruisten Richtung Berg!
Es wurde immer ruhiger, außer unserem Mopet war kaum noch etwas zu hören und dann kam der Berg! Uff… Okay, das ist steil! Sehr steil! Sand! Öhm,… Wir versuchen’s.
Oben angekommen, beide nach vorne gelehnt in Schritttempo… Puh… Geschafft… Nee nee nee… Geht es wieder Berg ab und der nächste Berg ist noch steiler… Jesus…
So ging es uns ein paar Mal – immer wenn wird dachten höher und steiler geht es nicht mehr… Zack… Und es ging! Kurze Pausen und weiter ging es… Immer höher. Vorletzter Berg, falsche Sandspur und Sue musste absteigen. Kein vor und zurück. Mit anschieben und Vollgas ging es und wir konnten weiterfahren. Herrlicher Blick immer wieder. Weit und breit kein Mensch zu sehen, und bis auf paar Affen waren wir oben angekommen – alleine.
Allerdings flüchteten sie vor unserem Mopetgeräusch.
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Wahnsinn! Wir sind stolz, nass geschwitzt und das erste Mal wieder im Backpackerstimmung. Okay, hier verirrt sich wirklich nun keiner hin, es gibt keine geführten Touren und nur Insider kennen diesen Punkt! Yes!
So – langsam wieder zurück – Motor Starten und…. Er will nicht mehr! Ein kurzer Anstieg ging noch, dann war Ende! Hm,… Den restlichen Anstieg geschoben und oben erstmal Pause. Vlt. Muss er nur ein bisschen abkühlen. Den Roller in den Schatten gestellt, nochmal ein paar Bilder gemacht und die Aussicht genossen. Und nun?! Das wird ein langer Fußmarsch, wenn das Schätzchen streikt… Niemand da weit und breit – mitten in der Pampa… Aber es ging! Heimwärts. Wieder vorbei an den Feldern, Palmenhainen, Strand und Bambushütten-Dörfern – hin und wieder ließ ein strenger unverkennbarer Geruch darauf schließen, dass in der Nähe wieder Fisch getrocknet wird 🙂
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Zurück an unserem Strand haben wir das nächste Restaurant angesteuert, das wir kennen. Top Lage am Strand und super Küche. Ist uns von unseren beiden Schweizern wärmstens empfohlen worden. Wir hatten fangfrischen Red Snapper mit Tomaten-Avocado Salat und Nudeln. Bei unserem Sun-downer stießen Yves und Tina zufällig dazu und wir haben uns mal wieder verquatscht 😀
Als wir uns schließlich losreißen konnten – wir mussten ja noch den Roller zurück bringen wurden wir an der Straße auch gleich angesprochen. Es war der Besitzer, von dem wir den Roller gemietet hatten… Er hat sich Sorgen gemacht, ob wir mit den Straßenverhältnissen klar gekommen sind und nach uns gesucht – war sogar schon in unserem Hotel. Mit schlechtem Gewissen haben wir den Roller für morgen nachmittag gleich reserviert, obwohl wir morgen nochmal einen Strandtag einlegen wollten… 😉

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Ngapali Beach und Reiseplanung (21)

Ngapali Beach und Reiseplanung (21)

Hallo,
wir haben den 31. Januar und wünschen erstmal den Geburtstagskindern Susen und Jenny alles Gute zum Geburtstag! Wir denken ganz doll an Euch und heute Abend trinken wir ein Mandalay Beer auf Euch!

Leider können wir seit 2 Tagen nicht mehr richtig ins Internet – bei Straßenarbeiten wurden in Ngapali die Kabel ausversehen gekappt – wurde uns heute morgen berichtet, als wir unsere weitere Reiseroute planen wollten. Oh! Und nu? Etwas irritiert und planlos haben wir diese Information hin genommen und sind wieder in unser Zimmer.
Haben wir davon eigentlich mal berichtet? Wir wohnen in der günstigsten Unterkunft von Nagapali direkt am Strand, unser Zimmer ist eins von zweien im zweiten Stock und unser Balkon direkt auf das Meer gerichtet. Es ist groß um nicht zusagen riesig, hell und sauber. Stilistisch wirklich eine Nullnummer – selbst wir könnten es besser – es hat grün-weiß geblümte Vorhänge, dunkelbraune Möbel, Tv, sogar Aircondition und himmelblau abgesetzte Zimmerdecken – puuuuh – selbst im Bad können wir einen halben Walzer tanzen und die Farben kommen wieder, blaue Fussbodenfliesen gepaart mit giftgrüner Wannenumrandung und Weißgrau gepunktete Wandfliesen. Nen Traum! Aber sauber und das Beste was die Anlage hergibt. Wir fühlen uns trotzdem wohl 😉 sind ja die meiste Zeit unterwegs oder auf dem Balkon.
Also weitere Reiseplanung erstmal ohne Internet – Grundsatzentscheidung: wir haben unser Zimmer nur noch eine Nacht, dann müssten wir umziehen… So richtige Alternativen gibt es nicht – das Zimmer was wir kriegen könnten (auch nur für 2 Nächte) gefällt uns nicht und ringsum sind sie zwar schick aber auch voll oder einfach zu teuer. Und nach 2 Nächten wieder anfangen suchen wollen wir eigentlich auch nicht. Der Strand hier ist traumhaft, das essen auch, aber man darf nicht nach vorne raus auf die Straße schauen – Großbaustelle mit allem was dazu gehört,… Links und rechts haben wir schon alles abgefahren was es in erreichbarer Nähe gibt… Wir würden sicher noch ein paar Tage hier genießen und relaxen können,.. Aber dann würde uns sicher „langweilig“. Wir sind keine ganzen-Tag-Strandlieger oder Sonnenanbeter,.. Wenn wir uns an Koh Chang erinnern klappt das mal einen Vormittag und dann wird wieder der Entdeckungstrieb in uns wach. Wir haben Thailand im Kopf – wenn wir erst noch hierbleiben lohnt es sich nicht mehr. Also wenn gehen, dann jetzt, dann haben wir noch 1 Woche in unserem Lieblingsland. Selber buchen ist nicht – also erstmal an der Rezeption fragen. Sind unsicher, wie flexibel die hier schon sind – ob man so kurzfristig buchen kann. Aber siehe da – geklappt! Also doch Thailand! Flug nach Yangon ist gebucht, nur den Flug nach BKK müssen wir vor Ort machen.
Die Würfel sing gefallen – jetzt erstmal zum Mittagessen – sind mit Tina und Yves verabredet. Lecker Cocos-Gemüse-Curry und Gebratene Nudeln. Wieder über Gott und die Welt gequatscht und noch kurz 1-2 „Abschiedsbilder“ gemacht.

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Ab 15.00 Uhr hatten wir wieder den Roller – war auch nötig. Haben nicht genug Geld für Hotel und Flüge, da in den wenigsten Hotels schon Euro getauscht/akzeptiert werden. Bank hat zu, weil Samstag – Also in den nächsten Ort zum Geldautomat. Check, auch das hat geklappt. Oberhalb des Strandes soll es noch einen Viewpoint geben bei einem stehenden Buddha. Nach ewigem suchen gaben wir irgendwann auf – die Straßenverhältnisse waren einfach für den Roller zu schlecht und wir waren zu faul, den Rest zu laufen. Lieber schon in das nette Restaurant, das uns Yves und Tina empfohlen haben und dort Sonnenuntergang gucken. Die Lage des Restaurants war genial, alleine das schon ein Erlebnis und das Essen auch top!

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Ein gelungener letzter Abend. Als wir zurück in unser Hotel kommen geht das Internet wieder schnell Flug Yangon – BKK umgebucht. Rechnungen sind bezahlt und morgen geht’s um 8.30 zum Flughafen.
Schlaft gut ihr Lieben!

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Reisefieber – so planlos waren wir noch nie (22)

Reisefieber – so planlos waren wir noch nie (22)

6.30 Uhr aufstehen, packen. Gegen 7.00 kamen Tina und Yves vorbei uns zu verabschieden. Sie haben sich extra den Wcker gestellt! Unglaublich! Gegen 8.20 war mit 2 weiteren abreisenden Gästen unser Transfers zum Flughafen. In der Zwischenzeit konnten wir also kurz Kaffeetrinken und Blog schreiben.
Auf dem Weg zum Flughafen machten wir einen kurzen Stop Ingenieur Travel-Agency, um unsere Tickets abzuholen, die würden wir dann am Flughafen bekommen. Überpünktlich 8.45 kamen wir am Flughafen an. Wobei „Flughafen“ mal wieder ein großes Wort dafür ist…. Start-/Landebahn – ein in die Jahre Gekommener Tower, 1-2 Hütten für Gerätschaften und genau 1 Gebäude mit etwa 3 Räumen (Ankunfts“Halle“, ein Warteraum um für den Abflug und vorgelagert ein Raum, der Eingangsbereich, Check-in-Schaltern und Sicherheitsbereich vereint) Als wir einchecken wollten Fragte uns die Begleitung aus unserem Hotel nach den Tickets – wir „?????“ Öhm – die sollten wir doch von ihr bekommen!?! Sie zählte die Tickets in ihrer Hand nach, fragte nach unserer Zimmernummer und wurde blass. „Oh“. Dann schoss sie los und meinte wir sollen warten. Vor dem Flughafen gab es noch eine kleine Espresso-Bar also erstmal in Ruhe einen Cappuccino. Hier nimmt es ja keiner so genau mit 30 Min. vor Abflug schließen die Schalter oder so… Der Flieger geht nicht ohne uns – im Zweifel würden wir uns einfach auf die Startbahn schmeißen,… Durch den fehlenden Sicherheitsbereich wäre der Zugang kein Problem 😀 Ca. 30 Min. später kam unsere Rezeptionistin wieder mit mehr Farbe im Gesicht und ruhigeren Schrittes zu uns und überreichte uns die Tickets 🙂

Das einchecken muss man sich hier folgendermaßen vorstellen: der Check-in-Schalter ist eine Mischung aus erhöhtem Holz-Tisch und Bretterverschlag. Die Namen werden handschriftlich mit einer Liste abgeglichen/eingetragen und das Gepäck von Trägern in Empfang genommen. Der anschließende Sicherheitsbereich ist auch eher Proforma… Stichprobenartig muss mal jemand das Handgepäck öffnen, anschließend wird es durchleuchtet, wobei das völlig verstaubte Gerät aber nichtmal einen Monitor hat,… geschweige denn, dass da jemand drauf schauen würde… Dann kommt jemand mit „Kelle“ die einmal Körper-Vorder- und Rückseite entlang geführt wird „piep“ „piep“ – fertig. Wir kamen uns vor wie beinversteckte Kamera … Aber gut… Nicht weiter drüber nachdenken 😉
Der Flug nach Yangon hatte etwas Verspätung, war aber super unkompliziert, bequem und problemlos. In Yangon die Rucksäcke von Kofferträgern „Baggage-Claim“(!) entgegengenommen und ab vom lokalen Flughafen zum internationalen und zum Bangkok-Airways Schalter – nochmal rückversichern, dass das mit dem online Flug nach BKK umbuchen geklappt hat. Hier am Yangon international AirPort ist ein Schalter übrigens wieder ein Schalter und der Flughafen hat Dimensionen, Sicherheit und Abläufe, wie man sie kennt 😉 Wir sind eine Stunde zu früh und warten vor dem Gebäude, bis unser Check in Schalter öffnet. Wir philosophieren über Land und Leute und wo wir denn nun in Thailand hin wollen – die Zeit fliegt an uns vorbei. Einchecken,Kaffee, kurz Internet checken und ab zum Gate. Kurzes Chaos, da wir eine Hochschwangere am Gate hatten, rein in Bus… Raus, und wieder rein. Verspätung! Gut, der Dame gehts super, nur der Pilot war nicht so überzeugt, dennoch ging es irgendwann gen Flieger. Himmel, welch ein Trip heute.

Flug nach Bangkok dauerte auch wieder nur ca. eine Stunde. Passkontrolle/Visa-on-Arrival, Gepäck holen und ab zum nächsten Bangkok Airways-Schalter – Flug nach Phuket buchen (war online so kurzfristig nicht mehr möglich). „Sorry – not possible“ bitteee??? „All flights are full – we have Chinese New Year“ Ahhh! Da haben wir nicht dran gedacht! Es ist chinesisches Neujahr und somit Hoch-Reisezeit der Chinesen. Hm,… Ok – erstmal bei Thai-Airways nachfragen. Leider mit dem gleichen Ergebnis. „All full“. Einzige Möglichkeit war ein Standby-Ticket und die nächsten Flüge abzuwarten, ob was frei wird… Und so machten wir es dann auch – im Kopf kramten wir schon nach Alternativen: One Night in Bangkok? Aber die frühen Flüge sind auch alle voll! Oder Nachtbus/Zug… Oder doch woanders hin!? Krabi?Koh Lanta? Koh Samui? Hmm…Wir verfluchten alles und jeden, der sich dem Schalter zum einchecken näherte, weil wir damit unsere Chance heute noch hier weg zu kommen schwinden sahen… Rauchen, 1,5 Stunden warten,.. Wir sind Glückskinder 😉 Wir hatten gleich beim ersten Flug das Glück, nachrücken zu können. YES! Erstmal bekamen wir ein Express-Ticket zum bezahlen – im 6 Gang Vollgas queer über den Flughafen, bezahlen und wieder zurück und dann aber schnell zum Gate – Boarding war bereits in vollem Gange. Somit saßen wir also in der 20.00 Uhr Maschine nach Phuket. Und wollen wir nun hin? Ko Phi Phi? Khao Lak? Ko Lipe? Die Entscheidung viel eher aus dem Bauch raus aber auch Aufgrund der höheren Anzahl freier Zimmer und Möglichkeiten auf Khao Lak. Einen Fahrer mussten wir nicht lange suchen – und sogar zu einem guten Preis! Also stand die Entscheidung fest. Unterwegs hielt der Fahrer auf einmal an – an einer Travel/Booking-Agency…. Ne ne ! Wir wollen kein Hotel buchen – wir wollen das vorher gerne sehen! Eine Thai – offensichtlich die Chefin unseres Fahrers war auf einmal super unfreundlich und meinte ihre Vans fahren aber alle NUR ein Hotel an – mehrere anschauen machen sie nicht. HALLO!? Ok,.. Nicht mit uns, das war anders verabredet. Dann fahren wir zurück zum Airport! Und so sollte uns der Fahrer wieder zurück bringen… Während der Fahrt meinte er allerdings dass er uns für einen kleinen Aufpreis doch nach Khao Lak bringen und mit uns eine Unterkunft suchen würde. Ok – der Preis war trotzdem prima und es wurde ja auch immer später. Unser Kleinbus legte die Strecke in Rekordzeit zurück – und fanden nach einigem Suchen auch eine anständige, saubere Unterkunft. Und morgen können wir uns in Ruhe eine besser gelegene Bleibe suchen.

Trotz einem anstrengenden und langen Tag von Flughafen zu Flughafen zu Flughafen zu Flughafen und STAND-BY Ticket – ohne konkretes Ziel, war es doch irgendwie Easy Peasy. Die beiden verrückten Hühner sind also in Khao Lak gelandet – planlos aber glücklich, zufrieden und entspannt 🙂

Khan lak (23)

Khan lak (23)

Sawadee ka!
Fassen wir uns mal etwas kürzer… Nachdem wir gestern wach geworden sind, sollte es zum Frühstück irgendwo an den Strand gehen, kurz an der Rezeption vorbei- oh wir können keine weitere Nacht bleiben, sondern müssen auschecken- hmpf. Das Guesthouse liegt zwar direkt an der Mainroad, aber das Zimmer war echt sweet. Schade! Also wieder zurück ins Zimmer, Planänderung, Rucksäcke packen und Unterkunft suchen.
Easy peasy – als wir wieder zu Hause waren, kam die Guesthouse Mama auf uns zu und sagte, sie hat rumgehört und nebenan wäre noch ein Zimmer frei – geguckt – Wow und Freude – niegelnagel neues Guesthouse ( Hotel), erst 4 Monate auf und tolle Zimmer, sogar einen Pool! Check! Der Preis ist super und wir checken ein! Prima!
Nun ging es mit dem Roller los. Waren den ganzen Tag unterwegs. Erstmal irgendwo einen Kaffee – oh! Ein Designhotel! Das wollen wir genauer anschauen – den Kaffee gönnen wir uns hier… Nett 🙂
Frisch gestärkt – Unterkunft suchen – Beachhotels angucken, essen, Tauchschulen checken. Vor gut 3 Jahren haben wir hier unseren Tauchschein zu Ende gemacht und sind erstmal zur gleichen Schule. Danach kurz in 5-6 andere Divecenter zum Preisvergleich. Durch den Wiederkommerrabatt war unsere alte Schule auch am besten! Also für Montag 2 Tg gebucht.
Anschließend schönes thailändisches Dinner und ab ins Zimmer – morgen ist mal wieder um 6.30 Uhr Abholung.

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Wooohooo – Kaffee und Suppe im Designhotel

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Tauchen – Tagesausflug nach Koh Bon (24)

Tauchen – Tagesausflug nach Koh Bon (24)

Guten Morgääähn, 6.00 aufstehen, Tauchsachen packen, was langärmliges für hinterher und Punkt 6.30 standen wir vor unserem Hotel und warteten auf unsere Abholung. Erster Treffpunkt Tauch-Center, als alle da waren ging’s weiter zum Pier – ca. 20-30 Min. Fahrt. Ab auf’s Boot – die Fahrt zum Tauchplatz würde ca. 3 h dauern. Kaum an Bord gab’s erstmal Sandwiches und Obst zum Frühstück. Den Rest der Zeit wollten wir bisschen Sonne tanken und was für unseren Teint tun,… Zu unserer Enttäuschung mussten wir feststellen, dass es kein Sonnendeck gab – die gesamte obere Etage war überdacht 🙁 also haben wir uns mit quatschen die Zeit vertrieben. Auch an Bord war ein nettes Pärchen aus Österreich – wollen noch weiter nach Bali und haben ähnlich viel Taucherfahrung wie wir. Also Thema Nr. 1 Tauchen und Reisen. Zwischendurch kurzes Briefing durch unseren holländischen Guide (gestern wurden hier Mantas gesehen – wir hoffen also auf ein Highlight. Gegen 10.30 Uhr ging’s ins Wasser.

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Ein schöner Tauchgang! Viele Glasfisch-Schwärme, 2 Oktopusse, Drachenfisch, Scorpionfish, Lionfish, Drückerfische, beide Arten Clownfische (Nemo’s) Schwarz-weiß und Orange-weiß gestreift, Muräne und Kofferfisch. Zum Teil ein bisschen Strömung, dass man sich schön treiben lassen konnte. Danach gab es Mittagessen – Oberflächenpause ca. 1h – dann wieder ins Wasser. Der 2. Tauchgang war genauso schön – gleich am Anfang ein großer Napoleonfisch, viele verschiedene Schwärme, Süsslippen, bunte Schnecken, 2 große Trigger, die sich gejagt haben. Ein entspannter und schöner Tauchgang.
Nun sollte es wieder 3 h zurück gehen. Wir machten einen Bogen und blieben stehen. Es tat sich lange nix, dann merkten wir Unruhe bei der Crew unter uns und sahen, wie sie versuchten, ein Teil zurecht zu schleifen. Nach erneuten Startversuch die Info an uns, dass am Steuerblatt was gebrochen ist – und wir von einem Speedboot abgeholt und zurück zum Pier gebracht werden. Fanden wir jetzt auch nicht sooooo schlimm 😉 zack aufs Vorderdeck – doch noch ein bisschen Sonne tanken. Was ein Spaß! Bootfahrten an sich sind schon was schönes.
Zurück im Hotel – kurze Dusche und lecker essen gehen. Wir haben uns sagen lassen, dass heute der letzte Tag Tempelfest ist und wir sollten doch hingehen. Hm,.. Klingt von weitem nicht wie ein Tempelfest – klingt eher nach Musik-Festival / Jahrmarkt aber nicht wirklich religiös,.. Aber gut – andere Länder, andere Sitten. Vlt. Sollte man das mal gesehen haben. Also hin – der Weg zum Tempel war durch bunte Lichter markiert, und von allerlei Fressbuden gesäumt. Am Tempel mussten wir feststellen, dass der noch gar nicht fertiggestellt ist! Befindet sich quasi noch im Rohbau – bis auf das Dach – das steht in voller Pracht, goldverziert und hell erleuchtet. Öhm,.. Dann scheint das sowas wie ein Richtfest zu sein?! Jedenfalls wohl für die Einheimischen ein willkommenes Ereignis mal „auszugehen“ jung und alt haben sich chic gemacht und schlendern über den Platz. Das ganze ist eine Mischung aus Open-Air Konzert, Jahrmarkt, Flohmarkt und Rummel. Wirklich witzig. Was gibt es denn hier??? Sie spielen BINGO!!!!! Wie lustig 😀
Einmal rum sind wir wieder ins Hotel. Dabei ist es grade mal 21 Uhr oder so – aber wir waren wirklich kaputt vom Tauchen. Für die, die sich bisschen auskennen – mit Luft getaucht… Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir mit Nitrox fiter gewesen wären… aber gut, sei es drum. Ganz unspektakulär lagen wir also um 22 Uhr ihm Bett und haben geschlummert.

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